Über den Schwarzenberg
Die MTB-Runde über die Ramsauer Alm ist relativ unbekannt. Sie ist zwar kein Geheimtipp, aber der sehr steile Auffahrtsweg über den Wirtschaftsweg ist nicht jedermanns Sache. Wer es gerne noch schwieriger hat, der wird dann nicht wieder den gleichen Weg zurückfahren. Denn die hier beschriebene Abfahrt durch den Bergwald zum Hocheck ist für den Singletrail-Liebhaber ein echter Genuss. Doch sollte man die Abfahrt auf alle Fälle vorsichtig gestalten und Rücksicht nehmen, denn der Weg ist auch bei Wanderern beliebt.
GPS-Wegpunkt:
N47 38.850 E12 10.069 zu Google Maps
Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Über Kufstein oder Rosenheim mit der Bahn bis nach Oberaudorf.
Mit dem Pkw:
Von München, Rosenheim oder Salzburg auf der Autobahn A8. Beim Inntaldreieck biegt man in die Autobahn A93 Richtung Kufstein, Innsbruck und Brenner ab. Nach 25 km Fahrt in südlicher Richtung ist die Abfahrt Oberaudorf. Nach der Autobahnausfahrt links in den Ort und der Beschilderung zum "Freizeitgebiet Hocheck" folgen.
Mit dem Bike:
Von Rosenheim (Innbrücke) aus fährt man bequem auf dem Inndamm in rund 27 Kilometer bis nach Oberaudorf.
Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
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Auffahrt:
Unsere Tour startet an der Talstation der Bergbahn Hocheck. Zunächst müssen wir wenige Minuten durch den Ort fahren: Dazu fahren wir auf der Carl-Hagen-Straße (Parkplatz) einige Meter zurück und biegen rechts in die Schützenstraße ein, kurz darauf in die Sankt-Josef-Spital-Straße, auf der wir bis zur großen Kreuzung bei der Gemeinde gelangen. Dort biegen wir rechts in den Oberfeldweg ein und bleiben auf diesem bis zur Einmündung in die Kufsteiner Straße. Hier rechts halten. Nach 400 Metern biegen wir rechts in die Seestraße ein. Nun verlassen wir den Ort Richtung Luegsteinsee.
Nach längerer Auffahrt auf Asphalt passieren wir den Luegstein See und später den Gfaller Stausee. Wir bleiben auf der Autostraße, bis wir eine Gabelung neben einer Bushaltestelle erreichen. Links geht es zum Cafe Dörfl, wir halten uns aber rechts Richtung Rechenau und stoßen bald auf den Wanderparkplatz Kreit/Mühlau/Brünnstein.
Die nächsten 150 Höhenmeter fahren wir auf dem bekannten Wanderweg (im Winter Rodelbahn) durch den Wald dem Brünnstein entgegen. Dort, wo wir den Wald verlassen, entdecken wir über uns die Gebäude der Rechenau. Hier verlassen wir den Brünnsteinweg und biegen zunächst rechts, nach wenigen Metern nach einer Brücke noch einmal rechts ab. Nun befinden wir uns auf dem Hauptweg, der uns meist steil und in mehreren Kehren bis zur Ramserer Alm führt. Eine Abzweigung nach rechts zur verfallenen Walleralm beachten wir nicht. Bei der Almhütte können wir eine Pause einlegen. Auch wenn sie nicht immer bewirtschaftet ist, können wir uns auf der Bank vor der Hütte niederlassen und die Aussicht auf das nahe Kaisergebirge genießen.
Abfahrt:
Zunächst fahren wir den Wiesenweg hinunter bis zu der kleinen Almkapelle. Hier beginnt der Trail über den alten Waldweg. Hin und wieder ist der Weg recht schmal oder fällt seitlich ab, sodass es keine Schande ist, kurz abzusteigen und zu schieben. Der Weg führt in einem Linksbogen um die östliche Seite des Schwarzenbergs. Nach einer Rechtskurve mündet der Weg auf einem breiten Weg in der Nähe eines kleinen Kinderspielplatzes. Von hier aus gelangen wir in wenigen Minuten zum Berggasthof Hocheck. Vor dem letzten Gebäude fahren wir rechts, queren auf dem Asphaltweg die Skipiste und folgen diesem Weg zurück zur Talstation.
Variante Bike & Hike:
In ungefähr 20 Minuten lässt sich von der Ramsauer Alm aus auf einem Steig den Schwarzenberg-Gipfel erreichen. Hierzu stellen wir das Bike bei der Kapelle unweit der Almhütte ab. Der nicht immer erkennbare Steig führt nun genau nach Westen bis kurz vor den Waldrand, wo wir rechts abbiegen und in den steilen Wald gelangen. Dieser bleibt uns nun bis zum Gipfel erhalten. Teilweise ist der Weg mehr oder weniger gut zu sehen, manchmal entdecken wir auf den Bäumen auch alte Markierungen. Schließlich erreichen wir den Ostgrat des Berges und folgen kurz einem steinigen Karrenweg. Diesen verlassen wir bald wieder nach links und gelangen auf den weichen Waldboden, queren kurz noch einmal einen breiten Karrenweg und sehen bald das etwas windschiefe Gipfelkreuz vor uns. Direkt dahinter ragt der pyramidenförmige Traithen in den Himmel. Zurück zur Alm geht es auf dem gleichen Weg.
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