Im Herz der Kitzbüheler Alpen
Der Große Rettenstein ist der markanteste und höchste Gipfel im Landschaftsschutzgebiet Spertental - Rettenstein. Aufgrund seiner zentralen Lage in den Kitzbüheler Alpen und der Tatsache, dass er weit über die anderen "Grasberge" hinausragt, genießt man von ihm eine hervorragende Rundumsicht auf diese Gebirgsgruppe sowie auf die Hohen Tauern mit dem Großglockner, den Großvenediger (berühmter Venediger-Blick auf der Scharte unterhalb des Gipfels), Kaisergebirge, die Loferer und die Leoganger Steinberge. Dies macht ihn zu einem der beliebtesten Ziele in den Kitzbüheler Alpen. Wenn auch nicht der höchste, so ist er doch der bekannteste Kitzbüheler Gipfel.
GPS-Wegpunkt:
N47 22.947 E12 18.639 zu Google Maps
Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Mit der Bahn kommt man bis nach Kirchberg in Tirol. Weiter mit dem Bus bis nach Aschau.
Mit dem Pkw:
Über Kitzbühel 6 Kilometer auf der B 170 nach Kirchberg.
Inntalautobahn Ausfahrt Wörgl über Hopfgarten nach Kirchberg.
Von Kirchberg aus südlich durch das Spertental nach Aschau.
Ausgangspunkt für den Schwarzkogel ist der kleine Lift beim Fritzenhof, südlich der Kirche.
Ausgangspunkt für den Rettenstein am südlichen Ortsende von Aschau, direkt an der Schranke, hinter der die Mautstraße in den Unteren Grund beginnt.
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Aschau (1011 m) bis Schöntalalm (1601 m):
Der Ausgangsparkplatz befindet sich am südlichen Ortsende von Aschau, direkt an der Schranke, hinter der die Mautstraße in den Unteren Grund beginnt. Von hier folgt man ca. 10 Minuten dieser Straße, bis nach links der Steig zum Großen Rettenstein abzweigt. Dieser führt mäßig steil durch Wald, bis man nach ca. 30 Minuten die Sonnwendalm erreicht. Von hier folgt man entweder dem Steig oder der etwas flacheren Almstraße, die nach 20 bzw. 25 Minuten in einer Kurve wieder zusammentreffen. Links fallen die eigenartigen Felsspitzen der Spießnägel auf. Weiter geht es mit kleinen Abkürzungen entlang der Almstraße, bis man nach ca. 15 Minuten die Flächen der Schöntalalm erreicht und 5 Minuten später die Alm selbst, die in einem schönen Hochtal liegt.
Schöntalalm (1601 m) bis zum Großen Rettenstein (2366 m):
Zunächst führt die Straße noch weiter im Grund nach Süden, bis sie nach ca. 20 Minuten kurz vor zwei Hütten endet. Während nach links ein Weg zum Rettensteinjoch hinaufführt, folgen wir dem Steig nach rechts eine Geländestufe hinauf. Hier wird der Weg wieder flacher und führt unterhalb der Blaufeldköpfe auf die süd-östliche Seite der Mulde, wo der steile Gipfelaufstieg beginnt. Von hier geht es steil nach oben, zunächst über den Wiesenhang, später durch Fels, bis man nach ca. 1 1/4 Std. direkt am Fels unterhalb des Gipfels steht. Von hier erreicht man mit etwas Hilfe der Hände in 5 Minuten das Gipfelkreuz.
Großer Rettenstein (2366 m) über das Schöntaljoch (2029 m) zum Spießnägel (1880 m)
Zunächst geht es den gleichen Weg zurück, bis nach ca. 30 Minuten ein Schild nach rechts zum Schöntaljoch weist. Man überquert eine kleine Geröllrinne und folgt dem Steig weiter ein Stück hinab und dann wieder hinauf zum Schöntaljoch, das man nach ca. 20 Minuten erreicht. Von hier geht es jetzt nach Norden der gesamten Kammlinie entlang, vorbei an kleinen Moorseen und immer mit herrlichen Ausblicken. Nach etwa 50 Minuten teilt sich der Weg: rechts geht es hinunter zur Hirzeggalm, links hinauf zum Spießnägel, dessen Gipfelkreuz man nach weiteren 15 Minuten erreicht.
Spießnägel (1880 m) bis Aschau (1011 m)
Hinter dem Gipfelkreuz führt der Weg hinunter und über Wiesen und in weiten, flachen Kehren zu einer Jagdhütte, wo man auch auf die Almstraße trifft. Dieser folgt man nach links und erreicht nach insgesamt ca. 30 Minuten die Hirzeggalm (1553 m). Hier folgt man dem Wegweiser nach Aschau nach rechts und gelangt kurz darauf wieder in den Wald. Der Weg führt wiederum in langen, flachen, später steileren Kehren in den Oberen Grund, den man nach ca. 40 Minuten erreicht. Auf der Forststraße geht es nach links, entlang der Oberen Grund Ache, und nach ca. 20 Minuten erreicht man wieder den Parkplatz.
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Der Gebirgsstock des Großen Rettenstein ist aus Kalkfelsen aufgebaut und ragt schroff über die übrigen, sanften Grasberge der Kitzbüheler Alpen hinaus. Letztere sind aus Quarzphyllit aufgebaut, der gut verwittert und somit einen fruchtbareren Boden bildet. Der Kamm, der vom Rettenstein zum Spießnägel führt, trennt den Unteren vom Oberen Grund, in denen jeweils die Untere und Obere Grundache entwässern.
Zirben und Fichten, Enzian, Schwalbenschwanz-Enzian, Platenigl, Edelweiß, Blauer Eisenhut, Schnee-, Birk- und Auerhuhn, Rot-, Gams- und Steinwild, Steinadler, Steinböcke, Murmeltiere.
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