Hallo Karl,
ich denke das zeigt deutlich, wie empfindlich die Natur gegenüber den Eingriffen der Menschen ist. Wir sollten wirklich sorgsam mit dem Umgehen, was uns noch geblieben ist und dafür Sorge tragen, dass überall dort wo es möglich ist, die Natur zurückkehren kann uns sich frei entwickeln kann. Das gilt für die Pflanzen- aber auch für die Tierwelt.
Was im Harz mit dem Lux möglich ist, sollte im östlichen Europa mit dem Wolf z. B. nicht undenkbar sein. Ich selbst komme ja aus einer kleinen Stadt in der Nähe von Hannover. Hier haben wir z. B. eine Einrichtung, die sich mit der Züchtung von Wisenten beschäftigt und diese auch ganz regelmäßig im östlichen Europa auswildert. Ähnlich wie mit den Luxen im Harz. Da ich solche Maßnahmen sinnvoller halte, als meine Zeit mit Demonstrationen für Umweltschutz zu vergeuden, bin ich auch einem entsprechenden Förderverein beigetreten. Und ich kann nur jeden dazu ermuntern, gleiches zu tun. Auch die Landesjägerschaften verrichten einen nicht zu unterschätzenden Beitrag zum Naturschutz, ebenso wie der Alpenverein. Leider haben Sie nach wie vor einen sehr schlechten Ruf (die Jäger). Aufklärung und Öffentlichkeitsarbeit ist eben alles.
Ich möchte in diesem Zusammenhang mal deutlich betonen (weil es mich nämlich ärgert), dass es die Aufgabe ALLER Nutznießer der Natur ist (und dazu zähle ich jeden, der in den Bergen rumkraxelt oder in der Natur seinen Urlaub verbringt), die restliche Bevölkerung aufzuklären und zu umweltbewusstem Denken zu ermutigen. Dazu, und das sage ich mit aller Deutlichkeit, brauchen wir keine Grüne Partei, sondern Aktive, die sich wirklich für die Umwelt engagieren. Die Lobbyarbeit sollte Aufgabe aller Politiker sein. Um hier mal politisch zu werden.
So lasst es uns also anpacken und sorgsam mit unserer Umwelt umgehen. Dann können wir sie auch bedenkenlos genießen.
Bergheil