Auf einen lieblichen Gipfel
Die leichte Bergtour führt auf den Hausberg der Wildbichler Alm. Der grasige Gipfel im Geigelsteingebiet ist vielen unbekannt. Trotz der einfachen Erreichbarkeit bietet er phantastische Blicke auf den Zahmen Kaiser und in das Tiroler Inntal bis hin zu den Zillertaler Alpen. Bis in die 1970er Jahre fanden hier im Winter Abfahrtsläufe hinunter nach Sachrang statt.
GPS-Wegpunkt:
N47 40.313 E12 15.644 zu Google Maps
Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Bis Aschau mit der Bahn, von dort aus weiter mit dem Bus, der allerdings nur nach Sachrang fährt (der Ritzgraben ist bereits auf österreichischem Gebiet). Von Sachrang aus geht man zu Fuß in ca. einer knappen Stunde bis zum Ritzgraben (30 Minuten bis Mittertrain). Bus fährt nicht an Sonn- und Feiertagen.
Auf österreichischer Seite von Durchholzen oder Niederndorf aus mit dem Bus bis zur Haltestelle "Niederndorferberg Wildbichl". Von dort aus zu Fuß weiter zum Ritzgraben.
Mit dem Pkw:
Autobahn A8 (München-Salzburg) bis Ausfahrt Frasdorf oder Bernau a. Ch., von dort jeweils ca. 5 km bis Aschau, weiter bis ca. 14 km über Sachrang und die Grenze nach Gränzing. Direkt beim Feuerwehrhaus Niederndorferberg östlich abbiegen Richtung Wildbichl Alm. Die Strasse führt durch die Senke des Ritzgrabens und auf der anderen Seite bergauf, der Weg zum Wanderparkplatz ist beschildert.
Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
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Information:
Sehenswert ist das Müllner Peter Museum mit dem "Lehrer Hickl Zimmer".
Der Müllner-Peter von Sachrang ist eine historische Figur. Er lebte von 1766 bis 1843 auf dem Besitz der Familie Huber, einer Kornmühle. Ursprünglich sollte er Pfarrer werden, doch er brach das Studium in München ab und kehrte nach Hause zurück. Seine neuen Ideen, seine von ihm komponierte Musik, und sein Weltbild fanden keineswegs immer ein positives Echo in der Gemeinde. Neider zerren ihn sogar vor den Landrichter in Prien, der ihn für längere Zeit nach Burg Grünwald in Haft bringen läßt.
Das Museum wurde von der Gemeinde Aschau i.Ch. zusammen mit dem Museumsverein Müllner-Peter-von-Sachrang eingerichtet und im September 2001 eröffnet. Es ist im Dachgeschoss des ehemaligen Schulhauses in der Schulstraße 3 untergebracht; das "Lehrer-Hickl-Zimmer" im 1. Stockwerk.
Aufstieg:
Parkplatz Ritzgraben (gebührenpflichtig)
Wir folgen der Beschilderung zur Wildbichler Alm. Nach einer Stunde sollten wir die Alm erreicht haben.
Ab hier wird es wesentlich flacher. Wir folgen dem Forstweg und wandern in einem großen Bogen um die Karspitze herum. Die Abzweigung, wo es zum Wandberg und zur Rettenbacheralm geht, lassen wir links liegen, bis wir nach ca. 10 - 15 Minuten auf waagrechter Strecke die unbewirtschaftete Grafn-Chor-Alm (jetzt Karalm) erreichen. Von dort aus in zwei Minuten zum schon sichtbaren Gipfel mit dem Holzkreuz. Die Karspitze gehört sicher zu den Gipfelzielen, wo man mit geringem Aufwand einen überaus imposanten Ausblick genießen kann. Übrigens fanden ab hier bis in die 70er Jahre im Winter Abfahrtsläufe hinunter nach Sachrang statt.
Alternativer Anstieg ab Wanderparkplatz bei Sachrang (mittelschwer) :
Auf dem Wanderparkplatz in Sachrang folgen wir dem Fahrweg in östlicher Richtung mit Ziel Geigelstein/Priener Hütte. Nach wenigen Minuten zweigt bei der ersten Linkskurve rechts ein Weg ab (hier weist ein Schild links zur Priener Hütte bzw. zum Geigelstein). Wir folgen dem kleinen Weg und treffen nach ca. 10 Minuten auf eine Forststraße, welche rechts von Sachrang heraufführt. Wir wenden uns links und schlagen nach etwa 2 Minuten rechts in einen kleinen, kaum sichtbaren Steig ein. Diese Weg führt uns steil und teilweise recht steinig nach oben. Nach etwa 35 Minuten erblicken wir schon die Wildbichler Alm. Wegbeschreibung zur Karspitze wie oben.
Abstieg:
a) wie Aufstieg
b) Bei der Kar-Alm können wir in westlicher Richtung zuerst über eine Wiese und dann durch einen kleinen Bergwald hinuntersteigen. Wir treffen nach ca. 10 -15 Minuten wieder auf die Forststraße des Aufstiegsweges.
Tourverlängerung:
Die Tour lässt sich zum Wandberg verlängern. Der Weg führt relativ flach über die Rettenbachalmen zum Wandberghaus. Mehraufwand ca. 2 Std (leicht)
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Chiemgauer Alpen
Der Chiemsee und seine Berge
von Strauß, Andrea und Andreas
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