Die wenigen schönen Tage müssen genutzt werden und Urlaubstage auch abgebaut werden. Also mal wieder kurzfristig freigenommen und ab in die Berge. Wegen der Neuschneemassen habe ich mich mit den Waldbuckel zwischen Schliersee und Tegernsee begnügt und bin von Schliersee über den Huberspitz zur Gindelalmschneid rauf und über die Kreuzbergalm wieder runter. Große Teile des Weges sind eher aussichtslos im Wald, aber dafür muss man sich keine großen Gedanken um Lawinen machen. Einzig Baumlawinen sind überall runtergegangen nachdem die Sonne den Schnee weggetaut hat. Bin zum Glück davon verschont geblieben. 

Unten bei Schliersee ca. 20cm Schnee, oben mindestens ein halber Meter. Fast alles bin ich mit Schneeschuhen gegangen. Wäre auch ohne möglich gewesen da alles ziemlich gut plattgetreten ist. Allerdings muss man dann wohl regelmäßig damit rechnen bis zum Oberschenkel zu versinken.

Schneequalität war für Schneeschuhe super. Fast alles Pappschnee der gut tragfähig war und nicht aufgestollt hat. Nur an ein paar schattigen nordseitigen Flecken im Wald war noch etwas Pulver.
Viel los war auf der Schlierseer Seite nicht, an der Gindelalm sind die meisten vom Tegernsee gekommen.

Sicht war sehr gut, im Osten konnte man die Berchtesgadener Alpen gut sehen.

Geparkt habe ich in Schliersee am kostenfreien Parkplatz an der Perfallstraße (sehr vorbildliche Übersicht der Parkmöglichkeiten am Schliersee: https://www.servus-schliersee.de/info/parken-am-schliersee/)
Gesamt 15 Kilometer und 800 Höhenmeter.

Fotos:

Schliersee.


Gindelalm.


Gipfel Gindelalmschneid.


Sicht bis zu den Berchtesgadener Alpen.


Spuren im Schnee um die Kreuzbergalm.