Bildinfo siehe Aktuelle Informationen


         

Maiwand am 02.07.2015

Begonnen von Peter Dietz, 03.07.2015, 18:11

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Peter Dietz

Meine Frau und ich haben den steilen Felszahn über dem Petersberg gestern besucht. Ich war bis dahin noch nie auf diesem herrlichen Berg, meine Frau seit 2004 nicht mehr. Wäre ich Julius Kugy, könnte ich sicher mit dem Berg kommunizieren, würde ihn aber zumindest verstehen, wenn er uns zuruft: "sehr, sehr klein, aber sehr, sehr fein!". Der durchaus abenteuerliche Aufstieg erfolgte von Südosten aus dem Maigraben, der Abstieg über den Normalweg. Nachfolgend versuche ich die für uns wichtigen Punkte dieser Tour widerzugeben - aus unserer subjektiven Sicht der Dinge.

1) Ohne die von Christian vor kurzem aktualisierte Beschreibung hätten wir den Abzweig zum schwierigen Bergsteig aus dem Maigraben nie gefunden. Ziemlich sicher wären wir auch nach der Überquerung des Maigrabens nicht an der "Rampe" und der seilversicherten Steilstufe angekommen. Dafür danken wir Christian ganz herzlich.

2) Klettertechnisch übersteigen die Schwierigkeiten nicht I/A0 (gemäß UIAA, A0 nicht haken- sondern seiltechnisch zu verstehen). Trotzdem setzen die Gesamtanforderungen der Tour, insbesondere hinsichtlich Trittfestigkeit, Ausgesetztheit und Orientierungsvermögen, einen erfahrenen Bergsteiger voraus. Einem reinen Bergwanderer würde ich diese Route nicht empfehlen.

3) Die nach dem Abzweig durchzuführende, dabei in etwa auf gleicher Höhe bleibende Querung zum Maigraben ist jetzt im Sommer am Hang vor dem Waldstück zu großen Teilen mit Gestrüpp und hohen Brennnesseln zugewachsen. Man muß schon wissen (oder aufgrund von Christians Beschreibung sicher sein), daß die Route hier verläuft. Von daher ist der Sommer für die Durchführung der Tour eher suboptimal geeignet.

4) Christians Hinweis nach einer leicht ansteigenden Querung des Hangs nach Norden (nachdem der Maigraben überquert wurde) sollte genau berücksichtigt werden. Die zur "Rampe" und seilversicherten Steilstufe führenden Steigspuren sieht man erst nahe der "Rampe". Es besteht die Gefahr, daß man zu tief quert.

5) Die Seilversicherung an der Steilstufe sollte sehr sensibel benutzt und nur so wenig wie möglich belastet werden (i.e. nicht daran hochziehen!).

6) Auf dem letzten Stück des Normalwegs vor dem roten Hinweisschild haben wir den "Weg" verloren. Wir sind dann aber weglos nach oben durch den Wald steigend genau bei diesem Schild rausgekommen.

Als nicht wesentliche Abschlußbemerkung sei hier erlaubt, daß das oberste Bild aus Christians aktualisierter Beschreibung den Wagner und nicht den Bauer am Berg zeigt

Liebe Grüße
Peter

P.S.: Wenn es gewünscht wird, kann ich ein paar Bilder hochladen. Mein erster Versuch wurde allerdings wegen Überschreitung der Dateigröße abgeschmettert.

Reinhard

ZitatP.S.: Wenn es gewünscht wird, kann ich ein paar Bilder hochladen. Mein erster Versuch wurde allerdings wegen Überschreitung der Dateigröße abgeschmettert.

Hallo Peter

Danke für den interessanten Bericht!
hier gibt es kleinen Hilfetext, wie man sehr einfach Bilder verkleinert.


#desnemma#

Peter Dietz

Reinhard,

Vielen Dank für den Hinweis und den Link. Leider funktioniert dieser nicht. Ich bekomme die Fehlermeldung "Das Thema, das Sie anschauen möchten, existiert nicht oder ist für Sie nicht einsehbar.".

Lieben Gruß
Peter

Reinhard

Servus Peter, das Board war für bestimmte Mitgliedergruppen gesperrt.
Jetzt sollte es funktionieren.

Reinhard

Peter Dietz

Reinhard,

Danke für die Hilfestellung. Jetzt hat es gepaßt, und das Prozedere ist verstanden. Ich wünsche Dir noch ein schönes Wochenende.

Lieben Gruß
Peter