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Haaralmschneid - Warten auf die Sonne

Begonnen von bergfexklaus, 25.11.2014, 18:56

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bergfexklaus

Raus aus dem Trüben! Mein ersterVersuch eine kurze Nachmittagstour in die Sonne zu starten, scheiterte an einer wegen Forstarbeiten gesperrten Straße. Knurrend steuerte ich meine Ausweichroute an, den Wanderparkplatz in Urschlau.

Von dort ging's durch Nebel hoch zur Haaralm. Die Sonne zeigte sich hier sporadisch. Der Gipfel, die Haaralmschneid, war hinter dichten Wolken verschwunden - so hatte ich mir das nicht vorgestellt! Also wurde erst mal die Brotzeit ausgepackt und an einer der Almhütten verdrückt. Die Wolken am Gipfel waren wie angeklebt, keine Bewegung. Ich entschied mich, trotzdem hoch zu gehen. Am Gipfelkreuz angekommen, stand ich - im Nebel. Keine Sicht auf gar nichts (Foto 01). Dazu wehte ein kalter Wind. Nach dem Gipfelbucheintrag, einigen Fotos und dem Verzehren der Brotzeitreste stieg ich wieder ab.

Ich war keine 100 Hm abgestiegen, als sich der Nebel innerhalb von Minuten auflöste. Mit einem Schlag waren Hörndl/Gurnwandkopf, das Sonntagshorn und die Loferer zu sehen (Foto 02). Auch der Blick runter zur Haaralm wurde frei (Foto 03). Schnell drehte ich um und stieg wieder zum Gipfel auf.

Jetzt war alles so, wie gewünscht: Die Aussicht nach Norden zum Hochfelln, davor Gröhr- und Weißgrabenkopf, war wunderbar (Foto 04). Im Osten tauchten Staufen, Rauschberg und Unternberg hinter dem Gipfelkreuz aus der Nebelsuppe auf (Foto 05).

Warten lohnt manchmal doch!


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