Langer Hatscher zum imposanten Wasserfall
Laut Wikipedia ist der Staubfall mit ca. 200 Metern der sechsthöchste Wasserfall Deutschlands. Er befindet sich zwischen Ruhpolding und dem Heutal. Die Wanderung ab Laubau zum Staubfall und weiter ins Heutal ist einfach, allerdings aber mit einem langen "Hatscher" (hin und zurück führen jeweils 1,5 Stunden auf gerader Forststraße) verbunden. Trotzdem lohnt sich die sehenswerte Tour, besonders nach regenreichen Tagen. Zur Einkehr locken mehrere Berggasthöfe im Heutal.
GPS-Wegpunkt:
N47 43.505 E12 39.505 zu Google Maps
Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Mit der Bahn nach Ruhpolding, weiter mit dem RVO-Bus 9506 zum Holzknechtmuseum
Mit dem Pkw:
Autobahn München - Salzburg, Ausfahrt Traunstein - Siegsdorf, weiter nach Ruhpolding fahren. Auf der Hauptstraße bleiben Richtung Reit im Winkl und Kössen (nicht Inzell). Ca. 4,3 km südlich vom Zentrum von Ruhpolding (direkt beim Holzknechtmuseum) an der B 305, der Deutschen Alpenstraße, befindet sich Laubau.
Mit dem Bike:
Ab Bahnhof Ruhpolding ca. 4,8 Kilometer auf der Deutschen Alpenstraße nach Laubau. Fast waagrecht, ca. 50 Höhenmeter, Autoverkehr!
Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
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Information:
Direkt am Parkplatz befindet sich das Holzknechtmuseum. Dessen Aufgabe ist es, Nutzen und Nutzung des Waldes darzustellen. Der Wald liefert dem Menschen Holz in jeder Art als Energiequelle, Werkstoff und Werkzeug. Die ehemaligen Holzknechte heißen heute ganz einfach Forstwirt oder Waldfacharbeiter. Adresse: Laubau 12
83324 Laubau, Tel. 08663/639.
Vom Parkplatz beim Holzknechtmuseum folgen wir zunächst dem asphaltierten Wanderweg. Nach wenigen Minuten biegen wir rechts in Richtung Fuchswiese ab und halten uns kurz darauf links. Schon hier zeigt sich der direkt vor uns liegende Saurüsselkopf in seiner ganzen Pracht und ragt steil empor. Nach etwa 2,5 Kilometern zweigen vor und nach einer Brücke mehrere Straßen nach rechts ab. Wir nehmen die Abzweigung etwa 100 Meter nach der Brücke, die durch Schilder geradeaus zum Staubfall weist. Ein längerer Wegabschnitt, der meist dem Verlauf des Fischbachs folgt, liegt nun vor uns. Nach einer gesamten Gehzeit von etwa 1,5 Stunden erreichen wir das Ende der Forststraße, die bis hierher auch als offizielle Mountainbikestrecke genutzt werden kann. Hier beginnt der Steig, der laut Wegweiser in etwa 25 Minuten zum Staubfall führt. Der Pfad gewinnt schnell an Höhe und bringt uns zum Staubbach, der aus einer Steilwand als Staubfall in die Tiefe stürzt und unten in den Fischbach mündet. Ein gesicherter, mit einem Holzverschlag überdachter Weg führt direkt unter dem Wasserfall hindurch.
Der Wanderweg wird anschließend breiter und verläuft oberhalb des malerischen Fischbachfalls. Eine halbe Stunden nach dem Staubfall erreichen wir das Heutal, wo mehrere Gaststätten zur Einkehr einladen. Zurück geht es auf dem gleichen Weg.
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4. Bitte jede Tour gut vorbereiten, nur passende Bergausrüstung verwenden und das eigene Können nicht überschätzen. Touren, die nicht als leicht gekennzeichnet sind, sind nur für Profis geeignet. Die Nutzung erfolgt auf eigene Verantwortung.
Ich habe die obigen Download-Bedingungen genau gelesen und akzeptiere sie.
Am Wegesrand entdecken wir eine Unzahl von Orchideen und anderen Blumen, wie z.B. Berg-Flockenblume, Gefleckte Kuckucksblume, Drachenmaul, Schlangeknöterich
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