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Grießbachklamm


Die große Almenrunde

Der Kirchbergstock, auch Kalksteinmassiv genannt, ist laut Alpenvereinseinteilung ein Randgebiet der Loferer Steinberge. Auf ca. 1400 m entspringen mehrere Bäche, die sich weiter unten zum Grießbach vereinigen. Dieser durchfließt eine schöne Klamm - die Grießbachklamm. Sie ist direkt vom Wanderparkplatz aus zu erreichen. Man kann sie in drei Varianten durchwandern. Die kleine Grießbachrunde mit einer Gehzeit von 1 Std. 15 Min., die große Runde mit 2 Std. 30 Min. und die Almenrunde mit einer Gehzeit von ca. 4 Stunden. Letztere stellen wir hier vor. Sie führt durch die gesamte Klamm und verlässt sie dann, um über einen steilen Waldsteig das Almengebiet mit der Angerl- und Huberalm zu erreichen. Beide laden zu einer Brotzeit ein. Während unten die wilden Wasser der Klamm beeindruckten, sind es hier oben die Aussichten auf das Kaisergebirge, die Loferer Steinberge und die östlichen Chiemgauer Alpen. Und natürlich die beiden reizvollen Einkehrmöglichkeiten.


In der Klamm

In der Klamm


Aussichtshügel bei der Huberalm, links der Ostkaiser

Aussichtshügel bei der Huberalm, links der Ostkaiser



Kurzinfo:

Region:
Loferer Steinberge
Tourenart:
Bergtour
Erreichte Gipfel:
Angerlkreuz 1170m
Dauer:
ca. 4.5 Std.
Einkehrmöglichkeiten:

Anforderung:

Höhenunterschied:
ca. 650 hm
Streckenlänge:
ca. 11,6 km
Schwierigkeit:
mittel (mehr Info)
Der Weg durch die Klamm, der Steig zu den Almen und der Bereich um den Gipfel des Huberkreuzes erfordert Trittsicherheit und kurzzeitig für einige Meter Schwindelfreiheit.
Hunde:
für Hunde geeignet. In der Klamm führt der Weg über einige Metallgitter, hier müssen kleinere oder ängstliche Hunde evtl. getragen werden..
Hinweise für Hundebesitzer: Vorsicht beim Betreten von Almgeländen und Weideflächen - Muttertiere schützen ihre Kälber, deshalb Hunde anleinen und Distanz halten, es besteht auch Gefahr für den Hundebesitzer. Bei Gefahr Leine loslassen. Flüchtendes Wild löst auch bei ansonsten friedlichen Hunden den Jagdinstinkt aus und kann zum Verletzen oder Reißen führen. Im Extremfall sind Jäger berechtigt, frei laufende und wildernde Hunde zu erschießen. Bitte die Hinterlassenschaften in Kotbeutel entsorgen und den Beutel ins Tal mitnehmen.
Kinder:
Für Kinder mit guter Kondition geeignet

Start:

PP Grießbachklamm 660 m


GPS-Wegpunkt:
N47 34.841 E12 29.513 zu Google Maps


Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Eisenbahnverkehr bis nach St. Johann, von dort fahren Busse nach Erpfendorf.


Mit dem Pkw:
Autobahn A8 München-Salzburg: Von München kommend Ausfahrt Übersee über Kössen nach Erpfendorf. Oder von Osten kommend über die Ausfahrten Piding oder ab der Ausfahrt Traunstein-Siegsdorf über Unken und Waidring nach Erpfendorf.

  • Ab Rosenheim: 60 Km / 1:00 Std
  • Ab München: 110 Km / 1:20 Std
  • Ab Salzburg: 65 Km / 1:00 Std


Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
hier klicken


Zum Zoomen der Karte bitte STRG und Mausrad benutzen.

