ab Steinberg (Südanstieg)
Eigentlich ein alleinstehendes, gewaltiges Felsmassiv, gehört der Guffert jedoch geographisch zum Rofangebirge. Gerade weil er frei und ohne Nachbarn dasteht, gewährt er einen umfassenden Rundumblick in alle Himmelsrichtungen. Auch wenn der wild aufragende Berg von allen Seiten abschreckend und wild aussieht, ist der Aufstieg nicht zu schwer, wenn man einmal von dem großen Zeitaufwand absieht. Es gibt mehrere Varianten, von denen kein Aufstieg kürzer als 3,5 Stunden ist. Hier beschreiben wir den Aufstieg von Süden ab Steinberg.
Während der gesamten Tour gibt es keine Einkehrmöglichkeit. Einzige Wasserquelle ist die Schmiedquelle, ca. 1,5 Std. unterhalb des Gipfels.
GPS-Wegpunkt:
N47 30.814 E11 48.070 zu Google Maps
Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Bahnhof Jenbach - Bus nach Achenkirch. Weiter mit der Buslinie 4080 bis Steinberg-Zentrum.
Mit dem Pkw:
Von München: Autobahnausfahrt Holzkirchen - Tegernsee - Achenpaß - Abzweigung in Achenkirch nach Steinberg
Vom Inntal: Inntalautobahn Ausfahrt - Wiesing Zillertal - Richtung Achenkirch - Steinberg.
In Steinberg Parkgelegenheit beim Feuerwehrhaus. Es gibt auch die Möglichkeit, ab Kramsach nach Brandenberg zu fahren und ab hier weiter über Aschau nach Steinberg. Allerdings ist die Verbindung zwischen Aschau und Steinberg nur einspurig (Gegenverkehr!) und im Winter nicht befahrbar. Diese Alternative sollte möglichst nicht benutzt werden, zumal man hier auch keine Zeitersparnis hat.
Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
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Zum Bergsteig:
In Steinberg parkt man am besten beim Feuerwehrhaus (Achtung es gibt zwei: Besser ist das westliche mit dem Turm). Ab hier der Straße in nordwestlicher Richtung folgen. Am Waldrand beginnt der Steig, der durch den Bärenwald führt.
Aufstieg:
Der Weg verläuft zu Beginn in westlicher Richtung und führt leicht steigend durch den Wald. Nach ca. 1 1/2 Stunden erreicht man eine breiten Lawinenschneise, die den Blick bis zum Gipfel gewährt. Diese überqueren. Nun geht es immer wieder in Serpentinen an einem großen Felsblock vorbei, dabei immer wieder Latschenfelder durchquerend. Nach ca. 2 - 2,5 Stunden erreicht man den Sattel, welcher links zum Gipfel führt. Hier gelangt man,. allerdings links, in zehn Minuten zur Schmiedquelle. Ab dem Sattel über Schrofen, Schutt und Felsen zum unteren Ende des Gipfelstocks. Ab hier in Serpentinen steil hinauf zum Gipfelgrat und ab hier mehrmals durch Drahtseile gesichert bis zum Gipfel.
Abstieg:
Wie Aufstieg.
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Auf der Karte lässt sich rechts oben in die Kartengrundlage OpenTopomap umschalten (OpenTopoMap ist nicht immer sofort verfügbar).
Zum Zoomen der Karte bitte STRG und Mausrad benutzen.
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4. Bitte jede Tour gut vorbereiten, nur passende Bergausrüstung verwenden und das eigene Können nicht überschätzen. Touren, die nicht als leicht gekennzeichnet sind, sind nur für Profis geeignet. Die Nutzung erfolgt auf eigene Verantwortung.
Ich habe die obigen Download-Bedingungen genau gelesen und akzeptiere sie.
Alpenvereinsführer Rofangebirge, Brandenberger Alpen
von Röder, Rudolf / Schmid, Ernst / von Werden, Rudger