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Vor etwa zwei Millionen Jahren begannen die Gletscher der Eiszeit dem Gebirge seine heutige Form zu geben. Die Alpen wachsen noch immer pro Jahr um etwa einen Millimeter in die Höhe. Doch sie sind auch dem Zerfall preisgegeben. Kälte und Hitze machen den Fels mürbe, Regenwasser spült ihn aus. Felstrümmer poltern aus Steilwänden zu Tal. Gletscherzungen und Wildbäche transportieren den Schutt ab und fressen sich immer tiefer ins Gestein. Dabei werden Spuren freigelegt, an denen sich die Geschichte der Alpen ablesen lässt.
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Fotowettbewerb "Lieblingsberge"

Begonnen von Reinhard, 07.04.2017, 08:45

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Welches "Lieblingsberg-Foto" gefällt Euch am besten? (zum Abstimmen einloggen)

Inntaler Heuberg
26 (59.1%)
Hocheck
26 (59.1%)
Gießenbachgegend
26 (59.1%)
Hochgern
26 (59.1%)
Wildalmkircherl
26 (59.1%)
Thaneller
26 (59.1%)
Tofana di Rozes
26 (59.1%)
Lamsenspitze
26 (59.1%)
Guffert
26 (59.1%)
Nurracher Höhenweg
26 (59.1%)
Hochfeiler
26 (59.1%)
Staufenkamm
26 (59.1%)
Archtal
26 (59.1%)
Kaisertal
26 (59.1%)
Isarwinkel
26 (59.1%)
Laubenstein
26 (59.1%)
Ochsenkar
26 (59.1%)
Steinernes Meer
26 (59.1%)
Schöntaufspitze
26 (59.1%)

Stimmen insgesamt: 44

Umfrage geschlossen: 10.05.2017, 19:54

Reinhard

Liebe Bergfreunde!

Die kalte Jahreszeit neigt sich unerbittlich dem Ende zu und viele planen schon ihre Sommertouren 2017. Was uns allen gemeinsam ist, das sind die Erinnerungen an schöne Bergtouren der letzten Jahre.
Aus diesem Grund starten wir heute wieder einmal einen kleinen Fotowettbewerb
Sendet uns hierzu einfach bis zu drei Bilder Eurer Lieblingsberge.


Anschließend wird abgestimmt, und dem Sieger winkt das neueste Werk des Autors Dr. Martin Wiesmeier
Blumenparadiese der Alpen





Wie immer gibt es ein paar Regeln zu beachten:

- Um ein Foto einzustellen, muss man natürlich eingeloggt bzw. registriert sein.
- Bitte postet Eure Bilder hier in dieses Board, also einfach auf diesen Beitrag antworten.
- Pro Bild bitte ein eigener Beitrag!
- Die Bildgröße ist begrenzt auf 400 kb (das System meldet sich automatisch wenn die Grenze überschritten wird)
- Tipps zum Verkleinern von Bildern
- Ende des Wettbewerbs und Abstimmungszeitraum werden in ca. zwei Wochen bekannt gegeben.


geroldh

Zitat von: ReinhardLiebe Bergfreunde!
...
Uii, mit dieser Ankündigung  :)  hat der roBerge-Admin genau  3333 Beiträge  8)  in seinem "Nest" liegen...  #ostern5#


Also, dann mache ich den Anfang - und schicke meinen ersten Lieblings-ro-berg, den Inntaler Heuberg, im Nov. 2015 von einem eher unbekannten Aufnahmeort gesehen, ins Ostereier-Rennen ("Oa-Scheib'n").  #ostern2#

Dieser Berg, bzw. ein Nebengipfel von ihm, ist übrigends auch in einer Tour vom zweiten Blumen-Buch von Martin Wiesmeier enthalten: Blumenwanderungen in den Münchner Hausbergen

Wer für das anstehende schöne Wochenende, oder zu Ostern, eine abwechslungsreiche Wanderung machen möchte, der/die findet mit dieser Touren-Beschreibung dieses Berges eine Anregung: Heuberg ab Nußdorf - Tages-Rundtour mit Möglichkeit als ,,4-Gipfel-Tour"

Reinhard

Und ab heute ist auch unsere ausführliche Buchbeschreibung des Titels
"Blumenparadiese der Alpen" auf roBerge.de enthalten: hier klicken!

Wie hier zu sehen, enthält der botanische Wanderführer fast 50 Wanderungen in bekannte Blumengebiete.
Der Autor Martin Wiesmeier kommt übrigens aus dem Rosenheimer Land!



indian_summer

Zitat von: Reinhard am 07.04.2017, 22:36
Und ab heute ist auch unsere ausführliche Buchbeschreibung des Titels
"Blumenparadiese der Alpen" auf roBerge.de enthalten: hier klicken!