Tourenbeschreibung:

Vom Parkplatz aus folgen wir der Beschilderung zur Grießbachklamm. Zunächst geht es ohne wesentlichen Höhengewinn am Grießbach entlang, nach einiger Zeit, in der Klamm, steigt der Weg mäßig an. Der schattige, mitunter feuchte Weg durch die wildromantische Klamm ist gut verbaut, und bald müssen wir mehrere lustige Hängebrücken zwischen den Feldwänden überqueren. An einigen Engstellen gibt es geländerlose Stege. Immer wieder begleitet uns das Rauschen des Wildbaches. Nach einem Wasserfall weitet sich das Bachbett. Hier stehen auf Sandbänken hunderte von großen und kleinen Steinmännern, wo auch Kinder gefahrlos spielen und plantschen können.
Bald wird der Weg breiter und wir verlassen die Klamm, wo wir in eine Forststraße einmünden. Wir bleiben auf dieser ca. 550 Meter. Dann verlässt der Jagasteig rechts die Straße (Wegweiser "Jagasteig, Angerlalm, Huberalm"). Über diesen steigen wir nun steil durch den Wald über viele Wurzeln bergauf. Nach einer Rastbank verlassen wir den Wald, der schmale Steig geht in einen breiten Forstweg über und bald erreichen wir die Angerlalm, die zu einer Pause einlädt.
Wer das Angerlkreuz (1170m) besteigen will, geht ca. 300 Meter weiter. Dort führt ein kleiner Weg zu dem Gipfelkreuz hinauf.
Nachdem wir die schöne Aussicht (u.a. auf die Loferer Steinberge, die Steinplatte, das Fellhorn und den Wilden Kaiser) genossen haben, steigen wir auf dem gleichen Weg wieder zur Forststraße hinunter. Nach wenigen Minuten weist bei einem Teich ein Schild rechts zur Huberalm, die wir alsbald erblicken. Bevor wir jedoch zur Alm absteigen, lohnt sich der kurze Aufstieg auf das pyramidenförmige Huberkreuz (1146 m). Etwas trittsicher und leicht schwindelfrei sollte man hierzu allerdings sein. Dann lassen wir uns bei der Huberalm eine Brotzeit schmecken, während wir gleichzeitig den Ausblick auf das Kaisergebirge auf uns einwirken lassen. Mit etwas Glück sind die "Huberalm Dirndl'n" anwesend und sorgen für die musikalische Unterhaltung.
Zurück geht es dann auf der Forststraße Richtung Erpfendorf. Nachdem wir auf dieser eine knappe Stunde abgestiegen sind, verlässt ein Steig auf ca. 760 m rechts die Straße. Dieser kürzt den letzten Teil bis zum Parkplatz stark ab, wobei wir uns die letzten 700 Meter im vordersten Bereich unseres Aufstiegsweges befinden.


GPS-Daten:

GPX-Tracks sind oft ungenau. Die angezeigten Daten können (insbesondere zur Höhe und Steigung) falsch sein.
Auf der Karte lässt sich rechts oben in die Kartengrundlage OpenTopomap umschalten (OpenTopoMap ist nicht immer sofort verfügbar).
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Webcams:

Aktuelle Bilder von Webcams im Umkreis von 30km vom Ausgangspunkt.
  weitere Webcams findest du hier



Wilder Kaiser
© https://www.foto-webcam.eu

St. Johann i.T. West
© https://www.foto-webcam.eu

St. Johann i.T. Ost
© https://www.foto-webcam.eu

Literatur:

Wanderführer

Rund um den Wilden Kaiser
Zahmer Kaiser - Kufstein - St. Johann - Kaiserwinkl
von Sepp Brandl, Marc Brandl

Rund um den Wilden Kaiser

Galerie:

Weitere Bilder:

Eine Stoamandlsammlung in der KlammDie liebevoll geschmückte AngerlalmHuberkreuz 1146m, Mitte links das Dach der HuberalmBlick über das Tal der Grossache zum Wilden Kaiser

Gipfelpanorama bei PeakFinder:

zu Peakfinder auf roBerge.de


Sonstige Informationen:

Autor: Reinhard Rolle

Openstreetmap Darstellung von J.Dankoweit