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Jocheralm und Heuberg


Einsamer Gipfel mit hervorragender Aussicht

Eine wenig bekannte, aber bei den Einheimischen beliebte Tour in den Brandenberger Alpen. Im Gegensatz zum überlaufenen Rofangebirge (auch dieses gehört zu den Brandenbergern) bzw. zu dem beliebten Pendling findet man hier noch eine wirklich "göttliche" Ruhe. Hier gibt es noch keine bewirtschafteten Almen. Trotzdem gewährt die idyllisch gelegene Jocheralm einen phantastischen Blick zum Rofangebirge und in die Kitzbüheler Alpen. Nebenan plätschert das Wasser in einem kleinen Brunnen, und wenn man sich hier oben von der Sonne bescheinen lässt, ist man gerne geneigt, sich den weiteren Aufstieg zum Heuberg zu ersparen und hier für einige Zeit zu relaxen.


Die romantisch gelegene Jocheralm.
Im Hintergrund das felsige Rofan-Gebirge.
Links im Dunst das Inntal.

Die romantisch gelegene Jocheralm.
Im Hintergrund das felsige Rofan-Gebirge.
Links im Dunst das Inntal.



Kurzinfo:


Region:
Brandenberger Alpen / Rofan
Tourenart:
Schneeschuh
Bergtour
Dauer:
Parkplatz - Jocheralm 1 Stunde, weiter zum Heuberg-Gipfel
Lawinengefahr:
Gering, da meist flaches Waldgebiet. Vorsicht bei viel Neuschnee gleich nach der Jocheralm! Exposition Süd bis West.
zur aktuellen Lawinenlage
Touristinfo:
Brandenberg

Anforderung:


Höhenunterschied:
Parkplatz 1148 m, Jocheralm 1507 m, Heuberg 1746 m
ca. 420 hm zur Jocher-Alm, weitere 250 hm zum Heuberg-Gipfel
insgesamt mit Zwischenanstiegen ca. 670 m
Streckenlänge:
Aufstieg: ca. 2,4 km zur Jocheralm, weitere 1,2 km zum Heuberg-Gipfel
Schwierigkeit:
leicht (mehr Info)
Bleibt man bis zur Jocheralm auf der Forststraße, so gibt es nur leichte Steigungen, manchmal fast eben, besonders die letzten 10 Minuten vor der Jocheralm. Alternativ kann man einen steileren Abkürzungswege durch den Wald wählen.
Ab der Jocheralm geht der Weg in einen leichten Steig über. Für Schneeschuhwanderer beginnt hier ein tolles Tiefschneegelände.
Hunde:
für Hunde geeignet.
Hinweise für Hundebesitzer: Vorsicht beim Betreten von Almgeländen und Weideflächen - Muttertiere schützen ihre Kälber, deshalb Hunde anleinen und Distanz halten, es besteht auch Gefahr für den Hundebesitzer. Bei Gefahr Leine loslassen. Flüchtendes Wild löst auch bei ansonsten friedlichen Hunden den Jagdinstinkt aus und kann zum Verletzen oder Reißen führen. Im Extremfall sind Jäger berechtigt, frei laufende und wildernde Hunde zu erschießen. Bitte die Hinterlassenschaften in Kotbeutel entsorgen und den Beutel ins Tal mitnehmen.

Start:


Kleiner Wanderparkplatz Jocheralm/Brandenberg 1145 m


GPS-Wegpunkt:
N47 29.822 E11 56.058 zu Google Maps


Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Mit öffentlichen Mitteln gelangt man per Bus nur bis nach Brandenberg: Mit der Bahn bis nach Kramsach, weiter mit dem Bus nach Brandenberg. Achtung: Bus verkehrt nur einmal täglich! Von der Ortsmitte Brandenberg zum Wanderparkplatz geht man eine knappe Stunde zu Fuß (4,6 km, 260 hm).


Mit dem Pkw:
Inntalautobahn Ausfahrt Rattenberg - Kramsach. Nach der Ausfahrt rechts abbiegen nach Kramsach, Von dort aus beim Kreisverkehr rechts und in ca. 15 Minuten nach Brandenberg. Durch Brandenberg durchfahren, bei einer Abzweigung nach links rechts bleiben. Nach dem Ortsende einige Meter in den Wald fahren und scharf rechts abbiegen. Der Weg ist mit "Gasthof Kink" beschildert, den es aber nicht mehr gibt. Kurz vor dem sichtbaren ehemaligen Gasthaus rechts in die enge Straße Richtung Jocheralm abbiegen und steil hinauf zu einem Haus - im Winter bei Glätte unten parken. Oben bei dem Haus ist auch schon der Weg zum Wanderparkplatz "400 m" beschildert. Der Parkplatz ist klein und hat nur für wenige Autos Platz.

