Das Türkenköpfl im Schatten des Wendelstein ist nun wirklich kein Geheimtipp mehr, nicht nur im Internet findet man es (selbstverständlich auf auf roberge.de), auch in der BR-Sendung “Für Bergsteiger” wurde es bereits vorgestellt. Trotzdem wählte ich es heute als Ziel, und weil es dort oben gar so schön war, ging ich noch weiter über die Kirchwand zum Schweinsberg.
Ausgangspunkt war der Bahnhof von Geitau, von hier ging ich ca. 670 m bergauf bis zu der Stelle, wo der Steig zum Wendelstein abzweigt. Auf dem Pfad zuerst durch Wald, dann durch blumenreiche Wiesen bis zu dem Grat zwischen Kirchwand und Türkenköpfl. Zum Türkenköpfl stieg ich dann nach rechts in 10 Minuten zum Gipfelkreuz. Die letzten Meter:
Der eigentliche Gipfel liegt etwas oberhalb des Gipfelkreuzes.
Blick über den “richtigen Gipfel” zum nahen Wendelstein - dort oben hat es ziemlich “gewurlt”:
Dann die erste Pause - die Hälfte des mitgebrachten Zwetschgendatschis verzehrt. Anschließend ging es wieder hinunter, immer auf dem Grat bleibend bis zu der Stelle, an der man vor der Kirchwand kurz Hand anlegen muss. Doch die Stelle ist harmlos und kurz.
Gipfelblick hinunter zur Aiblinger Hütte:
Nach dem Schweinsbergsattel ging es noch in einer Viertelstunde auf den gleichnamigen Gipfel. Zwei Paare gingen bald wieder nach unten, sodass ich allein blieb und in Ruhe meine zweite Hälfte des Zwetschgendatschis verspeiste. Wunderbaren Blick ins Leitzachtal und zum Breitenstein.
Schweinsberg-Gipfelkreuz mit Breitenstein:
Zurück nach Geitau ging es dann auf dem gleichen Weg. Leider gibt es ab dem Schweinsberg keinen Weg, um eine kleine Runde zum Ausgangspunkt zu drehen. Der Weg über die Kesselalm erschien mir zu weit.
Statistik:11,6 km
890 Höhenmeter
Wetter: sonnig, warm, gelegentlich leichter Windhauch
Weg: trocken, nur im Wald gelegentlich feucht aufgrund diverser Rinnsale, schwach markiert
Vom und zum Türkenköpfl waren mehr Leute unterwegs als vom/zum Schweinsberg
Blumen am Wegrand:Deutscher Fransenenzian, Alpen-Sonnenröschen, Alpen-Steinquendel, Labkraut, Wegerich, Wiesen-Flockenblume, Kleine Bibernelle, Hornklee, Magerwiesen-Margerite, Wiesen-Pippau, Bitterkraut, Schwalbenwurz-Enzian (alle identifiziert mit der App
Flora Incognita.
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