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Heuberg-Almen ab Nußdorf


Ein Klassiker ....

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Dies ist die beliebteste und bekannteste Tour auf den Heuberg. Sowohl bei den Bikern, als auch den Wanderern und Rodlern. Wenngleich das Rodeln hier nicht ganz ungefährlich ist. Die hier beschriebene Bergwandertour ist auch für Mountainbiker geeignet.


"Inntal" von Claudia Kastl / Acryl,CollageLeinwand, 90x110cm
Bildmitte der Heuberg, links die Hochries, rechts das Kranzhorn.
weitere Information siehe links unter "Chiemgau - Heuberg - Gemälde"

"Inntal" von Claudia Kastl / Acryl,CollageLeinwand, 90x110cm
Bildmitte der Heuberg, links die Hochries, rechts das Kranzhorn.
weitere Information siehe links unter "Chiemgau - Heuberg - Gemälde"



Kurzinfo:


Region:
Chiemgauer Alpen
Tourenart:
Bergtour
Dauer:
ca. 1 - 1,5 Stunden bergauf, ca. 1 Stunde bergab
Einkehrmöglichkeiten:
Touristinfo:
Nußdorf

Anforderung:


Höhenunterschied:
Nußdorf 486 m, Kirchwald (Einsiedelei) 684 m, Heubergalmen 1050 m
insgesamt 564 m
Schwierigkeit:
leicht (mehr Info)
leicht, Forststraße, teils asphaltiert
Hunde:
für Hunde gut geeignet.
Hinweise für Hundebesitzer: Vorsicht beim Betreten von Almgeländen und Weideflächen - Muttertiere schützen ihre Kälber, deshalb Hunde anleinen und Distanz halten, es besteht auch Gefahr für den Hundebesitzer. Bei Gefahr Leine loslassen. Flüchtendes Wild löst auch bei ansonsten friedlichen Hunden den Jagdinstinkt aus und kann zum Verletzen oder Reißen führen. Im Extremfall sind Jäger berechtigt, frei laufende und wildernde Hunde zu erschießen. Bitte die Hinterlassenschaften in Kotbeutel entsorgen und den Beutel ins Tal mitnehmen.

Start:


Gemeindeparkplatz Am Steinbach 480 m


GPS-Wegpunkt:
N47 44.623 E12 09.369 zu Google Maps


Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Für umweltbewusste Bergwanderer ist Nußdorf insbesondere am Wochenende mit öffentlichen Verkehrsmitteln nur bedingt erreichbar.
Mit der Bahn kann man über Rosenheim oder Kufstein bis nach Brannenburg fahren. Von hier aus gelangt man mit dem Bus weiter bis nach Nußdorf.
Nur an Werktagen fährt der RVO-Bus 9490 von Rosenheim-Bhf. nach Nußdorf a. Inn.


Mit dem Pkw:
Über die A8 München-Inntaldreieck/Salzburg und die A93 Inntaldreieck-Kufstein/Innsbruck bis zur Ausfahrt Brannenburg fahren und auf der St2359 weiter in östl. Richtung über den angestauten Inn bis nach Nußdorf. Hier zentral in der Ortschaft links nach Neubeuern/Rohrdorf abbiegen und unmittelbar darauf in den Wanderparkplatz „Am Steinbach“.
Alternativ die A8 Salzburg-München bei der Ausfahrt Rohrdorf verlassen und auf der St2359 in südl. Richtung durch Neubeuern (historischer Ortskern) fahren und etwas nach dem Nußdorfer Ortsschild in den Wanderparkplatz „Am Steinbach“.

  • Ab Rosenheim: 15 Km / 0:25 Std
  • Ab München: 80 Km / 0:45 Std
  • Ab Bad Tölz: 60 Km / 0:55 Std
  • Ab Salzburg: 85 Km / 1:28 Std

Mit dem Bike:
Sportliche Rosenheimer/innen können über Happing, dem Inndamm am Neubeurer See vorbei und entlang des Steinbachs an ihren Ausgangspunkt nach Nußdorf an Inn radeln (ca. 1 Std.).


Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
hier klicken


Zum Zoomen der Karte bitte STRG und Mausrad benutzen.

Information:
Direkt gegenüber des zentralen Parkplatzes beginnt in östlicher Richtung ein im weiteren Verlauf für den öffentlichen Verkehr gesperrtes Sträßchen, das durch das romantische Mühltal führt. Im Mühltal befinden sich Abgrabungen und Höhlen, in denen früher „Gips-Gestein“ gewonnen wurde, das nach dem Brennen in den vom Steinbach betriebenen Gipsmühlen zerrieben wurde. Für Barock- und Rokokobauten war der Nußdorfer Gips bis nach Ungarn ein gefragtes Baumaterial. Etwa in der Mitte des Mühltalwegs liegt der Weiler Mühlthal mit der 550-jährigen Getreidemühle Müller, dessen Wasserrad heute wieder in steter Bewegung ist. Diese ist auch Teil des Geschichtspfads „Der Mühlenweg“, der in 18 Stationen einen Einblick in die Heimat- und Technikgeschichte von Nußdorf gibt und für den im Sommerhalbjahr regelmäßige Führungen angeboten werden (Info s. Verkehrsamt Nußdorf am Inn). Die zum Vermahlen von Getreide und Gestein benötigten Mühlsteine kamen aus den heute historischen Steinbrüchen bei Neubeuern (Hinterhör) und Brannenburg (Biber).
Link zu Mühlenweg / Führungen

