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Guffert


ab Steinberg (Südanstieg)

Eigentlich ein alleinstehendes, gewaltiges Felsmassiv, gehört der Guffert jedoch geographisch zum Rofangebirge. Gerade weil er frei und ohne Nachbarn dasteht, gewährt er einen umfassenden Rundumblick in alle Himmelsrichtungen. Auch wenn der wild aufragende Berg von allen Seiten abschreckend und wild aussieht, ist der Aufstieg nicht zu schwer, wenn man einmal von dem großen Zeitaufwand absieht. Es gibt mehrere Varianten, von denen kein Aufstieg kürzer als 3,5 Stunden ist. Hier beschreiben wir den Aufstieg von Süden ab Steinberg.
Während der gesamten Tour gibt es keine Einkehrmöglichkeit. Einzige Wasserquelle ist die Schmiedquelle, ca. 1,5 Std. unterhalb des Gipfels.


Der Guffert mit der ungefähren Aufstiegsroute von Süden aus gesehen, vom Gipfel des Roßkogel.

Der Guffert mit der ungefähren Aufstiegsroute von Süden aus gesehen, vom Gipfel des Roßkogel.


Der Gipfelbereich des Guffert erfordert bei Schnee gute Trittsicherheit.

Der Gipfelbereich des Guffert erfordert bei Schnee gute Trittsicherheit.



Kurzinfo:


Region:
Brandenberger Alpen / Rofan
Tourenart:
Bergtour
Erreichte Gipfel:
Guffert (Guffertspitze) 2196 m
Dauer:
Aufstieg 3 - 3,5 Std., Abstieg 2,5 - 3 Std.
Gesamtgehzeit ca. 5,5 - 6,5 Std.
Beste Jahreszeit:
Sommer und Herbst
Touristinfo:
Steinberg am Rofan

Anforderung:


Höhenunterschied:
ca. 1200 m
Schwierigkeit:
schwer (mehr Info)
Nicht zu schwer, aber eine gute Kondition und Trittsicherheit sind unerlässlich. Kurz vor dem Gipfel muss man schwindelfrei sein. Dort auch einige Drahtseilsicherungen.
Hunde:
Länge und Dauer beachten! Zum Gipfel hin felsig.
Hinweise für Hundebesitzer: Vorsicht beim Betreten von Almgeländen und Weideflächen - Muttertiere schützen ihre Kälber, deshalb Hunde anleinen und Distanz halten, es besteht auch Gefahr für den Hundebesitzer. Bei Gefahr Leine loslassen. Flüchtendes Wild löst auch bei ansonsten friedlichen Hunden den Jagdinstinkt aus und kann zum Verletzen oder Reißen führen. Im Extremfall sind Jäger berechtigt, frei laufende und wildernde Hunde zu erschießen. Bitte die Hinterlassenschaften in Kotbeutel entsorgen und den Beutel ins Tal mitnehmen.

Start:


Steinberg-Zentrum 1007 m


GPS-Wegpunkt:
N47 30.814 E11 48.070 zu Google Maps


Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Bahnhof Jenbach - Bus nach Achenkirch. Weiter mit der Buslinie 4080 bis Steinberg-Zentrum.


Mit dem Pkw:
Von München: Autobahnausfahrt Holzkirchen - Tegernsee - Achenpaß - Abzweigung in Achenkirch nach Steinberg
Vom Inntal: Inntalautobahn Ausfahrt - Wiesing Zillertal - Richtung Achenkirch - Steinberg.
In Steinberg Parkgelegenheit beim Feuerwehrhaus. Es gibt auch die Möglichkeit, ab Kramsach nach Brandenberg zu fahren und ab hier weiter über Aschau nach Steinberg. Allerdings ist die Verbindung zwischen Aschau und Steinberg nur einspurig (Gegenverkehr!) und im Winter nicht befahrbar. Diese Alternative sollte möglichst nicht benutzt werden, zumal man hier auch keine Zeitersparnis hat.

  • Ab Rosenheim: 105 Km / 1:20 Std
  • Ab München: 90 Km / 1:25 Std
  • Ab Bad Tölz: 45 Km / 0:45 Std
  • Ab Salzburg: 180 Km / 2:00 Std


Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
hier klicken


Zum Zoomen der Karte bitte STRG und Mausrad benutzen.

Tourenbeschreibung:


Zum Bergsteig:
In Steinberg parkt man am besten beim Feuerwehrhaus (Achtung es gibt zwei: Besser ist das westliche mit dem Turm). Ab hier der Straße in nordwestlicher Richtung folgen. Am Waldrand beginnt der Steig, der durch den Bärenwald führt.

