servus,

gestern ging es zur staufenüberschreitung - von norden her. über inzell nach adlgaß und dort auf den unteren wanderparkplatz.
aufstieg anfangs über forststraßen, nachher über sehr wenig begangene pfade. die kohleralm wird schnell erreicht, wenig später stehen wir schon auf dem gamsknogel.
der erste grad wartet - hinüber zu zwiesel und zennokopf. leichte kraxelei, hin und wieder helfen stahlseile. wie übrigens auf der gesamten tour. ich hätte nicht gedacht, dass auf der überschreitung so viele stellen versichert sind. da sind schon einige hundert meter stahlseil verbaut.

nach dem zennokopf geht es zuerst einmal steil abwärts. fast bis auf 1.450 m. dann eine leichte querung zum mittelstaufen und über diesen im scheinbar endlosen auf und ab. wie schon gesagt: mit sehr vielen seilsicherungen.

auf dem hochstaufen wartet das reichenhaller haus mit den notwendigen getränken auf, bevor auf dem gipfelplateau eine stunde gepennt wird  .
beim abstieg lassen wir die steineralm rechts liegen. bis in ihre nähe ist der abstieg auch durchaus ansrpruchsvoll. hier und da sieht man die stahlseile des pidinger klettersteigs.
später hängen wir noch die füße in den frillensee und kehren zum abschluss im gasthof adlgaß ein.

zum gasthof selbst: die auswahl auf der speisekarte ist für ein solch schönes haus eher überschaubar. dafür wird an verschiedener stelle auf ausgewählte produkte - bio, slowfood, regional - und eine stets frische zubereitung hingewiesen.
und da erschien mir der preis für ein schnitzel wiener art, röstkartoffeln und salatteller mit 9 EUR als sehr gut.
und ich glaube, ich hab noch nie so ein leckeres schnitzel gegessen! kein schmarrn.

zum weg: etwas über 1.800 höhenmeter, knapp 18 km, 8 bis 9 stunden gehzeit.
letztes bild: vom hochstaufen zum gamsknogel und dazwischen der mittelstaufen mit seinem auf und ab.

sachranger