Am nördlichsten Gletscher der Alpen
Die Blaueishütte liegt unterhalb des Blaueisgletschers, des nördlichsten Gletschers der Alpen. Sie wurde mehrmals durch Lawinen bzw. Staublawinen zerstört und wurde an der heutigen Stelle 1956 aufgebaut.
Eine Nächtigung lohnt sich immer. Hier beschreiben wir den Aufstieg zur Hütte und geben ein paar weitere Informationen. Ansonsten verweisen wir auf die hütteneigene Homepage (siehe unten).
GPS-Wegpunkt:
N47 36.349 E12 51.713 zu Google Maps
Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Mit der Bahn zum Bahnhof Berchtesgaden. Von dort schließt die RVO-Buslinie Berchtesgaden-Ramsau-Hintersee an. Die End-Haltestelle ist Holzlagerplatz Blaueis Abzweigung (siehe www.rvo-bus.de).
Mit dem Pkw:
A8 München – Salzburg bis Ausfahrt Traunstein/Siegsdorf. Weiter auf der B 305 (Deutsche Alpenstraße) über Inzell, Schneizlreuth bis zur Schwarzbachwacht. Kurz danach rechts abzweigen Richtung Hintersee bzw. Ramsau. Über die Alte Reichenhaller Straße bis zur Abzweigung (rechts) in die Triebenbachstraße. Man muss den See fast komplett umrunden, um zu den Wanderparkplätzen "Seeklause" und "Holzlagerplatz Blaueis" zu gelangen. Sie liegen jeweils an der Hauptstraße sind einen knappen Kilometer voneinander entfernt.
Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
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Ab der Bushaltestelle Zauberwald auf der gegenüber liegenden Forststraße in 1,5 Stunden auf die Schärtenalm. Nach dieser verläuft der Weg kurz wieder nach unten, um danach in den Steig zu münden. Ab hier noch 30 Minuten zur Hütte.
GPX-Tracks sind oft ungenau. Die angezeigten Daten können (insbesondere zur Höhe und Steigung) falsch sein.
Auf der Karte lässt sich rechts oben in die Kartengrundlage OpenTopomap umschalten (OpenTopoMap ist nicht immer sofort verfügbar).
Zum Zoomen der Karte bitte STRG und Mausrad benutzen.
1. Unsere GPS-Dateien dürfen kostenlos für die private Nutzung heruntergeladen werden. Die Veröffentlichung jeglicher Art (z.B. Komoot, Outdooraktiv, andere Homepage etc.) sowie kommerzielle Nutzung ist nur mit vorheriger Genehmigung von roBerge.de möglich.
2. Die GPS-Daten wurden mit größter Sorgfalt aufbereitet. Trotzdem kann keine Gewährleistung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten gegeben werden. Sie können deshalb nur als Unterstützung bei der Wegfindung dienen. Wir weisen deshalb ausdrücklich darauf hin, dass die Wegfindung nur aufgrund offizieller Karten erfolgen darf. Die Tracks dürfen nie ohne betreffendes Kartenmaterial für das dazugehörige Gebiet verwendet werden.
3. Die Benutzung privater Straßen und das Betreten privater Grundstücke kann gesetzlichen Beschränkungen unterliegen.
4. Bitte jede Tour gut vorbereiten, nur passende Bergausrüstung verwenden und das eigene Können nicht überschätzen. Touren, die nicht als leicht gekennzeichnet sind, sind nur für Profis geeignet. Die Nutzung erfolgt auf eigene Verantwortung.
Ich habe die obigen Download-Bedingungen genau gelesen und akzeptiere sie.
Der Blaueisgletscher, auch Blaueis genannt, liegt als nördlichster Gletscher der Alpen nördlich unterhalb des Hochkaltergipfels. Er ist derzeit ca. einen Kilometer lang und ca. 250 m breit, also klein, aber trotzdem recht steil. Aufgrund der globalen Klimaerwärmung schrumpft das Blaueis von Jahr zu Jahr. Von 1980 bis 2000 ist es um ein Viertel, von 1900 bis 2000 um ca. die Hälfte zurückgegangen.
Um den Blaueiskessel herum gab es aufgrund des instabilen Gesteins in den letzten Jahrzehnten immer wieder gewaltige Felsstürze.
Alpenmaßliebchen, Zweiblütriges Veilchen, Berghahnenfuss, Habichtskraut, Alpengänsekresse, Bergbaldrian, Enzian und viele andere.
Neben den Dohlen, die sich vor der Hütte unter die Menschen mischen, sieht man gelegentlich Gämsen auf dem Schneefeld des Gletschers. Auch das Pfeifen von Murmeltieren ist, besonders in den Morgen- und Abendstunden, immer wieder zu hören.
Über die Tier- und Pflanzenwelt des Gebietes um den Blaueisgletscher macht man sich am besten ein Bild durch die Webseite des Nationalpark Berchtesgaden.
Hüttenwandern zwischen Garmisch und Berchtesgaden (vergriffen)
(hier portofrei bestellen)
von Rolle, Reinhard
Infos: Hüttenführer
Alpenvereinsführer Berchtesgadener Alpen
von Schöner, Helmut
Infos: Alpenvereinsführer
Das grosse Buch der Berchtesgadener Berge
von Mittermeier, Mittermaier
Infos: Bildband
UKL 4 Berchtesgadener Alpen - Königssee - Bad Reichenhall
Infos: Karte
Blick von der Hütte auf den Verlauf der Tour über den Schönen Fleck zum Hochkalter.