So, diesen Punkt hat sich Chtransalp10 geschnappt.

Damit haben wir folgenden Punktestand für heute:

Maiwanderer: 1 (Pillersee)
Stromboli: 1(Huberkreuz)
Arzterin: 2 (Steinberg Runde, Grießbachklamm)
Chtransalp10: 1 (Schafelberg, Kirchberg)

Jetzt noch ein paar Bemerkungen und ein G'schichterl:

In St. Adolari findet ihr einen gotischen Marienzyklus im Netzgewölbe, den größten in ganz Nordtirol: 35 Marienbilder! (siehe "Pilgern in Tirol" von S. und W. Elsner, (Elsie)
In der Gegend gibt es noch 2 Biketouren: Die "Waidringer Buckel Runde" und die
"Winterstlleralmrunde" (siehe MTB Führer von R. Brümmer und B. Martens)

Von unserem See brauchen wir für das Lösungswort den 2. Bstb!

Und jetzt das G'schichterl:

Die Seeschlange

Vor uralter Zeit, als nur Wald in der Gegend von St. Ulrich war und ein wildes Volk darinnen wohnte, war an recht schönen Tagen eine Seeschlage am Ufer des Seen gesehen worden. Einstmals kamen nun Ritter zu diesem See und diese wollten nun im Mondschein auf dem See herumfahren. Aber die Bauern, welche sich vor der Schlange fürchteten, rieten den Rittern davon ab und erzählten ihnen von derselben. Da verlangten Die Ritter diese Schlange zu sehen und ließen sich durch nichts abhalten, so dass sie wirklich auf den See hinausfuhren und dort sie Schlange sahen, sie so schön war, dass ein jeder sie besitzen wollte. Als sie ein andermal wieder zu dem See kamen, wollte der kühnste von ihnen auf diese Schlange schießen, aber da schlug plötzlich sein Kahn um und er ertrank. Dem zweiten war es ebenso gegangen, der dritte jedoch wollte der Schlang e nicht wehe tun, nahm ein Fischernetz und warf es aus, um so die Schlange zu fangen. Und als er sie so wirklich gefangen hatte, war er gar sehr erfreut darüber und trug sie nach hause, wo sich die Bauern vor dem Tiere fürchteten. Er ließ eine große Wanne machen und pflegte darin die schöne Schlange. Als er aber wieder einmal nachsehen ging, fand er statt derselben eine wunderschöne Jungfrau. Diese dankte nun dem Ritter, dass er sie erlöst habe, denn sie war eine verwünschte Prinzessin. Nachdem die beiden geheiratet, lebten sie viele Jahre glücklich und fromm und bauten ein schönes Kloster.

So, Morgen geht es weiter, 

Viele Grüße, Kalapatar 

Zitat von: Kalapatar am 04.11.2022, 18:53Unser Reinhard hat auch dieses Mal wieder ein paar Verlage kobtaktiert und so können wir für den Sieger, die Siegerin wieder einen Wanderführer spendieren. Welchen, entscheiden wir, wenn wir alle Angebote zurück haben, also die nächsten Tage.

Also, dran bleiben.

Heute können wir den Preis für den Gewinner des Rätsels bekannt geben:
Es ist der Winterwanderführer Berchtesgaden - Chiemgau - Salzburg von Andrea und Andreas Strauss, erschienen im Bergverlag Rother.
Noch in diesem Monat erscheint eine Neuauflage, deshalb könnte es einige Tage dauern, bis der Gewinner das Buch erhält.

Hier die Beschreibung auf Amazon.
Und hier die Beschreibung der bisherigen Auflage auf roBerge.

Der Band wurde mit dem Gütesiegel »Naturverträgliche Wintertouren« des Deutschen Alpenvereins ausgezeichnet.

Ihr seht, das Mitmachen lohnt sich!


(Foto der bisherigen Auflage)

Servus

So, jetzt haben wir uns mit zwei Seen beschäftigt und waren auf einem Berg mit einer Kapelle, einem Kraftort.
Zu so einem ,,Kraftort" zieht es uns auch heute. Dieses Mal müssen wir aber nicht so weit fahren, obwohl die Richtung die gleiche ist. Wir steigen auf einem der drei möglichen Wege zum Gipfel hoch, jede Menge Marterl, ein Kreuzweg, schön gemalt. Die Kapelle oben dann, schon 500 Jahre alt.
Und was für ein Ausblick auf den gegenüberliegenden Gebirgsstock.
Hier mal ein paar Bilder.

Viel Spaß beim Knobeln, Kalapatar

Ich tippe mal auf Nußlberg.

Servus
Also, das war definitiv zu leicht; aber der Stromboli kennt sich halt aus.
Also es stimmt und wir brauchen für unser Lösungswort den 3. Buchstaben.

