Heute will ich mich einmal Eli's Gepflogenheiten anschließen und meine Wochened-Tour in mehr als einem Beitrag präsentieren

. Nur fünf Fotos pro Beitrag - das ist mir heute zu wenig.
Nachdem ich letzte Wochenende mit der
Wanderung auf das Lafatscher Joch wettermäßig Pech hatte, liess ich mir den Mut nicht nehmen und habe die Tour eine Woche später nachgeholt. Und da die Wetteraussichten gut waren, habe ich eine Übernachtung eingeplant.
Los ging es also am Samstag in der Früh wieder in Absam bei Hall, und von dort kurz hinter St. Magdalena über eine kleine Holzbrücke Richtung Issanger. Nicht auf der Forststraße über die Herrenhäuser - das kannte ich ja schon.
Auf dem Bild von letzter Woche ist es ungefähr der direkte Verbindungsweg zwischen Magdalena und dem Issanger
(also nicht den Pfeilen entsprechend)

Der Weg führt angenehm ansteigend durch Wald und über Wiesen. Es gibt einige schöne Hochebenen im Karwendel, das bekannteste ist sicher der Große Ahornboden. Aber auch der unbekannte Issanger ist einen Besuch wert (
mehr Info auf karwendel-urlaub.de).
Vom Issanger aus ging es dann auf einem breiten Weg, fast bis oben hin nur Schotter, dem Lafatscher Joch entgegen.
Bild -142: Blick hinunter zum Issanger und hinüber zum Stempeljoch.
Auch heute war es noch am Lafatscher Joch recht nebelig, aber der Wetterbericht hatte ja für den nächsten Tag einen Hochsommertag angekündigt. Oben traf ich dann auch zwei Mountainbiker. Man muss zwar das letzte Teilstück tragen bzw. schieben. Aber so eine Überquerung - vom Halltal ins Hinterautal - hat sicher seinen Reiz.
Hinunter ins Hinterautal ging es zuerst recht gemütlich und flach, später aber muss ein großes Schotterfeld durchquert werden. Bleib aber harmlos. Nach einer Dreiviertelstunde Abstieg kam schließlich das Halleranger Haus in Sicht. Da mein Ziel aber die Halleranger Alm mit Horst und Evi war, ging ich nach dem AV-Haus noch ein paar Minuten weiter.
In der kleinen, schmucken Kapelle vor der Alm (Foto 183) fand heute eine kleine Hochzeit statt. Ca. 15 Personen incl. 2 Musiker, dem Pfarrer, dem Brautpaar und einigen Gästen. Eindrucksvoll dahinter die steilen Felswände des Kleinen Lafatscher.
Ich schaute mir noch kurz die Isarquelle (Foto 184) an, 5 Minuten hinter der Alm und ging dann noch eine halbe Stunde hinauf auf das Überschalljoch. Wegen des nebligen Wetters war hier nicht viel zu sehen.
Wander-Christian hat
hier ein Foto veröffentlicht: Blick vom Überschalljoch hinunter zur Halleranger Alm und ins Hinterautal (unteres Bild).
Wieder unten auf der Alm, machte ich es mir mit einigen anderen Leuten auf einem Liegestuhl mit einem Weißbier gemütlich (Bild 419a). Langsam riss die Wolkendecke auf und gab endlich den Blick frei auf das morgige Ziel, die Speckkarspitze (Bild 203).
Fortsetzung folgt
