Bescheidener Gipfel mit grandioser Aussicht
Der Möslalmkogel im Tiroler Unterland ist ein einfacher Berggipfel am Rand der Wildschönau. Trotz seiner geringen Höhe bietet er einen überraschend weiten Ausblick auf die Brandenberger Alpen und natürlich über das Inntal in Richtung Rosenheim. Auch der Tiefblick auf Wörgl ist sehenswert. Im Winter lässt sich diese Tour direkt von Wörgl aus als einfache Winterwanderung unternehmen.
GPS-Wegpunkt:
N47 28.809 E12 04.301 zu Google Maps
Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Mit der Bahn kann man bis nach Wörgl fahren. Weiter mit dem Bus (ca. alle 2 Std.) in Richtung Wildschönau, Haltestelle Müllnertal, von dort einige Minuten zu Fuß bis zum Möslalmweg.
Zu Fuß: Vom Bahnhof in südöstlicher Richtung auf der Bahnhofstraße bis zur Hauptstraße (Innsbrucker Straße, B 171). Hier biegt man rechts ab und geht ca. 100 m, bis auf der linken Seite (also nach Südosten) die Wildschönauer Straße abzweigt. Auf dieser geht man weitere 850 m. Dort, wo die Straße bei einer Rechtskurve auf eine Berg hinaufführt, zweigt links der Möslalmweg ab. Gehzeit vom Bahnhof ca. 30 Minuten.
Mit dem Pkw:
Auf der Inntalautobsahn bis zur Ausfahrt Wörgl-Ost, von dort in die Ortsmitte fahren und hier in Richtung Wildschönau abbiegen. Am Ortsende, bei einer Rechtskurve (wo die Straße bergauf führt), zweigt links der Möslalmweg ab. Hier gibt es eine Parkgelegenheit für drei bis vier PKW. Falls besetzt, muss man in der Nähe freie Stellplätze finden.
Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
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Aufstieg:
Direkt an dem kleinen Parkplätz beginnt der Möslalmweg. Mäßig ansteigend passieren wir zwei Serpentinen. Bereits bei der zweiten Serpentine haben wir die Möglichkeit, nicht links der Forststraße zu folgen, sondern geradeaus einen Waldweg zu betreten. Falls wir auf der Forststraße bleiben, gelangen wir 350 m danach zu einer weiteren Gabelung, Hier geht es geradeaus weiter zur Möslalm. Wir aber verlassen die Forststraße (Rodelbahn) und biegen rechts in den Weg ein, der zur Jausenstation Schrofen beschildert ist. Sehr flach folgen wir nun diesem breiten Weg, halten uns nach fünf Minuten links auf dem Hauptweg, der uns zuerst nach Süden leitet, später aber nach Südosten umschwenkt. Später überqueren wir einen Bach, der Weg wird gleich danach zu einem schmalen Steig. Kurzzeitig ist dieser sehr steil, rechts von uns ist aufgrund des steilen Abfalls ein Drahtzaun angebracht. Doch nach wenigen Minuten befinden wir uns bereits auf dem Gelände der Jausenstation Schrofen. An den Häusern vorbei gelangen wir zu einer Serpentine, an der wir uns rechts halten und der Hauptstraße folgen. Den Wegweisern zum Möslalmkogel-Kreuz folgend wenden wir uns kurz danach wieder links und wandern durch lichten Wald zu einer weiteren Gabelung. Hier weist ein Schild geradeaus weiter zur Möslalm. Wir wollen jedoch noch den Gipfel ersteigen und wenden uns an der Gabelung rechts. Noch zwei Serpentinen, dann sind wir schon ziemlich nahe am Gipfel. Zuerst aber müssen wir noch in der Gratnähe ca. 300 m fast waagrecht nach Osten wandern. Schließlich zweigt links ein kleiner, beschilderter Steig ab. Über diesen gelangen wir in einer Minute zur anderen Seite des Grates und steigen rechts zum Gipfelkreuz mit Bank empor. Das Möslalmkogel-Kreuz, wie es offiziell heißt, liegt wenige Meter unterhalb des eigentlichen Gipfels, der aber im Gegensatz zum Kreuz von unten nicht sichtbar ist. Unser Blick reicht nach unten zur Möslalm, darunter in das Städtchen Wörgl und dahinter auf die langgezogene Reihe der Brandenberger Alpen vom Pendling bis zum Blessenberg, im Osten dominieren das Kaisergebirge und die Kitzbüheler Alpen.
Abstieg:
Wer einen Abstieg auf der Forststraße bevorzugt, steigt auf demselben Weg wieder ab (Einkehrmöglichkeit: Schrofen). Ansonsten gehen wir vom Gipfelkreuz wieder einige Meter zurück zu der Stelle, wo unser Weg aus dem Wald kam. Hier gehen wir rechts und steigen über den Hang ca. 150 Höhenmeter ab bis zur Möslalm. Im Sommer ist der Weg gestuft und gut begehbar, aber auch bei Schnee ist er meist gespurt. Von der Möslalm aus folgen wir dann der Forststraße (Rodelbahn), die uns über viele Serpentinen hinab zum Ausgangspunkt bringt.
GPX-Tracks sind oft ungenau. Die angezeigten Daten können (insbesondere zur Höhe und Steigung) falsch sein.
Auf der Karte lässt sich rechts oben in die Kartengrundlage OpenTopomap umschalten (OpenTopoMap ist nicht immer sofort verfügbar).
Zum Zoomen der Karte bitte STRG und Mausrad benutzen.
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3. Die Benutzung privater Straßen und das Betreten privater Grundstücke kann gesetzlichen Beschränkungen unterliegen.
4. Bitte jede Tour gut vorbereiten, nur passende Bergausrüstung verwenden und das eigene Können nicht überschätzen. Touren, die nicht als leicht gekennzeichnet sind, sind nur für Profis geeignet. Die Nutzung erfolgt auf eigene Verantwortung.
Ich habe die obigen Download-Bedingungen genau gelesen und akzeptiere sie.
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