Aber es gibt mal wieder noch mehr Punkte zu gewinnen, und jetzt glaube ich wird's etwas schwerer: Wir sind ja in der Gegend oberhalb von Oberaudorf: der Brünnstein lacht rüber, das Hocheck grüßt, und...
Kennt Ihr den Markus Stadler? Sicher, oder? Da gibt es ein ganz kleines "schnuckeliges" Klettergebiet, an dem man auch mal schwierigere Routen versuchen kann (8 -10). Für den nächsten Punkt möchte ich wissen: Wie heißt das kleine Klettergebiet (ca. 50 Routen).
   

Auf geht's, Kalapatar
(Markus Stadler: Bayerische Alpen Band 2: Kletterführer Out of Rosenheim und Kufstein)

Tja, bin zwar kein Kletterin, und den Führer vom Markus Stadler hab ich auch nicht - aber das gesuchte Klettergebiet könnte die Kasererwand ( oder: Käserwand) sein... Bin gespannt, ob ich richtig liege...

Ist vielleicht die Schlossbergwand gesucht... 

Servus Chtransalp10, hallo Maiwanderer

Da liegt Ihr leider daneben, ehrlich, es ist auch schwer und eigentlich "nur" etwas für Insider. deshalb hier mal eine Hilfe:

Es gab vor einiger Zeit mal eine roBerge Tour in der Gegend, bei der ich nicht dabei sein konnte, die ich dann etwas später aber wiederholt habe. Ich glaube, die roBergler sind auf den Berg gestiegen (namentlich gibt's den x-mal), ich habe den aber sein lassen, da lag zu viel Schnee. Ich habe mich lieber auf der Alm drunter gesonnt und bin dann weiter Richtung Hocheck. Hat sich jemand schon mal Gedanken gemacht, warum die Alm so heißt??

Viele Grüße, Kalapatar

Habe gerade etwas gegoogelt. Ramsauer Stoa vielleicht?

Also da hast Du richtig gegoogelt: Am "Ramserer Stoa" gibt es einige nette Kletterrouten; und die Touren sind in dem Führer von Markus Stadler beschrieben.
Ein weiterer Punkt für Dich.

Doch jetzt zur letzten Frage für heute. Wir bleiben in der Gegend, wandern weiter Richtung Hocheck und kommen zu einem Aussichtspunkt? Warum der so heißt, habe ich zwar nie verstanden, aber was soll's.
Wer kennt ihn?

Kalapatar 

Wieder gegoogelt und vielleicht fündig geworden. Von dem Gletscherblick bei Oberaudorf kann wahrscheinlich keine Gletscherberge sehen...?

Servus

Also mit dem "Gletscherblick" hat sich unser Stromboli heute seinen 3. Punkt geholt. Respekt!

Jetzt bleibt nur noch ein wenig in der "G'schichterlwelt" rum zu blättern, und da kommen heute gleich zwei daher:

Nuslbergsage:

Die Entstehung der Nuslbergkapelle geht auf folgende sagenhafte Begebenheit zurück: In alten Zeiten war der Nuslberg zum Teil eine Schafweide. Die Bauern von der Mühlau ließen ihre Wolllieferanten dort grasen. An einem Tag im Mai des Jahres 1516 schickten sie Kinder auf den Nuslberg hinauf, denn sie sollten die Schafe nach Hause ins Tal herunter treiben. Obgleich der Weg von den Mühlauer Höfen auf den Nuslberggipfel nicht weit ist, kamen die Kinder lange nicht mit ihrer kleinen Herde zurück. Allmählich bekamen die Leute Angst, ihren Kindern könnte etwas zugestoßen sein, obgleich es seltsam anmutete, dass nicht wenigstens eines von ihnen den Heimweg gefunden hatte. Der Weg selbst war ja gänzlich gefahrlos und den Kindern vertraut. Schließlich machten sich einige bekümmerte Erwachsene auf, um nach den Kindern zu schauen. Als sie auf die freie Wiese ganz oben auf dem Gipfel hinaustraten, bot sich ihnen ein seltsamer Anblick: Alle Schafe knieten auf dem Boden vor einem Marienbild, das zwischen zwei Bäumen aufgehängt war, und die Kinder standen betend zwischen den Tieren.
Sogleich verständigte man die anderen Mühlauer, die umgehend an den Ort dieses wunderbaren Geschehens kamen. Sie brachten dann in feierlichem Zug das Marienbild in die Kirche von Oberaudorf. Dann bauten sie auf dem Berg eine Kapelle, in der das Bild schließlich aufgehängt wurde. Später kam noch eine Klause dazu, die noch bis ins erste Drittel unseres Jahrhunderts von einem Einsiedler bewohnt war.

