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Blaueishütte


Am nördlichsten Gletscher der Alpen

Die Blaueishütte liegt unterhalb des Blaueisgletschers, des nördlichsten Gletschers der Alpen. Sie wurde mehrmals durch Lawinen bzw. Staublawinen zerstört und wurde an der heutigen Stelle 1956 aufgebaut.
Eine Nächtigung lohnt sich immer. Hier beschreiben wir den Aufstieg zur Hütte und geben ein paar weitere Informationen. Ansonsten verweisen wir auf die hütteneigene Homepage (siehe unten).


Die Blaueishütte. Rechts darüber der Steinberg.

Die Blaueishütte. Rechts darüber der Steinberg.


Die Hütte 1968.

Die Hütte 1968.



Kurzinfo:


Region:
Berchtesgadener Alpen
Tourenart:
Bergtour
Dauer:
Aufstieg: 2 Std. 45 Min. Abstieg 2 Std. 15 Min., insgesamt ca. 5 Std.
Einkehrmöglichkeiten:
Touristinfo:
Ramsau

Anforderung:


Höhenunterschied:
861 m
Schwierigkeit:
leicht (mehr Info)
Forststraße und leichter Bergsteig

Start:


Holzlagerplatz Blaueis / PP Seeklause 790 m


GPS-Wegpunkt:
N47 36.349 E12 51.713 zu Google Maps


Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Mit der Bahn zum Bahnhof Berchtesgaden. Von dort schließt die RVO-Buslinie Berchtesgaden-Ramsau-Hintersee an. Die End-Haltestelle ist Holzlagerplatz Blaueis Abzweigung (siehe www.rvo-bus.de).


Mit dem Pkw:
A8 München – Salzburg bis Ausfahrt Traunstein/Siegsdorf. Weiter auf der B 305 (Deutsche Alpenstraße) über Inzell, Schneizlreuth bis zur Schwarzbachwacht. Kurz danach rechts abzweigen Richtung Hintersee bzw. Ramsau. Über die Alte Reichenhaller Straße bis zur Abzweigung (rechts) in die Triebenbachstraße. Man muss den See fast komplett umrunden, um zu den Wanderparkplätzen "Seeklause" und "Holzlagerplatz Blaueis" zu gelangen. Sie liegen jeweils an der Hauptstraße sind einen knappen Kilometer voneinander entfernt.

  • Ab Rosenheim: 85 Km / 1:10 Std
  • Ab München: 140 Km / 1:45 Std
  • Ab Bad Tölz: 125 Km / 1:40 Std
  • Ab Salzburg: 40 Km / 0:45 Std


Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
hier klicken


Zum Zoomen der Karte bitte STRG und Mausrad benutzen.

Tourenbeschreibung:


Ab der Bushaltestelle Zauberwald auf der gegenüber liegenden Forststraße in 1,5 Stunden auf die Schärtenalm. Nach dieser verläuft der Weg kurz wieder nach unten, um danach in den Steig zu münden. Ab hier noch 30 Minuten zur Hütte.


GPS-Daten:


GPX-Tracks sind oft ungenau. Die angezeigten Daten können (insbesondere zur Höhe und Steigung) falsch sein.
Auf der Karte lässt sich rechts oben in die Kartengrundlage OpenTopomap umschalten (OpenTopoMap ist nicht immer sofort verfügbar).
Zum Zoomen der Karte bitte STRG und Mausrad benutzen.



