Über Binsalm und Binssattel
Das Hahnkampl gehört zur Sonnjochgruppe im Karwendel. Es wird gerne von der Lamsenjochhütte oder auch direkt vom Ahornboden aus bestiegen, gelegentlich aber auch vom Falzthurntal aus über den Gramaialm-Hochleger. Der hier vorgestellte Aufstieg (und Abstieg) über den Binssattel erfordert Trittsicherheit und Schwindelfreiheit, während die Überschreitung über den Grat zum westlichen Lamsenjoch noch eine Spur anspruchsvoller ist. Sie ist an einer Stelle recht luftig und mit einem Drahtseil gesichert.
GPS-Wegpunkt:
N47 24.167 E11 34.030 zu Google Maps
Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Nach Lenggries mit der BOB, von dort aus weiter mit dem Bergsteigerbus bis zur Haltestelle Eng.
Mit dem Pkw:
Von Rosenheim oder München nach Bad Tölz und ab dort über Lenggries, Sylvensteinspeicher und Hinterriß nach Eng.
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Vom Parkplatz aus spazieren wir auf dem Panoramaweg zu den Engalmen. Gleich zu Beginn weist ein Schild links zur Binsalm. Dieser Weg führt über einen kleinen Steig zu der Forststraße Richtung Binsalm. Kurz hinter den Engalmen weist nochmals ein Schild links zur Binsalm. Beide Varianten kommen weiter oben aber bald wieder zusammen. Die Binsalm mit der Lamsenspitze im Hintergrund ist bald erreicht und lädt zu einer kleinen Erfrischung ein.
Bei der Binsalm macht die Forststraße einen Bogen nach rechts, anschließend erreichen wir eine Gabelung. Hier halten wir uns links und bleiben auf der Via Alpina. Kurz vor dem Binsalm-Hochleger haben wir die Möglichkeit, links den breiten Weg über einen kleinen Steig abzukürzen. Beide Wege kommen später auf ca. 1700m wieder zusammen. Dort wenden uns nun in den Steig, der scharf links zum Binssattel (Wegweiser) abzweigt. Diesen erreichen wir in vielen Kehren nach einer halben Stunde. Dort fällt insbesondere das gewaltige Massiv des Sonnjochs auf, und über das Falzthurntal hinweg fällt der Blick auf die Rappenspitze. Wir halten uns nun rechts und folgen dem Kamm auf den bereits sichtbaren Gipfel zu. Diesen erreichen wir nach einer halben Stunde.
Nach unserer obligatorischen Gipfelpause müssen wir entscheiden, ob die wieder auf dem gleichen Weg zum Ahornboden zurück gehen. Für die anspruchsvollere Überschreitung zum Westlichen Lamsenjoch folgen wir vom Gipfelkreuz aus dem Steig in südlicher Richtung. Nach einem kurzen Abstieg wird es schwieriger, denn jetzt ist der Weg kurzzeitig mit Drahtseilen gesichert, mit deren Hilfe wir vorsichtig bergab klettern. Nach einer ausgesetzten Engstelle wird der Weg wieder harmloser, und wir gelangen über den Kamm schließlich zum Westlichen Lamsenjoch. Inzwischen erblicken wir auch die Lamsenjochhütte. Der Weg zu ihr ist gut erkennbar. Hier können wir wählen, ob wir links den Abstecher zu der sehenswerten Alpenvereinshütte unternehmen, oder wir uns rechts Richtung Binsalm halten. Der Weg zu ihr ist recht einfach, aber recht steinig, und führt stellenweise entlang eines breiten Geröllfeldes nach unten. Von der Binsalm geht es dann auf der vom Aufstieg bekannten Forststraße hinab in den Großen Ahornboden.
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