Servus Robergler/innen,
am Donnerstag startete ich in Kufstein zur Überschreitung der Hackenköpfe. Die Temperaturvorhersage

mit bis zu 33° lies auf einen sehr heißen Tag schließen.
Also gings bereits um 6.00 Uhr von Kufstein (Mitterndorf), bei angenehmen 15° mit dem MTB

, über das Berghaus Aschenbrenner hinauf zur Brentenjochalm. Bis zum Berghaus Aschenbrenner durchgehend steil ohne Unterbrechung

. Dort deponierte ich mein Rad und stieg hinauf zur Kaindlhütte. Hier erstmal Kaffee und Kuchen und Trinkbeutel auffüllen. Nun über den Widauersteig, in schöner Kletterei, durch die beeindruckende Nordwand hinauf zum Scheffauer. Der komplette Aufstieg lag bis zur Scharte im Schatten

.
Vom Gipfel gings nun erst wieder hinunter zur Scharte und auf Steigspuren hinauf zu den Felsen. Der Einstieg ist eine II Stelle die allerdings mit einer Bandschlinge entschärft wurde. Nun im stetigen auf und ab über die Hackenköpfe vereinzelt II zum Großteil I Stellen. Nach den Hackenköpfe geht’s im Gehgelände weiter zum Kopfkraxen und hinauf zum Sonneck wo Sepp schon wartete. Sepp startete um 8.00 Uhr vom Jagerwirt und wir wollten uns um 12.00 Uhr am Gipfel treffen. Sepp erreichte um 11.55 und ich um 12.10 Uhr den Gipfel.
Nach einer ausgiebigen Brotzeit #essen1#gings den Nordgrat hinunter und wieder hinauf zum Gamskarköpfl. Über ein Schneefeld steil abfahrend ins Gamskar, weiter zum Kühkarl und dem Güttlersteig bis ca. 1070 Hm. Von dort wieder Richtung Süden und auf dem Bettlersteig hinauf zum Joch. Die Hitze war hier enorm #schwitz#und wurde nur durch einige Wasserläufe und dem Brunnen am Straßwalch Jagdhaus erträglich. Nun noch hinauf zu meinem letzten Ziel, dem Gamskogel und hinunter zur Brentenjochalm. Hier erstmal a Haferl Kaffee und a Maß Hollerschorle. Kuchen war leider schon alle

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Von der Brentenjochalm mit dem MTB

in 15 Minuten wieder hinunter nach Kufstein.
Fazit: Bis zum Scheffauer leichte Kletterei, Überschreitung Hackenköpfe I –II Gelände, im Anschluß Gehgelände, selten ausgesetzt. Selbst die Hackenköpfe sind mit Markierungen und Steinmandl gekennzeichnet. Eine sehr einsame und wunderschöne, aber sehr lang Tour.
Knapp 35 Kilometer Wegstrecke und 2800 Höhenmeter, davon 700 HM und 15 KM mit dem Rad, Dauer 11 Std. An diesem Tag nahm ich insgesamt 8 Liter Flüssigkeit zu mir (inkl. anschließender Biergarten).