Diesmal hatte ich das besondere Vergnügen, gleich mit zwei gestandenen Bergsteigern am Wildbarren unterwegs zu sein, die sich dort bestens auskannten. (Einer ging voraus, um seine überbordende Energie in das Freiräumen des Weges zu stecken, der andere blieb hinter mir, um mich im Falle eines Falles wieder einsammeln zu können.

)

Von der Burgruine Kirnstein aus sieht man sehr schön die Ostflanke des Wildbarrens (
Bild 1), durch die unser Anstieg führte. Natürlich immer auf schönen Wegen, zwar schwer, aber nirgends T3 überschreitend.
Beim Aufstieg über eine breite, zugewucherte Straße stießen wir zunächst immer wieder auf stabile Brückenfragmente (
Bild 2), Relikte des 2. Weltkriegs? Die einzigen entfernten Informationen dazu fand ich natürlich auf:
https://www.roberge.de/tour.php?id=512Weiß jemand mehr dazu?
Richtige Bergsteiger marschieren natürlich schnurstracks
über die Eisenträger, ich habe mich mit der Umgehung durch den Graben begnügt, die aber auch nicht jedermanns Sache ist.
Die Lawinenwarnstufe 2 hatte heute ihre volle Berechtigung, rauschte doch um die Mittagszeit auf der Wildbarren-Nordseite eine Gleitschneelawine mit lautem Getöse durch eine der Rinnen. Beim Abstieg vom Gipfel kamen wir dann an der Dreifaltigkeit vorbei (
Bild 3). Und etwas weiter unten zeigte sich bereits der heute gut besuchte Bichlersee (
Bild 4). Von dort aus wurde noch der nächstgelegenen Höhle ein Besuch abgestattet:
https://www.roberge.de/index.php/topic,9613.msg61957.html#msg61957Auch Wasserfälle gab es heute reichlich beim Abstieg entlang des Einbachs und seiner Zuflüsse (
Bild 5).