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Röthelmoos und Eschelmoos


Ruhige Mountainbikerunde zwischen Hochgern und Hochfelln

Die in den ersten zwei Dritteln einsame Runde führt uns rund um das Wildschutzgebiet Gründberg. Größtenteils durchfahren wir auf breiten Schotterwegen schattige Mischwälder, gerade an heißen Sommertagen eine angenehme Tour. Mit dem stillen Eschelmoos zwischen Hochgern und Hochfelln und dem Naturschutzgebiet Röthelmoos unterhalb der Hörndlwand werden zwei malerische Hochalmen erreicht. Während das Eschelmoos wenig frequentiert und unbewirtschaftet ist, bildet das gut frequentierte Röthelmoos mit seinen zwei Einkehrmöglichkeiten nach der Abfahrt einen kulinarischen Abschluss der Tour.


Im Eschelmoos - Blick auf Silleck und Hochgern (links hinten)

Im Eschelmoos - Blick auf Silleck und Hochgern (links hinten)


Bei der Einfahrt ins Röthelmoos

Bei der Einfahrt ins Röthelmoos



Kurzinfo:


Region:
Chiemgauer Alpen
Tourenart:
Mountainbike
Dauer:
ca. 3 Std.
Einkehrmöglichkeiten:
Touristinfo:
Ruhpolding

Anforderung:


Höhenunterschied:
600 hm
Streckenlänge:
20 km
Schwierigkeit:
leicht (mehr Info)
gut befahrbare Forststraße, einige kurze Stellen sehr steil

Start:


Wanderparkplatz Brander Straße 730 m


GPS-Wegpunkt:
N47 44.274 E12 36.131 zu Google Maps


Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Vom Bahnhof Ruhpolding fährt eine Buslinie bis zum Wanderparkplatz (Haltstelle "Brand").


Mit dem Pkw:
Autobahn A8 München -Salzburg bis zur Ausfahrt 112 "Traunstein-Siegsdorf". Von dort auf der ST2098 im Kreisverkehr rechts bis nach Ruhpolding und den Wegweisern zum Märchenpark / Freizeitpark folgen. Der Parkplatz befindet sich ca. 700m nach dem Freizeitpark auf der linken Straßenseite.

  • Ab Rosenheim: 60 Km / 0:45 Std
  • Ab München: 115 Km / 1:15 Std
  • Ab Bad Tölz: 100 Km / 1:15 Std
  • Ab Salzburg: 55 Km / 0:40 Std


Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
hier klicken


Zum Zoomen der Karte bitte STRG und Mausrad benutzen.

Tourenbeschreibung:


Vom Parkplatz aus folgen wir der Straße nach Süden, wobei wir den rechts abzweigenden Weg nach Gruttau nicht beachten. Nur leicht ansteigend, fahren wir entlang der plätschernden Urschlauer Achen. Nach 800 Metern und einem kurzen Anstieg zweigen wir rechts nach Gruttau ab und bleiben auf der Straße bis diese endet. Hier beginnt der steilste Aufstieg unserer Tour, Absteigen ist keine Schande, ein Schild weist außerdem auf eine Schiebestrecke hin. Erst nach zwei Kilometern leitet uns die Forststraße wieder über flacheres Gelände. Nach einem weiteren Kilometer zweigt rechts der Weg zur Haaralm ab, den wir aber nicht nehmen. Stattdessen rollen wir kurz bergab zur nächsten Gabelung, bei der wir uns rechts halten. Teils eben und teils nur leicht ansteigend, durchfahren wir längere Zeit und wenig spektakulär den Mischwald, bis wir den ersten Höhepunkt vor uns sehen, das Eschelmoos mit seinen weiten Almwiesen. Am Waldrand steht die Eschelmoos-Diensthütte, darunter kommen ziemlich in der Mitte des Almgebietes mehrere Wege zusammen. Hier biegen wir scharf links ab und verlassen wieder das Hochtal. Noch einmal kurz ansteigend, erreichen wir bald mit 1090 m den höchsten Punkt unserer Tour. Wir fahren nun westlich des tief eingeschnittene Tals der Urschlauer Achen dem Röthelmoos entgegen, müssen aber zuvor noch einmal bei einem Graben einen Zwischenanstieg bewältigen. Den Gurnwandkopf und die Hörndlwand vor Augen, beginnt danach die endgültige, rauschende Abfahrt. Mehrere links und rechts abzweigende Wege beachten wir nicht und bleiben immer auf dem Hauptweg. Wenige Meter nach der Einfahrt in das Röthelmoos können wir bei einer Wegekreuzung rechts zur Langerbaueralm oder links zur Dandlalm abbiegen - beide bieten uns leckere Schmankerl an.
Für den Rückweg fahren wir zuerst wieder zur Wegekreuzung und nach Norden wieder aus dem Tal heraus. Dort, wo von links unsere Einfahrt einmündet, fahren wir weiter geradeaus und rollen nun gemütlich zurück Richtung Brand. Vorher können wir in den Genuss eines wunderschönen, einfachen Waldtrails kommen, indem wir zwischen den Gebäuden von Gruttau links abbiegen. Alternativ bleiben wir auf der Hauptstraße. Beide Wege kommen weiter unten wieder zusammen und führen bald zu unserem Ausgangspunkt.