  • Ab Rosenheim: 80 Km / 1:00 Std
  • Ab München: 135 Km / 1:20 Std
  • Ab Bad Tölz: 85 Km / 1:15 Std
  • Ab Salzburg: 150 Km / 1:30 Std

Mit dem Bike:
Von Kramsach-Zentrum (Kreisel) bis zum Wanderparkplatz 12,8 km und ca. 970 Höhenmeter. Fahrbahn mit Autoverkehr, durchgehend asphaltiert.


Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
hier klicken


Zum Zoomen der Karte bitte STRG und Mausrad benutzen.

Tourenbeschreibung:


Aufstieg:
Ab dem Parkplatz folgt man der breiten, flachen Forststraße bis zur Jocheralm. Alternativ nach ca. 300 Meter auf der Forststraße rechts auf einen etwas steileren Bergsteig einbiegen (rot-blau schwach markiert), der einmal kurz die Forststraße quert und auf ca. 1500 Meter Höhe direkt bis zur Jocheralm verläuft.

Von der Jocheralm zum Heuberg:
Ab der Jocheralm zuerst in östlicher weglos hinauf, dann in nordöstlicher Richtung weiter über den breiten Rücken. Schneeschuhwanderer suchen sich hier nach Belieben einen geeigneten Weg im Tiefschnee. Nach einer kleine Senke (wo von links der Weg zum Kienberg einmündet, steigt man in wenigen Minuten auf den Gipfel hinauf, der zwar kein Kreuz, dafür aber zwei Bänke besitzt. Herrliche Blicke aufs Inntal, ins Rofan, in die Kitzbüheler Alpen bis zu den Zentralalpen.

Abstieg:
Wie Aufstieg. Alternativ kann man auch bei der o. g. Senke, die sich vor dem Gipfelmassiv befindet (und wo von Westen der Weg zum Kienberg einmündet), über diesen Weg über den westlichen Rücken des Heubergs in gerader Richtung leicht abwärts bis zur Jocheralm wandern. Dieses Variante ist aber bei weitem nicht so schön wie der Aufstiegsweg.

Variante:
Den Plessenberg (Blessenberg) kann man leicht erreichen, indem man ab dem Gipfel in nordöstlicher RIchtung über den etwa vierzig Meter eingescharteten Verbindungsgrat wandert - für Schneeschuhgeher allerdings weniger geeignet.

Webcams:


Aktuelle Bilder von Webcams im Umkreis von 30km vom Ausgangspunkt.
  weitere Webcams findest du hier



Alpbach – Galtenberg Resort
© https://www.panomax.com

Pendling West
© https://www.foto-webcam.eu

Literatur:


Karte

Tiroler Seenland
Infos: Karte

Tiroler Seenland

Führer

Münchner Wanderberge
Zwischen Füssen und Chiemgau
von Garnweidner, Siegfried
Infos: Führer

Münchner Wanderberge

Galerie:



Weitere Bilder:

Der Aufstieg über die Forststraße - im Hintergrund der Guffert, links von ihm der UnnützDie Senke vor dem Gipfel. Im niedrigsten Bereich der Senke mündet von links der Alternativweg von der Jocheralm ein.Nochmals der Blick auf Unnütz und Guffertspitze. Standpunkt des Fotografen ist oberhalb der Jocher-Alm.Rückblick vom Gipfel auf den langen Rücken, welcher bis zur Jocheralm hinunterführt.Gipfelblick auf den 30 Minuten entfernten Blessenberg (Plessenberg).Eine der beiden Bänke auf dem kreuzlosen Gipfel - rechts der Wilde KaiserDer Kienberg ist der nordwestliche Nachbar des Heubergs.Dies ist der alternative Rückweg zur Jocheralm, er ist zwar kürzer, aber landschaftlich nicht so reizvoll wie der Weg über den Rücken.

Panorama:


Gipfelblick vom Heuberg

  zur Panorama Ansicht ins Bild klicken


Autor/en:


anonym  


  • Openstreetmap Darstellung von J.Dankoweit