Klingt interessant, wenn auch teils ganz schön weitab von den roBergen!

Da werd ich mal mein Fotoarchiv durchsuchen  :)

Reinhard

Die Einsendungen halten sich noch in Grenzen. Eine gute Woche ist noch Zeit, um ein, zwei oder drei Bergfotos einzustellen. Nachdem die meisten wohl ein paar Tage frei haben, ist jetzt die beste Gelegenheit, um mal in den alten (oder auch neuen) Archiven zu kramen. Ob Frühling-, Sommer-, Herbst- oder Winterfoto - alles ist möglich. Erlaubt sind natürlich auch Tiere, Pflanzen, Hütten usw.

Das Buch mit den Blumenparadiesen von Martin Wiesmeier habe ich schon angesehen - der Gewinner wird seine Freude daran haben!

Hier noch ein kleiner Buchausschnitt aus dem Kapitel "Langkofelgruppe":

tobig

Passend zum heutigen Tag, ein Bild mit dem Gipfelkreuz eines meiner absoluten Lieblingsberge (oder eher Gebirgszüge)... Der hat einfach alles. Leider hab ichs letztes Jahr nicht rauf geschafft.


indian_summer

Als erstes schicke ich ein Bild von der Gießenbachgegend (bei den Steilenalmen) ins Rennen. Besonders im Frühjahr sehr reizvoll!

schneerose

Da mach ich auch noch mit

Lieblingsberg Nr. 1: Hochgern incl. seiner Trabanten  :)

schnell erreichbar, x-verschiedene (einsame) Aufstiegsmöglichkeiten, super Aussicht und auch noch wintertauglich  :)

Passend zum Wetter draußen  :( gibt´s ein Winterbild vom Hochgernhaus

schneerose

Und Lieblingsberg Nr. 2: das Wildalmkircherl im Steinernen Meer

Die Bergform macht einfach was her  :)

mh

Servus beisammen,

leider liegen meine Lieblingsberge nicht im Roberge-Gebiet (neeeeeiiiiin, das soll keinesfalls heißen, dass es im Roberge-Gebiet nicht schön ist - ich wohne bloß verkehrt!  ;) ). Daher dürften sich die Sieg-Chancen in Grenzen halten, aber probieren tu ich es trotzdem, weil ich das Buch vom Martin Wiesmeier schon gern hätte.

Also Lieblingsberg1: mindestens 1x/Jahr, meist im Frühling oder Herbst, muss ich auf den Thaneller in den Lechtaler Alpen. Auf seiner lang gezogenen Südflanke hält sich der Schnee nicht und die Aussicht vom Gipfel reicht quer über die Lechtaler und Allgäuer Alpen und über den Forggensee weit ins Flachland hinaus. Noch schöner ist die N-S-Überschreitung mit leichter Kraxelei auf dem schroffen W-Rietzler-Steig, Abstieg über die Südflanke und Rückkehr zum Ausgangspunkt mit dem Radl (fast ohne Treten!). Bild: Blick vom Gipfel hinunter in den Reuttener Talkessel

Viele Grüße,
Margit

mh

Lieblingsberg2:
welcher Dolomitenberg mein Liebling ist, ist unmöglich zu beantworten. Stellvertretend für all die herrlichen Berge Südtirols nehme ich die Tofana di Rozes. Beim Abstieg vom Gipfel sieht man quer über die Ampezzaner Dolomiten und bis zum schneebedeckten Zillertaler Hauptkamm.

mh

Lieblingsberg3: einmal pro Winter muss ich einfach mit Schneeschuhen auf die Lamsenspitze im Sellrain (Stubaier). Der geschätzte Roberge-Chef weiß, wovon ich rede: er war schon mal dabei und hat auch nur ein ganz leichtes Trauma von der Tour zurückbehalten!  #warnurspass#
Es fasziniert mich immer, wie gutmütig und schneeschuh-freundlich ein Berg mit knapp 2900m Höhe sein kann. Obwohl ich schon x-Mal droben war und schon etliche Stunden am Gipfel herumgelungert bin, kann ich mich an der Aussicht nie richtig sattsehen.

Ciao,
Margit

Reinhard

Wir schließen diesen Wettbewerb im Lauf dieser Woche ....

