Jeder hat das gute Recht vor einem Hund Angst zu haben, deshalb muss der Hundebesitzer darauf achten, daß sein Hund sich nicht aggressiv verhält und daß er genug Abstand von anderen Leuten hält und der Hund nicht einfach auf andere Leute zuläuft. Ich mag es leider nicht wenn mir Hunde ihre nasse Schnauze zwischen die Beine (und genau dahin) stecken, vors Rad laufen etc, ist mir aber schon zig mal passiert !
Und man stelle sich jetzt mal vor, dass ich im Park auf einen Hundebesitzer zulaufen, in 20cm Abstand um ihn herumtanze, dabei laut bruelle und versuche, ihm das Gesicht abzulecken. Zur Beruhigung ruft meine Frau von hinten "Keine Angst, der will nur spielen!" Es waere wohl sehr ueberraschend, wenn der arme Mensch nicht umgehend die Polizei riefe.
Warum dann aber manche Hundebesitzer der Meinung sind, dass ich genau das Verhalten von ihren Hunden dulden soll, ist mir etwas schleierhaft.
Mit der Skipiste genau dasselbe. Wenn ich da als Mensch einfach quer rueberlaufe, werd ich im schlimmsten Fall verhaftet, weil ich die Gesundheit oder gar das Leben der Skifahrer gefaehrde. Warum soll es einem Hund dann erlaubt sein? Absolut unverstaendlich finde ich hier die Aussagen "da wuerde ich mir nur Sorgen um meinen Hund machen". Wenn sich ein Mensch Bein oder Hals bricht, weil er einem unberechenbar herumjagenden Hund ausweicht, der auf der Skipiste absolut nichts verloren hat, dann ist das egal oder wie?
Mir tun die verantwortungsvollen Hundebesitzer leid, die unter der negativen Stimmung, die solche Aeusserungen hervorruft, meist mitzuleiden haben. Denn wer mal mit so jemand Uneinsichtigem diskutiert hat, dessen unangeleinter Hund derart ueber den schmalen Pfad geschossen kam, dass das eine ausweichende Kind Im Gebuesch gelandet und der andere 2 Meter den Hang hinabgeruscht ist, der spricht in Zukunft leicht von "DIE bekloppten Hundebesitzer" und nicht von "DEM EINEN bekloppten...".