Ab der Pfeishütte
Einer der einsameren Hauptgipfel der Gleirsch-Halltal-Kette ist die Hintere Bachofenspitze. Wenn sie aber bestiegen wird, dann meist von der Pfeishütte aus, obwohl man sie auch vom Wilde-Bande-Steig aus (meist weglos) erreichen kann. Mit seinem imposanten, metallenem Kreuz erfreut sich der Gipfel immer mehr größerer Beliebtheit.
GPS-Wegpunkt:
N47 19.804 E11 25.520 zu Google Maps
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Information:
Die Pfeishütte ist ein wichtiger Ausgangspunkt für viele Touren im südlichen Karwendel. Sie kann nur auf folgenden Wegen zu Fuß bzw mit dem Mountainbike erreicht werden.
a) die kürzeste Variante: über den Goetheweg von der Bergstation Hafelekar (Talstation in Innsbruck).
b) Schwere Variante: durch das Halltal über St. Magdalena und Stempeljoch (1500 hm)
c) mit dem Mountainbike (1000 hm)
von Scharnitz durch Gleirschtal und Samertal
d) Von Innsbruck über Hungerburg und Arzler Scharte (1300 hm)
e) von Rum im Inntal über Vintlalm und Kreuzjöchl 1250 hm)
Aufstiegswege zur Pfeishütte siehe oben
Aufstieg:
Von der Pfeishütte tritt man hinaus auf den Fahrweg und folgt ihm ein paar Meter bergab (also links), bis ein Wegweiser in eine schmale Latschengasse hineinzeigt. Hier rechts, mit wenig Steigung quert man auf schmalem Pfad den Hang (N); den anschließenden Steilhang überwindet man im Zickzack auf Steigspuren. Über ein paar wellige Aufschwünge geht es noch, dann trennen sich die Wege zur Bachofenspitze und zum Sonntagskar (Wegweiser). Entsprechend halten wir uns halbrechts (NO) und arbeiten uns über noch mehr Aufschwünge an den Rand eines riesigen Geröllfelds heran. Den guten Markierungen folgend kämpfen wir uns über sehr steile Geröllrinnen an den Felsfuß heran (N) und folgen ihm noch ein Stück nach links bis zum gut markierten Einstieg in die Felsen. Über einen kurzen, steilen Aufschwung geht es in einfacher Kraxelei über ein System von Rinnen und Bändern nach oben (I), danach wechselt Gehgelände auf schuttbeladenen Bändern mit Kletterpassagen, ein schmaler Kamin (Stellen II) ist dabei mit verbogenen Krampen entschärft. Danach legt sich das Gelände etwas zurück, die Kraxelstellen werden weniger, meist ist man jetzt in mehr oder weniger ausgesetztem, geröllbeladenem Gehgelände unterwegs (O). Nach Erreichen der Grathöhe wendet man sich nach links (N) und steigt über noch mehr Geröll hinauf zur mittelsteilen Gipfelabdachung. Mit Abstand zum Steilabbruch links nahezu beliebig hinauf zum Kreuz.
Abstieg:
Der Abstieg folgt im Wesentlichen dem Aufstieg. Tipp: Statt sich aber wieder am Felsfuß entlang zu tasten, empfiehlt sich eine rasante, zeit- und gelenkschonende Geröllabfahrt.
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Alpenvereinsführer Karwendel alpin
Alle Routen für Wanderer und Bergsteiger
von Klier, Walter
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Tiroler Bergtourenhandbuch
168 lohnende Ziele für Bergsteiger und Wanderer
von Pokos, Kurt und Hüttl, Franz
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Alpenvereinskarte 5/2
Karwendelgebirge Mitte
von Alpenverein
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