Der Geist am Ramserer Stein


Der Hintergruber wußte noch eine Sage, die er von seinem Großvater gehört hatte:
Im 16. Jahrhundert war's. Da wollte einmal ein junger Bursche von Schöffau am Kieferbach zum Kammerfensterln gehen. Einen weiten Weg hatte er, denn sein Dirndl war auf dem Kleinen Berg zuhause. Da ihn ja tagsüber bis in den späten Abend hinein die Arbeit auf dem Feld und im Stall nicht losgelassen hatte, war es schon zwei Uhr in der Nacht geworden, bis er nun zum Ramsererstein kam. Das ist die Grenzscheide zwischen Mühlau, dem Hochtal zwischen Oberaudorf und Kieferbach, und Kleinberg. Als er die Mühlauer Straße, die nach Dörfl führt, überquert hatte, kam er an einen Weidezaun, den man auf einem Gatterstiegerl übersteigen konnte. Doch direkt am hölzernen Stiegerl lag ein großer, schwarzer Hund mit feurigen Augen. Als der "Gaßler" diesem näher kam - so nannte man einen, der eigentlich verbotener Weise "über Gaß" ging -, da fing der Hund bedrohlich an zu knurren. Dem Burschen standen die Haare zu Berge. Er wollte dem Untier ausweichen und ging deshalb seitwärts über den Wanderweg, der am abfallenden Felsen entlang führt. Doch da verfehlte er im Dunkel der Nacht einen Tritt und stürzte die hohe Wand hinunter.
Da lag er nun ziemlich zerschunden unten im Gras und konnte sich kaum rühren. In seiner Not flehte er um Hilfe zur Mutter Gottes auf dem "Uselberg", der heute fälschlich "Nußlberg" heißt. Durch Marias Fürbitte fand man ihn schon in aller Morgenfrühe, brachte ihn heim, und seine Verletzungen heilten auffallend rasch, so dass er bald wieder ganz gesund war. Auf dem Nußlberg errichtete der Gerettete eine Verlöbnistafel, wie er es der Himmelsmutter versprochen hatte. Als dort 1874 die neue Kapelle erbaut wurde, wurde diese Tafel entfernt.

Das war's für heute, Morgen geht's weiter,

 Kalapatar

RoBerge Rätsel 414: Herbsträtsel 2022. Tag 5

Servus Beinand

Hoffentlich konntet Ihr diesen Tag noch einmal in den Bergen genießen. Was für ein warmes Wetter für Anfang November. Und bei allen Leonhardi Ritten wurden heute eine Ehrenrunde um die entspr. Kirchen gezogen und dem Wettergott gedankt. Wer will denn bei diesem Wetter, wie mein Nachbar, noch ein paar Sonnenstrahlen in Marokko genießen?
Doch zurück zu unserem Rätsel. Ich habe festgestellt, dass wir dieses Mal immer in der fast gleichen Gebirgsregion sind. Heute suchen wir einen Berg/See (wieder mal), und der sollte bei jedem Besucher des Pillerseetals ganz oben auf stehen. Denn man hat wirklich einen ganz tollen Ausblick auf die umliegenden Berge.  Der erste Bstb gehört zu unserem Lösungswort am Schluss.
Ein Teil des Bergnamens bezieht sich auf den volkstümliche Ausdruck für Mann. Und genau wie ein breitschultriger, großer Mann in der Tischrunde, nimmt der Berg seine beherrschende Stellung gegenüber seinen Nachbargipfeln wahr. Auch der Berg des gegenüberliegenden Gipfels, hat seinen Namen nach seinem Aussehen. Was für eine Viecherei, heute.

Vielleicht hilft ein Bild diese "Gegenübers" Euch weiter (Achtung dieser Gipfel ist nicht gemeint!)

Viel Spaß, Kalapatar

Ich versuch`s mal mit Nackter Hund ( a Hund is a scho, so sagt man doch manchmal....) und Kirchberg gegenüber.

Ich tippe auf Wildseeloder.

Zitat von: Nachteule am 06.11.2022, 18:30Ich tippe auf Wildseeloder.

Und die Henne gegenüber 

Servus

Also Stromoli mit dem "Nackerten Hund" konntest Du heute nicht punkten, dafür bekommen 
"Nachteule" und "bergundbach" jeweils einen Punkt.  Wildseeloder und Henne sind richtig. und "Loder" ist in der Gegend oft eine Bezeichnung für ein Mannsbild. Wenn ein Mädchen sagt "er ist mein Loder", dann ist das ihr Kerl, ihr Gspusi.
Da kommt auch der Begriff Lotterleben her, ein Lotter war früher ein Dieb oder Räuber.
Jetzt möchte ich aber noch 2 Sachen wissen: Was hat das alles mit dem Urlaubsziel meines Nachbarn zu tun?  Und wieso spielt da eine Schwefelquelle im Tal eine Rolle?

Viel Spaß beim Rätseln, Kalapatar 

Dein Nachbar genießt die Sonne zwar in Marokko, aber der Nachbarberg ist die Marokka 🙋🏼�♀️

Servus beinand,

da ist natürlich der Marokka - Klettersteig gemeint, der kurz vor dem Gipfel der Henne endet.

Hawedere

eli

Ja und so sieht das Gipfelkreuz des nicht allzu schweren Marokka - Klettersteiges aus.



Hawedere  eli