Krokus-Alternative zum Heuberg
Das Feichteck ist im Sommer wie im Winter ein beliebtes Gipfelziel. Die meisten Wanderer erreichen es entweder über die Wagneralm (Waldparkplatz Gammern) oder über die Hochries bzw. Seitenalmen. Doch es gibt auch diesen, weniger bekannten Aufstieg über das Alfred-Drechsel-Haus. Beschilderungen fehlen, deshalb stellen wir diese Variante hier ausführlich vor.
GPS-Wegpunkt:
N47 43.967 E12 12.693 zu Google Maps
Mit dem Pkw:
Autobahn A8 München-Salzburg bis Ausfahrt Achenmühle. In Achenmühle rechts ab Richtung Törwang bis Grainbach. In Grainbach kurz vor der Hochriesbahn nach rechts den Schildern zum Duftbräu und Heuberg folgen. Noch vor Mitterhof links ab zum Parkplatz Spatenau. Kurz vor dem Duftbräu links abbiegen, beim Wegweiser "Rotkreuzheim" ebenfalls links bleiben, weiter hinauf zum großen Waldparkplatz im Gammernwald.
Mit dem Bike:
Mit dem Mountainbike ist der Waldparkplatz gut erreichbar: Zum Beispiel ab Nußdorf durch das Mühltal und weiter über den Duftbräu.
Siehe Tourenbeschreibung "Wagneralm"
Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
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Information:
Der Gammernwald ist die auf ca. 1000 m Höhe gelegene Einsenkung zwischen Heuberg und Feichteck. Hier entspringt der Fluderbach, auch "Floderer" genannt. Er fließt zunächst durch das Bruchfeld, um dann über romantische Felskaskaden oberhalb von Duft in die Samerbergmulde zu stürzen.
Aufstieg:
Ab dem Gammern-Waldparkplatz verlaufen zwei Forststraßen in westlicher Richtung. Hier den linken Weg Richtung Wagneralm wählen. Nach ca. 130 Höhenmeter trifft man auf eine Gabelung, wo drei Wege weiterführen (2 Forststraßen, dazwischen ein Gehweg). Hier die linke Forststraße wählen (siehe Foto 1). Nun geht es kurz gerade bzw. sogar leicht bergab, ansonsten folgt man dieser Straße bis zum Sachrinnsteinhaus. Hier würde links der Weg wieder hinab zur Doaglalm führen. Man hält sich jedoch rechts, läßt den "Ewaldweg" links liegen und geht nun durch Waldgebiet weiter bergauf. Einige hundert Meter vor dem Grat zwischen Karkopf und Feichteck ist der Weg sogar asphaltiert. Wenn man den Grat erreicht hat, kann man entweder westlich in wenigen Minuten den Feichteck-Gipfel besteigen oder östlich den Karkopf (leichte Kletterei 1).
Abstieg:In südwestlicher Richtung hinunter in das Almgebiet (Pölcher-Alm) bis zu einem Wegedreieck, von von rechts oben der Weg von der Feichteck-Alm her führt. Auf dem weiteren Wegverlauf in südlicher Richtung über Wirtsalm und Genossenschaftsalm bis zur Wagneralm. Wer noch nicht in der Feichteckalm eingekehrt ist, kann dies nun hier mit einer guten Brotzeit nachholen! Von der Wagneralm nun wieder ein Stück zurück (ca. 70 m), dann rechts abbiegen und in 20 Minuten hinunter zum Gammernwald-Parkplatz.
Abstiegsvariante über (Feichteckalm):
Zuerst in Richtung Feichteck-Gipfel, vor dem eigentlichen Anstieg jedoch links in den Wald hinein. und dem Weg nach Verlassen des Waldes in einer großen Links-Serpentine bis zur Feichteck-Alm folgen. Im Sommer Bewirtung! Von hier aus östlich der Forststraße hinunter folgen bis zu dem Wegedreieck, wo man auf den Abstiegsweg über die Pölcher-Alm trifft. Weiter siehe oben!
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Ich habe die obigen Download-Bedingungen genau gelesen und akzeptiere sie.
Im Frühjahr findet man auf der Südseite des Feichtecks, ungefähr im Bereich der Genossenschaftsalm, riesige Krokusfelder wie bei den Heuberg-Almen.
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