Aufstieg:
Der Weg verläuft zu Beginn in westlicher Richtung und führt leicht steigend durch den Wald. Nach ca. 1 1/2 Stunden erreicht man eine breiten Lawinenschneise, die den Blick bis zum Gipfel gewährt. Diese überqueren. Nun geht es immer wieder in Serpentinen an einem großen Felsblock vorbei, dabei immer wieder Latschenfelder durchquerend. Nach ca. 2 - 2,5 Stunden erreicht man den Sattel, welcher links zum Gipfel führt. Hier gelangt man,. allerdings links, in zehn Minuten zur Schmiedquelle. Ab dem Sattel über Schrofen, Schutt und Felsen zum unteren Ende des Gipfelstocks. Ab hier in Serpentinen steil hinauf zum Gipfelgrat und ab hier mehrmals durch Drahtseile gesichert bis zum Gipfel.

Abstieg:
Wie Aufstieg.


GPS-Daten:


GPX-Tracks sind oft ungenau. Die angezeigten Daten können (insbesondere zur Höhe und Steigung) falsch sein.
Auf der Karte lässt sich rechts oben in die Kartengrundlage OpenTopomap umschalten (OpenTopoMap ist nicht immer sofort verfügbar).
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Download Bedingungen


1. Unsere GPS-Dateien dürfen kostenlos für die private Nutzung heruntergeladen werden. Die Veröffentlichung jeglicher Art (z.B. Komoot, Outdooraktiv, andere Homepage etc.) sowie kommerzielle Nutzung ist nur mit vorheriger Genehmigung von roBerge.de möglich.
2. Die GPS-Daten wurden mit größter Sorgfalt aufbereitet. Trotzdem kann keine Gewährleistung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten gegeben werden. Sie können deshalb nur als Unterstützung bei der Wegfindung dienen. Wir weisen deshalb ausdrücklich darauf hin, dass die Wegfindung nur aufgrund offizieller Karten erfolgen darf. Die Tracks dürfen nie ohne betreffendes Kartenmaterial für das dazugehörige Gebiet verwendet werden.
3. Die Benutzung privater Straßen und das Betreten privater Grundstücke kann gesetzlichen Beschränkungen unterliegen.
4. Bitte jede Tour gut vorbereiten, nur passende Bergausrüstung verwenden und das eigene Können nicht überschätzen. Touren, die nicht als leicht gekennzeichnet sind, sind nur für Profis geeignet. Die Nutzung erfolgt auf eigene Verantwortung.


Ich habe die obigen Download-Bedingungen genau gelesen und akzeptiere sie.



Webcams:


Aktuelle Bilder von Webcams im Umkreis von 30km vom Ausgangspunkt.
  weitere Webcams findest du hier



Achensee - Pertisau Hotel Wiesenhof
© https://www.panomax.com

Alpbach – Galtenberg Resort
© https://www.panomax.com

Literatur:


Karte

Tiroler Seenland
Infos: Karte

Tiroler Seenland

Alpenvereinsführer

Alpenvereinsführer Rofangebirge, Brandenberger Alpen
von Röder, Rudolf / Schmid, Ernst / von Werden, Rudger
Infos: Alpenvereinsführer

Alpenvereinsführer Rofangebirge, Brandenberger Alpen

Galerie:



Weitere Bilder:

Der westliche Bereich von Steinberg. Links der äußerste Bereich des Unnutz. Ganz rechts das Feuerwehrhaus mit Parkgelegenheit.Diese Lawinenschneise erreicht man nach ca. 1 1/4 Stunden. Sie gewährt den Blick bis zum Gipfel.Dieser flache Bereich heisst Hochwies. Von ihm aus gelangt man bis zum unteren Bereich des Gipfelblocks.Zwischendurch ein Blick auf den zentralen Bereich des Rofan-Gebirges.Der Gipfelbereich. Im Vordergrund ein schmaler Grat. Hier ist Schwindelfreiheit und Tritttsicherheit absolut unerläßlich.Das einfache Gipfelkreuz.Gipfelblick auf Karwendel und Wetterstein.Blick vom Gipfelbereich auf den Abstiegsweg.

Panorama:


Panoramablick nach Norden
vom Tegernsee (links) übers Kaisergebirge bis zu den Tauern (rechts)

  zur Panorama Ansicht ins Bild klicken


Autor/en:


anonym  


  • Openstreetmap Darstellung von J.Dankoweit