Mariä Heimsuchung und Einsiedelei Kirchwald
Als bedeutendstes kirchliches Bauwerk im Gemeindebereich von Nußdorf darf die barocke Wallfahrtskirche im Ensemble mit der heute noch bewohnten Einsiedelei Kirchwald bezeichnet werden. Im Jahr 1644 schuf sich ein mit einem Gnadenbild aus Rom zurückkehrender Pilger eine Klause in einer Felsenhöhle unterhalb der heutigen Kirche. Eine neben der "Quarantan" austretende Wasserquelle hatte heilende Wirkung und schon bald entwickelte sich eine häufig besuchte Wallfahrtsstätte. Die weitere Entwicklung ist einem Nußdorfer Wirtssohn zu verdanken: Pater Casimir Weiß ließ 1720 die Kirche und die Klause erbauen. Den einheitlich gestalteten Spätbarockbau errichtete Wolfgang Dientzenhofer, die heutige Innenausstattung entstand 1756 mit drei Altären und einer Kanzel im Rokokostil. In der Mitte des Hochaltars ist das Gnadenbild - eine byzantinische Ikone - in einen prachtvollen Strahlenkranz eingearbeitet.
Bedeutung hatte die Einsiedelei in früheren Jahrhunderten als Schule für Nußdorf. Die Kinder mussten über viele Jahre den steilen Weg in die Klause zum Unterricht antreten.
Link zur Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung.


Tourenbeschreibung:


Aufstieg:
Vom Parkplatz in Nußdorf gehen wir über die Brücke, dann links über den Hochriesweg südlich zum Winkelwiesweg, auf diesem bis kurz vor seinem Ende eine Forststrasse rechts auf freie Wiesen am Fuße des Heubergs abzweigt (vom Parkplatz ca. 1 km). Nach der Schranke geht es los! Dieser Forststraße bergauf folgend, vorbei an der Einsiedelei Kirchwald. Hier steht an Weihnachten eine schöne Krippe. Am Ende der Forststraße erreichen wir die bewirtschaftete Heubergalmen.

Abstieg:
Auf gleicher Strecke zurück ins Tal. Alternativ kann man den Anstieg über den Fußweg zum Kirchwald beginnen.

Variante:
Wer noch etwas weiter wandern bzw. klettern will, geht über die Almwiesen hinauf zum Grasgipfel (steiler Almwiesenweg, oft batzig, aber leicht, schönes Gipfelkreuz) oder zur Wasserwand (über den kleinen Klettersteig, schwer, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich!)


GPS-Daten:


GPX-Tracks sind oft ungenau. Die angezeigten Daten können (insbesondere zur Höhe und Steigung) falsch sein.
Auf der Karte lässt sich rechts oben in die Kartengrundlage OpenTopomap umschalten (OpenTopoMap ist nicht immer sofort verfügbar).
Zum Zoomen der Karte bitte STRG und Mausrad benutzen.



Download Bedingungen


1. Unsere GPS-Dateien dürfen kostenlos für die private Nutzung heruntergeladen werden. Die Veröffentlichung jeglicher Art (z.B. Komoot, Outdooraktiv, andere Homepage etc.) sowie kommerzielle Nutzung ist nur mit vorheriger Genehmigung von roBerge.de möglich.
2. Die GPS-Daten wurden mit größter Sorgfalt aufbereitet. Trotzdem kann keine Gewährleistung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten gegeben werden. Sie können deshalb nur als Unterstützung bei der Wegfindung dienen. Wir weisen deshalb ausdrücklich darauf hin, dass die Wegfindung nur aufgrund offizieller Karten erfolgen darf. Die Tracks dürfen nie ohne betreffendes Kartenmaterial für das dazugehörige Gebiet verwendet werden.
3. Die Benutzung privater Straßen und das Betreten privater Grundstücke kann gesetzlichen Beschränkungen unterliegen.
4. Bitte jede Tour gut vorbereiten, nur passende Bergausrüstung verwenden und das eigene Können nicht überschätzen. Touren, die nicht als leicht gekennzeichnet sind, sind nur für Profis geeignet. Die Nutzung erfolgt auf eigene Verantwortung.


Ich habe die obigen Download-Bedingungen genau gelesen und akzeptiere sie.



Webcams:


Aktuelle Bilder von Webcams im Umkreis von 30km vom Ausgangspunkt.
  weitere Webcams findest du hier


Flora und Fauna:

Im Frühjahr, gleich nach der Schneeschmelze, bezaubern bei den Heubergalmen die vielen Tausend Krokusse.


Literatur:


Karte

Alpenvereinskarte BY17
Chiemgauer Alpen West: Hochries, Geigelstein
von Alpenverein
Infos: Karte

Alpenvereinskarte BY17

Karte

Rund um Heuberg - Dandlberg - Samerberg und Kranzhorn
von Stuffer, Dr. Georg
Infos: Karte

Rund um Heuberg - Dandlberg - Samerberg und Kranzhorn

Bildband

Chiemgauer Alpen
Wasser - Moore - Wälder - Felsen
von Zebhauser, Helmuth
Infos: Bildband

Chiemgauer Alpen

Galerie:



Weitere Bilder:

Die Einsiedelei KirchwaldBei den Heubergalmen - Vorsicht Großwild!Die Daffnerwaldalm (Lagler Hütte)Die Deindlhütte, im Hintergrund die Wasserwand (Wasserer Wand)Die Wasserwand mit dem kleinen Klettersteig.Der Heuberg, wie man ihn vom Riesenkopf aus sieht.

Video:

Heuberg von Korsikafan
zum Video auf YouTube

Panorama:


Rundumsicht vom Grasgipfel,den man in ca. 30 Minuten überhalb den Heubergalmen besteigen kann (etwas steil, Vorsicht bei Nässe, aber ansonsten leicht)

  zur Panorama Ansicht ins Bild klicken


Autor/en:


anonym  


  • Openstreetmap Darstellung von J.Dankoweit