Ab Traunstein ging’s mit dem Stromradl

an Traun und Weißer Traun entlang nach Ruhpolding.
Vorbei am sich mächtig ausbreitenden Golfplatz mit neuem Hotel, steuerte ich den steilen Schotterweg zur Kienbergalm an. Abschnittsweise ist die Steigung selbst mit höchster Unterstützungsstufe ziemlich anstrengend

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Von der Kienbergalm radelte ich weiter Richtung Skihütte, was aber wegen der Wegbeschaffenheit zunehmend spaßfreier wurde. Ich deponierte das E-Bike schließlich in einem Wäldchen und ging zu Fuß weiter.
Der Streicher war gut besucht, nicht nur von Gipfelkrähen.
Nach einer ausgiebigen Brotzeitpause wanderte ich zum zweiten Gipfel des Inzeller Kienbergs

, dem stillen, knapp 10 m höheren Zenokopf, der über eine ameisenverseuchte Latschengasse erreicht wird.
Rechts neben dem Kreuz-Querbalken ist der Streicher zu erkennen, im dunstigen Hintergrund der Chiemsee.
Weil ich die Latschengasse nicht wieder zurücklaufen mochte, ging ich weglos durch den Wald und kam irgendwann tatsächlich an der Skihütte raus

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Trotz bescheidener Fernsicht war das Sonntagshorn immer ganz schön zu sehen.
In der Bildmitte zeigt sich der/das Aibleck, links der Augenstein.
Per Rad ging’s dann rüber zum Wandfuß des Hinteren Rauschbergs und zu Fuß hoch auf den Gipfel. Den Vorderen Rauschberg überließ ich den Seilbahnwanderern

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In der Bildmitte sind die grünen Kuppen von Streicher (links) und Zenokopf (rechts) zu sehen, mit dem Staufen dahinter.
Nach der ewig langen Abfahrt schmerzten beide Hände vom vielen Bremsen auf der steilen Schotterpiste. Am Froschsee knipste ich noch rasch die heute bestiegenen Gipfel, um dann in Inzell Kaffeepause

zu machen.
Tourdaten:mit Stromradl 55 km / 1500 Hm
zu Fuß 4 km / 400 Hm