Download Bedingungen


1. Unsere GPS-Dateien dürfen kostenlos für die private Nutzung heruntergeladen werden. Die Veröffentlichung jeglicher Art (z.B. Komoot, Outdooraktiv, andere Homepage etc.) sowie kommerzielle Nutzung ist nur mit vorheriger Genehmigung von roBerge.de möglich.
2. Die GPS-Daten wurden mit größter Sorgfalt aufbereitet. Trotzdem kann keine Gewährleistung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten gegeben werden. Sie können deshalb nur als Unterstützung bei der Wegfindung dienen. Wir weisen deshalb ausdrücklich darauf hin, dass die Wegfindung nur aufgrund offizieller Karten erfolgen darf. Die Tracks dürfen nie ohne betreffendes Kartenmaterial für das dazugehörige Gebiet verwendet werden.
3. Die Benutzung privater Straßen und das Betreten privater Grundstücke kann gesetzlichen Beschränkungen unterliegen.
4. Bitte jede Tour gut vorbereiten, nur passende Bergausrüstung verwenden und das eigene Können nicht überschätzen. Touren, die nicht als leicht gekennzeichnet sind, sind nur für Profis geeignet. Die Nutzung erfolgt auf eigene Verantwortung.


Ich habe die obigen Download-Bedingungen genau gelesen und akzeptiere sie.



Webcams:


Aktuelle Bilder von Webcams im Umkreis von 30km vom Ausgangspunkt.
  weitere Webcams findest du hier



Ramsau-Hintersee
© https://www.terra-hd.de

Teufelskopf
© https://www.terra-hd.de

Vorderloiplsau
© https://www.foto-webcam.eu

Der Blaueisgletscher:


Der Blaueisgletscher, auch Blaueis genannt, liegt als nördlichster Gletscher der Alpen nördlich unterhalb des Hochkaltergipfels. Er ist derzeit ca. einen Kilometer lang und ca. 250 m breit, also klein, aber trotzdem recht steil. Aufgrund der globalen Klimaerwärmung schrumpft das Blaueis von Jahr zu Jahr. Von 1980 bis 2000 ist es um ein Viertel, von 1900 bis 2000 um ca. die Hälfte zurückgegangen.
Um den Blaueiskessel herum gab es aufgrund des instabilen Gesteins in den letzten Jahrzehnten immer wieder gewaltige Felsstürze.

Flora und Fauna:

Alpenmaßliebchen, Zweiblütriges Veilchen, Berghahnenfuss, Habichtskraut, Alpengänsekresse, Bergbaldrian, Enzian und viele andere.
Neben den Dohlen, die sich vor der Hütte unter die Menschen mischen, sieht man gelegentlich Gämsen auf dem Schneefeld des Gletschers. Auch das Pfeifen von Murmeltieren ist, besonders in den Morgen- und Abendstunden, immer wieder zu hören.
Über die Tier- und Pflanzenwelt des Gebietes um den Blaueisgletscher macht man sich am besten ein Bild durch die Webseite des Nationalpark Berchtesgaden.


Literatur:


Hüttenführer

Hüttenwandern zwischen Garmisch und Berchtesgaden (vergriffen)
(hier portofrei bestellen)
von Rolle, Reinhard
Infos: Hüttenführer

Hüttenwandern zwischen Garmisch und Berchtesgaden (vergriffen)

Alpenvereinsführer

Alpenvereinsführer Berchtesgadener Alpen
von Schöner, Helmut
Infos: Alpenvereinsführer

Alpenvereinsführer Berchtesgadener Alpen

Bildband

Das grosse Buch der Berchtesgadener Berge
von Mittermeier, Mittermaier
Infos: Bildband

Das grosse Buch der Berchtesgadener Berge

Karte

UKL 4 Berchtesgadener Alpen - Königssee - Bad Reichenhall
Infos: Karte

UKL 4 Berchtesgadener Alpen - Königssee - Bad Reichenhall

Galerie:



Weitere Bilder:

Das Gebiet um den Blaueis-Gletscher.Einige Minuten nach der Schärtenalm macht der Weg eine Linkskurve undman sieht das ganze Gebiet in voller Pracht vor sich.Die urige Nebenhütte der Blaueishütte dient als Schlafraum.

Panorama:


Blick von der Hütte auf den Verlauf der Tour über den Schönen Fleck zum Hochkalter.

  zur Panorama Ansicht ins Bild klicken


Autor/en:


anonym  


  • Openstreetmap Darstellung von J.Dankoweit