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Feichteck-Überschreitung


Krokus-Alternative zum Heuberg

Das Feichteck ist im Sommer wie im Winter ein beliebtes Gipfelziel. Die meisten Wanderer erreichen es entweder über die Wagneralm (Waldparkplatz Gammern) oder über die Hochries bzw. Seitenalmen. Doch es gibt auch diesen, weniger bekannten Aufstieg über das Alfred-Drechsel-Haus. Beschilderungen fehlen, deshalb stellen wir diese Variante hier ausführlich vor.


Der Hochries-Block:
1 Riesenberg, 2 Hochries, 3 Karkopf, 4 Feichteck, 5 Samerberg

Der Hochries-Block:
1 Riesenberg, 2 Hochries, 3 Karkopf, 4 Feichteck, 5 Samerberg


Wenn man zum richtigen Zeitpunkt (meist April) unterwegs ist, dann kann man an den Südhängen des Feichtecks ganze Krokus-Wiesen vorfinden.
(Foto: Dietmar Kocher)

Wenn man zum richtigen Zeitpunkt (meist April) unterwegs ist, dann kann man an den Südhängen des Feichtecks ganze Krokus-Wiesen vorfinden.
(Foto: Dietmar Kocher)



Kurzinfo:

Region:
Chiemgauer Alpen
Tourenart:
Bergtour
Erreichte Gipfel:
Feichteck 1514 m, alternativ oder zusätzlich Karkopf 1380 m
Dauer:
Aufstieg ca. 1- 1,5 Std., Abstieg 1 - 1,5 Std., insgesamt ca. 2,5 Std.
Beste Jahreszeit:
Immer während der schneelosen Jahreszeiten, kann auch bei wenig Schnee im Winter begangen werden.
Einkehrmöglichkeiten:
Touristinfo:
Samerberg

Anforderung:

Höhenunterschied:
650 m
Streckenlänge:
a. 9,7 km
Schwierigkeit:
mittel (mehr Info)
leichte Forststraße, lediglich die letzten 300 Meter vor der Senke zwischen Feichteck und Karkopf sowie der Aufstieg zum Feichteck erfordern eine gute Trittsicherheit. Zum Gipfel des Karkopf muss man "Hand anlegen" (UIAA 1).

Start:

Waldparkplatz Bruchfeld (Gammern) 875 m


GPS-Wegpunkt:
N47 43.967 E12 12.693 zu Google Maps


Mit dem Pkw:
Autobahn A8 München-Salzburg bis Ausfahrt Achenmühle. In Achenmühle rechts ab Richtung Törwang bis Grainbach. In Grainbach kurz vor der Hochriesbahn nach rechts den Schildern zum Duftbräu und Heuberg folgen. Noch vor Mitterhof links ab zum Parkplatz Spatenau. Kurz vor dem Duftbräu links abbiegen, beim Wegweiser "Rotkreuzheim" ebenfalls links bleiben, weiter hinauf zum großen Waldparkplatz im Gammernwald.

  • Ab Rosenheim: 15 Km / 0:25 Std
  • Ab München: 75 Km / 0:50 Std
  • Ab Bad Tölz: 60 Km / 0:55 Std
  • Ab Salzburg: 80 Km / 0:55 Std

Mit dem Bike:
Mit dem Mountainbike ist der Waldparkplatz gut erreichbar: Zum Beispiel ab Nußdorf durch das Mühltal und weiter über den Duftbräu. Siehe Tourenbeschreibung "Wagneralm"


Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
hier klicken


Zum Zoomen der Karte bitte STRG und Mausrad benutzen.

Information:
Der Gammernwald ist die auf ca. 1000 m Höhe gelegene Einsenkung zwischen Heuberg und Feichteck. Hier entspringt der Fluderbach, auch "Floderer" genannt. Er fließt zunächst durch das Bruchfeld, um dann über romantische Felskaskaden oberhalb von Duft in die Samerbergmulde zu stürzen.


