Aufstiegstour abseits der Hauptroute
Seilbahnen und Berggasthäuser ziehen immer Massen von Besuchern an, so auch an der Kampenwand - zumindest am Standardaufstieg von der Talstation aus. Weicht man etwas aus, stellt sich die Lage schon anders dar, und Sie erleben auf einer Wegvariante einen höchst reizvollen und naturnahen Aufstiegsweg zum bekanntesten Gipfel der Chiemgauer Alpen.
GPS-Wegpunkt:
N47 43.997 E12 18.211 zu Google Maps
Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Strecke München-Salzburg bis Prien am Chiemsee; von dort mit der Chiemgau-Bahn bis Aschau i.Ch. - weiter mit Linienbus (Mo - Sa) in Richtung Sachrang. Hainbach liegt zwischen Innerwald und Außerwald, noch weit vor Sachrang. Bus fährt nicht an Sonn- und Feiertagen.
Mit dem Pkw:
Autobahn A8 (München-Salzburg) bis Ausfahrt Frasdorf oder Bernau a. Ch., von dort jeweils ca. 5 km bis Aschau, weiter in Richtung Sachrang. Hainbach liegt zwischen Innerwald und Außerwald. In Hainbach gibt es vor der Prienbrücke einen Wanderparkplatz.
Mit dem Bike:
Von Aschau (Straßenkreuzung wo die Hauptstraße nach Bernau verläuft) aus kann man mit dem Bike auf der Hauptstraße bequem bis nach Hainbach fahren. Entfernung knapp sechs Kilometer, Höhenunterschied insgesamt ca. 150 Meter.
Von Oberaudorf (Autobahnausfahrt) auf der Hauptstraße über Niederndorf und Sachrang ca. 17,3 km, Höhenunterschied knapp 500 m.
Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
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Parken: Großer Besucherparkplatz in Hohenaschau an der Kampenwandseilbahn und gegenüber unterhalb vom Schloss. Von dort weiter mit dem RVO-Morgenbus 9502 (werktags, zuletzt 9:40) oder zu Fuß entlang der Prien nach Hainbach (ca. 3,7 km).
ÖPNV: Hinfahrt: mit der Bahn über Prien nach Aschau/Bahnhof, mit dem RVO-Bus 9496 nach Hohenaschau, dann weiter mit dem RVO-Bus 9502 oder zu Fuß nach Hainbach; Rückfahrt: mit dem Nachmittagsbus von Hainbach Richtung Rosenheim oder zum Ortszentrum von Aschau mit dem Bahnhof
Startpunkt der Tour ist Hainbach, ein Weiler etwa 4 km hinter Hohenaschau. Idealerweise sind Sie an einem Werktag unterwegs, denn dann fährt von Aschau aus der Bus nach Sachrang und hält am Einstieg der Wanderung. Wer sich schon einmal warmlaufen möchte, kann von Aschau oder Hohenaschau aus auf dem „Grenzenlos“-Wanderweg (> Tour 10) nach Hainbach wandern, der den Ort am Café Wasserfall passiert. Im Weiler Hainbach biegen Sie von der Talstraße an dem kleinen Wanderparkplatz Richtung Berg ab. Ab dem kleinen Gehöft geht es durch den Klausgraben auf einem Schottersträßchen kontinuierlich bergan. Hier kann man vereinzelt Schwammerlsucher und Alleinwanderer treffen, der große „Auftrieb“ findet an der Seilbahn statt. In reizvollen Gumpen stürzt der Bach talwärts, an heißen Tagen wird man sich besonders über die „Badewannen“ freuen.
Nach etwa 3 km beziehungsweise 50 Min. Aufstieg gabelt sich der Weg ohne Hinweisschild: Rechts führt eine Fahrspur in den Wald, Sie halten sich links und wandern steiler bergauf. Allmählich erreichen Sie offenes Almgelände und treffen auf Wegweiser - zur Hofbauernalm geht es nach links über den Zaun und schräg Richtung Waldrand. 15 Min. später treffen Sie auf eine geschotterte Zufahrtsstraße, der Sie nach links folgen. Sie entscheiden sich bei den beiden Aufstiegsmöglichkeiten zur Hofbauernalm für die kürzere und erreichen auf dem Fahrweg nach 45 Min. die geradezu idyllisch gelegene Hofbauernalm, die eine einfache, almtypische Bewirtung bietet.
Von der kleinen Kapelle auf der Wiese aus genießt man einen gigantischen Blick in das Priental und bis ins Inntal mit dem markanten Kranzhorn als Pfeiler. Den Weiterweg können Sie nicht verfehlen: Über karstiges Gelände wandern Sie unterhalb der Mehlbeerwände auf dem Weg Nr. 20 bergan. Am höchsten Punkt können Sie in das Tal der Kössener Ache schauen, weiter in Ihrer Gehrichtung erheben sich die Loferer Steinberge und die Berchtesgadener Alpen. Nur wenige Schritte trennen Sie nun noch vom großen Bergzirkus an der Sonnenalm, wo die Seilbahnwanderer ankommen.
Links an der Sonnenalm vorbei gehen Sie auf dem Panoramaweg zur Steinlingalm. Vor Ihnen eröffnet sich das beeindruckende Panorama des Alpenvorlands mit dem Chiemsee, unter Ihnen ragt schroff die Gedererwand hervor. Der Weg hinab zur Talstation ist leicht zu finden und gut ausgeschildert. Sie können die breite Fahrstraße entlang durch das Almgelände hinuntergehen oder diese auf einem Pfad abkürzen - Sie kommen dann beim „Liftstüberl“ wieder auf den Standard-Abstiegsweg zur Seilbahn-Talstation, wo Sie in Ihr Auto oder in den Bus steigen können.
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Ich habe die obigen Download-Bedingungen genau gelesen und akzeptiere sie.
Outdoor Regional
25 Tageswanderungen im Rosenheimer Land
von Andreas Friedrich
Infos: Wanderführer
UK50-54 Chiemsee, Chiemgauer Alpen
Traunstein, Wasserburg a.Inn, Haag i.OB, Simsee, Kaiserwinkl
Infos: Wanderkarte