#fotos#

MANAL

Direkt "den Lieblingsberg" gibt es für mich nicht wo ich jedes Jahr einmal (oder sogar mehrmals) rauf muss, da ich am liebsten immer wieder was neues und anderes sehen möchte. Am ehesten trifft das bei mir auf den Guffert zu, den ich doch alle paar Jahre und dann am liebsten an einem klaren Herbsttag besteige. Durch seine alleinstehende Lage einer der schönsten Aussichtsberge der von München aus gut erreichbar ist. Die letzten Meter über den Grat sind dabei immer wieder ein Genuss. Am schönsten ist eine Überschreitung von Nord nach Süd auch wenn man durch die westliche Umrundung einiges an Wegstrecke zurücklegen muss.

MANAL

Eine weitere Tour die ich bereits mehrfach angegangen habe und die ich auch jederzeit wiederholen würde ist der Nurracher Höhenweg in den Loferer Steinbergen. Angefangen hat es mit einem Besuch des Ulrichshorns 2006 bei dem ich zum ersten Mal einen Blick in die Loferer Steinberge geworfen hatte. Noch im selben Jahr folgte eine 2-Tagestour über den Nurracher Höhenweg mit Übernachtung auf der Schmidt-Zabirow-Hütte und dem Nackten-Hund-Klettersteig am zweiten Tag. 2013 dann die Wiederholung des Nurracher Höhenwegs, dieses Mal als lange Tagestour. Wiederum ein unbeschreibliches Erlebnis. Die Ausblicke sind gigantisch, die Wegführung spannend und abwechslungsreich, aber nie zu schwierig. Eine perfekte Mischung aus Kraxelei und Genusswanderung trotz der vielen Höhenmeter. Einzig muss bedacht werden alles an Wasser mit raufzuschleppen, sobald der Schnee weggetaut ist hat es da oben keinen Tropfen Wasser mehr. In den nächsten Jahren werde ich die Tour sicher wieder einmal machen weil sie gar so schön ist.

MANAL

Den dritten "Lieblingsberg" habe ich im vergangenen Jahr bestiegen. Lange Jahre habe ich auf den "perfekten Tag" für den Hochfeiler gewartet, 2016 war es Ende August soweit. Die Wettervorhersage war "perfekt", ein Freund hatte Zeit, der Urlaubstag wurde genehmigt und die Plätze auf der Hütte reserviert.

Und die Tour hat alles erfüllt wovon ich bei einer Bergtour nur träumen konnte. Perfekte Bedingungen, eine nicht überlaufene Hütte mit tollem Essen, ein schöner alternativer Aufstiegsweg zur Hütte, körperliche Fitness, angenehme Temperaturen auf dem Gipfel und eine Fernsicht wie ich sie noch nie zuvor gesehen habe. Vom Triglav bis zur Bernina, vom nördlichen bis zum südlichen Ende der Ostalpen. Gigantisch! Es war "die" perfekte Tour.

Alle Details zu dieser Tour finden sich auch im Tourenbericht hier im Forum:
http://www.roberge.de/index.php/topic,7518.msg49668.html#msg49668

Zeitlassen

Mein Lieblingsberg ist der Staufenkamm. Die Überschreitung von Piding über den Zwiesel mit Übernachtung auf dem Reichenhaller Haus ist wunderschön. Der Kontrast Zivilisation - Bergerlebnis ist hier besonders eindringlich, das Haus war immer leer und die Anfahrt ist günstig. Und mit der Weißbachklamm zum Abschluss hat man auch Wildwasser.

Frank Steiner

Muss es ein Lieblingsberg sein? Alle meine Lieblings-irgendwas-in-den-Alpen sind Hänge, Rücken, Schneide oder Täler...

Reinhard

Servus Frank

es darf natürlich auch Teil eines Berges sein, egal ob Hang, Rücken, Schneide oder Tal ...
Der Gipfel eines Berges mit dem Gipfelkreuz ist ja auch in vielen Fallen nur Teil eines Berges ...

VG
Reinhard

Frank Steiner

Also gut dann:

Mein erster Lieblingsplatz ist das Archtal, weil man in der morgendlichen Dämmerung oder in herbstlichem Nebel inmitten der hochaufragenden Wände zu beiden Seiten die Mächtigkeit der Berge auch ohne imposante Felsmassive fühlt. Genauso wie die Gewalt des Wassers angesichts der Geröllmengen, die jedes Jahr woanders hingeschoben wurden, obwohl im Sommer nur ein kleines Rinnsaal durch die Schlucht fließt und einem so auch gleich die andere Seite vor Augen führt: friedliches Geplätscher eines freundlichen Bachs, zahlreiche Blumen und Bäume, fröhliches Vogelgezwitscher, Sonnenlicht, das sich in den kleinen Gumpen spiegelt.