Am heutigen

-Sonntag ging es von RO aus mit dem RVO-Bus 9571/9580, dem „Wanderbus Jenbach“, nach
Bad Feilnbach (Hst. Rathaus, ca. 525 m; ca. 9:15 Uhr). Einen fixen Plan hatte ich nicht, konnte mir aber vorstellen, irgendwie via Ostgrat den Breitenstein-Gipfel zu erreichen...
An der Ostseite des Jenbachs habe ich bald den „unteren Parkplatz“ (Parkgeb. 2,- €) erreicht, ab dem es nun auf der Westseite des Bachs, den sog. (unteren) Jenbachsteig, weiter hinauf geht. Zwischendurch gebe ich mir etwas „Bachabenteuer“, muß dann aber doch „aussteigen“ und treffe auf den (oberen) Jenbachsteig, der wg. Beseitigung der Winterschäden noch offiziell gesperrt ist.
Der „obere Parkplatz Jenbachtal“ (Parkgeb. 3,- €) ist inzw. gut gefüllt und der Forstautobahn-Hatscher (tw. geteert) unterhalb der Wirtsalm (ab 15. Mai`19 wieder geöffnet) entlang, ist etwas arg lästig – inzw. ist es bereits Mittag, auf einem „Touri-Bankerl“ mache ich kurz Rast. An der Diensthütte (früher "Holzstube")/Wildfütterung (ca. 900 m; die Gatter des Wildschutzgebiets sind bereits geöffnet) habe ich keinen „Bock“ mehr auf Forstautobahn, möchte diese große Kehre wenigstens abkürzen – und stoße tatsächlich auf einen aufgelassenen historischen Steig ("BA-Zeitreise" bis 1952). Weniger ausgeprägt scheint sich dieser auf der anderen Seite der Forstautobahn fortzusetzten ("BA-Zeitreise" bis 1978), mir genügt es, um relativ weglos diagonal durch den Wald den Bereich des Antrittgrabens zu erreichen, an dem ich wieder auf einen neueren Wirtschaftsweg treffe. Diesen verlasse ich bald wieder, um einen kartenverzeichneten T3-Steig zu suchen, der mich – kaum als Steig erkennbar – in den Bereich des sog. Rührkübels (ca. 1400 m) bringen soll – aber auch hier hat der schneereiche Winter mit viel Bruchholz großen Schaden hinterlassen. Über aufgefirnten, aber gesetzten Restschnee geht es dem Grat entgegen, der dann weitgehend schneefrei ist – und ich erreiche nachmittags gegen 15:30 Uhr den
Breitenstein-Gipfel (1622 m).
Auch wenn ich zwischendurch den Gipfel tatsächlich für mich alleine habe, so fällt es mir bei der halbstündigen Gipfelpause nicht leicht die wohlverdiente (innere) Ruhe zu finden – der Bus zurück soll in rund drei Stunden in Bad Feilnbach abfahren – und der Rückweg ist „lang“. Ich überlege zwei Abstiegsvarianten und entscheide mich für die direkte und schnellste Möglichkeit über den Altschnee nördl. hinab zur Steingrabner Alm (1262 m) unterhalb des Eibelkopfs. Die beiden großen Kehren der Forstautobahn werden im Direktabstieg auf dem Almgelände und entlang einer Rückegasse abgekürzt, mein am Vormittag entdeckter alter Steigverlauf kappt die dritte große Kehre – und ich stehe nach nur 45 min ab Gipfel bereits wieder an der Diensthütte. Wieder muß ich mich dem „Hatscher“ fügen, aber am oberen Jenbachtal-Parkplatz angekommen, habe ich nun keine Lust mehr auf „Strassenhatschen“ – ich frage einen VW-Bus’ler, ob er mich hinunter mitnehmen könnte – und komme mit ihm tatsächlich sogar bis nach Rosenheim zurück (und damit über eine Std. früher als mit dem Bus...) – <3lichen Dank für’s Mitnehmen!