Tourenbeschreibung:

Aufstieg:
Ab dem Gammern-Waldparkplatz verlaufen zwei Forststraßen in westlicher Richtung. Hier den linken Weg Richtung Wagneralm wählen. Nach ca. 130 Höhenmeter trifft man auf eine Gabelung, wo drei Wege weiterführen (2 Forststraßen, dazwischen ein Gehweg). Hier die linke Forststraße wählen (siehe Foto 1). Nun geht es kurz gerade bzw. sogar leicht bergab, ansonsten folgt man dieser Straße bis zum Sachrinnsteinhaus. Hier würde links der Weg wieder hinab zur Doaglalm führen. Man hält sich jedoch rechts, läßt den "Ewaldweg" links liegen und geht nun durch Waldgebiet weiter bergauf. Einige hundert Meter vor dem Grat zwischen Karkopf und Feichteck ist der Weg sogar asphaltiert. Wenn man den Grat erreicht hat, kann man entweder westlich in wenigen Minuten den Feichteck-Gipfel besteigen oder östlich den Karkopf (leichte Kletterei 1).

Abstieg:In südwestlicher Richtung hinunter in das Almgebiet (Pölcher-Alm) bis zu einem Wegedreieck, von von rechts oben der Weg von der Feichteck-Alm her führt. Auf dem weiteren Wegverlauf in südlicher Richtung über Wirtsalm und Genossenschaftsalm bis zur Wagneralm. Wer noch nicht in der Feichteckalm eingekehrt ist, kann dies nun hier mit einer guten Brotzeit nachholen! Von der Wagneralm nun wieder ein Stück zurück (ca. 70 m), dann rechts abbiegen und in 20 Minuten hinunter zum Gammernwald-Parkplatz.

Abstiegsvariante über (Feichteckalm):
Zuerst in Richtung Feichteck-Gipfel, vor dem eigentlichen Anstieg jedoch links in den Wald hinein. und dem Weg nach Verlassen des Waldes in einer großen Links-Serpentine bis zur Feichteck-Alm folgen. Im Sommer Bewirtung! Von hier aus östlich der Forststraße hinunter folgen bis zu dem Wegedreieck, wo man auf den Abstiegsweg über die Pölcher-Alm trifft. Weiter siehe oben!


GPS-Daten:

GPX-Tracks sind oft ungenau. Die angezeigten Daten können (insbesondere zur Höhe und Steigung) falsch sein.
Auf der Karte lässt sich rechts oben in die Kartengrundlage OpenTopomap umschalten (OpenTopoMap ist nicht immer sofort verfügbar).
Zum Zoomen der Karte bitte STRG und Mausrad benutzen.



Webcams:

Aktuelle Bilder von Webcams im Umkreis von 30km vom Ausgangspunkt.
  weitere Webcams findest du hier



Hochries Süd
© https://www.foto-webcam.eu

Hochries West
© https://www.foto-webcam.eu

Hochries Nord
© https://www.foto-webcam.eu

Flora und Fauna:

Im Frühjahr findet man auf der Südseite des Feichtecks, ungefähr im Bereich der Genossenschaftsalm, riesige Krokusfelder wie bei den Heuberg-Almen.


Literatur:

Führer

Almen und Berggasthöfe
von Chiemgau Tourismus

Almen und Berggasthöfe

Karte

Rund um Heuberg - Dandlberg - Samerberg und Kranzhorn
von Stuffer, Dr. Georg

Rund um Heuberg - Dandlberg - Samerberg und Kranzhorn

Sachbuch

Der Samerberg im Eiszeitalter
Hunderttausend Jahre auf einen Blick
von Pröbstl, Max

Der Samerberg im Eiszeitalter

Bildband

Chiemgauer Alpen
Wasser - Moore - Wälder - Felsen
von Zebhauser, Helmuth

Chiemgauer Alpen

Galerie:

Weitere Bilder:

Bei dieser Abzweigung, kurz vor der Wagner-Alm, links abbiegen (nicht beschildert).Die Auffahrt ist bis zu der Jagdhütte auch mit dem Mountainbike möglich, allerdings teilweise sehr steil.Der Aufstiegsweg zwischen der Jagdhütte und dem Feichteck-Karkopf-Grat ist im oberen Bereich sogar asphaltiert.Der Feichteck-Gipfel.

Sonstige Informationen:

Autor: anonym

Openstreetmap Darstellung von J.Dankoweit