GPS-Daten:


GPX-Tracks sind oft ungenau. Die angezeigten Daten können (insbesondere zur Höhe und Steigung) falsch sein.
Auf der Karte lässt sich rechts oben in die Kartengrundlage OpenTopomap umschalten (OpenTopoMap ist nicht immer sofort verfügbar).
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Download Bedingungen


1. Unsere GPS-Dateien dürfen kostenlos für die private Nutzung heruntergeladen werden. Die Veröffentlichung jeglicher Art (z.B. Komoot, Outdooraktiv, andere Homepage etc.) sowie kommerzielle Nutzung ist nur mit vorheriger Genehmigung von roBerge.de möglich.
2. Die GPS-Daten wurden mit größter Sorgfalt aufbereitet. Trotzdem kann keine Gewährleistung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten gegeben werden. Sie können deshalb nur als Unterstützung bei der Wegfindung dienen. Wir weisen deshalb ausdrücklich darauf hin, dass die Wegfindung nur aufgrund offizieller Karten erfolgen darf. Die Tracks dürfen nie ohne betreffendes Kartenmaterial für das dazugehörige Gebiet verwendet werden.
3. Die Benutzung privater Straßen und das Betreten privater Grundstücke kann gesetzlichen Beschränkungen unterliegen.
4. Bitte jede Tour gut vorbereiten, nur passende Bergausrüstung verwenden und das eigene Können nicht überschätzen. Touren, die nicht als leicht gekennzeichnet sind, sind nur für Profis geeignet. Die Nutzung erfolgt auf eigene Verantwortung.


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Webcams:


Aktuelle Bilder von Webcams im Umkreis von 30km vom Ausgangspunkt.
  weitere Webcams findest du hier



Eggerschneid
© https://www.terra-hd.de

Unternbergalm
© https://www.terra-hd.de

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Das Röthelmoos:


Die Röthelmoosalm ist ein als "Röthelmoos" eingetragenes Geotop. Es liegt in der Mitte eines weiten Karbodens und ist Bestandteil des wesentlich größeren Naturschutz-, Vogelschutz- und FFH-Gebiets "Östliche Chiemgauer Alpen". Dieses besteht seit 1954 und umschließt die Bergstöcke Sonntagshorn, Dürrnbachhorn, Gurnwandkopf, Rauschberg und Inzeller Kienberg.
Leider ist die artenreiche Flora und Fauna des Hochmoores durch den hohen Rinderbestand der nahen Almen gefährdet. Zudem ist durch die Forststraße, die mitten durch den westlichen Bereich führt, der Wasserhaushalt arg gelitten. Um dem hochsensiblen Moor keinen weiteren Schaden zuzufügen, soll man die Straße nicht verlassen.
Auf den Streuwiesen des Hochmoores mit seinem typischen Latschenbewuchs treffen wir teils seltene Blumen wie Knabenkraut, Frühlingsknotenblume, Fieberklee, Mehlprimel, Knabenkraut, Fieberklee und Trollblume an. Typische Wildtiere sind Steinadler, Auer-, Birk- und Haselhuhn, Sperlingskauz, Raufußkauz, Dreizehenspecht, Weißrückenspecht, Mauerläufer, Graureiher, Rothirsche, Gämsen, Schneehasen.
Die alte Röthelmoosklause am nördlichen Ende wurde bereits im 17. Jahrhundert bis zum Ende des 19. Jahrhunderts zur Holztrift verwendet. Sie wird vom Röthelmoosbach gespeist, der von Süden her durch die Almfläche fließt. Das Wasserwurde bei der Klause aufgestaut, um das Holz für die Saline in Traunstein ins Tal zu triften.

Flora und Fauna:

Blumen: Knabenkraut, Fieberklee, Mehlpriemel, Trollblumen.
Tiere: Rothirsche, Gämsen, Schneehasen und viele Vogelarten


Literatur:


Mountainbike-Führer

Mountainbiken zwischen Watzmann und Wendelstein
von Weindl, Georg
Infos: Mountainbike-Führer

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Mountainbike-Führer

Der EMTB-Führer (Band 2)
Die 50 schönsten EMountainbike Touren südlich des Chiemsees
von Brümmer, Renate und Martens, Burkhard
Infos: Mountainbike-Führer

Der EMTB-Führer (Band 2)

Galerie:




Gipfelpanorama bei PeakFinder:

zu Peakfinder auf roBerge.de


Autor/en:




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