So RO-Bergler auch auf dem höchsten Gipfel geht die Zeit einmal zu Ende - und Eli ist auch wieder mit neuer Lektüre Zuhause

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Wir machen uns auf den Abstieg über den Aufstiegsweg. Es geht noch in Steigeisen wieder den Grat hinunter bis wir wieder auf aperen Grund kommen. Wir steigen weiter bergab, und die Sonne steht geradezu perfekt für schöne Fotos. Ich freue mich auf gute Bilder und einen ruhigen Abstieg. Aber zwei Aufreger hält der Hochfeiler doch noch bereit...
Als wir nach der Schulter an die Plattenwüste kommen, sehen wir drei junge Leute die wir vom Gipfel kennen, die sich gerade an einer mannshohen liegenden Platte mit einer Markierung zu schaffen machen. Als wir näher kommen erkenne ich, das sie versuchen diese aufzurichten. Bevor ich meine Bedenken äußern kann ist es auch schon passiert : Die Platte war natürlich viel zu schwer und alle haben wieder lossgelassen, nur einer brachte seinen Finger leider zu spät heraus - Resultat : ein blutender Finger und ein Fingernagel der wahrscheinlich seinen Dienst quitiert. Aber doch noch Glück gehabt, das hätte auch ernster ausgehen können.
Als wir weiter bergab steigen, erkenne ich dann noch in der Ferne 3 Bergsteiger die auffallend viel "Gepäck" hinaufschleppen. Als wir uns näher kommen, stellen wir fest die Jungs wuchten ihre Mountainbilkes herauf

. Bei einem Gespräch erklären sie uns das für sie das jetzt S3 Gelände ist und die Abfahrt bestimmt cool sei - Respekt Jungs !!!.
Wir sehen den 3en noch mal nach und wandern dann über die lange Querung durch das Tal wieder Richtung Parkplatz hinaus. Die Sonne knallt nun schön herein und es wird sogar beim Abstieg ein wenig warm. So kommen wir nach ca 3,5 Stunden wieder am Parkplatz an.
So geht eine grandiose, landschaftlich atemberaubende Tour zu Ende, die technisch nicht all zu schwierig ist aber Aufgrund ihrer Länge und Höhe sehr gute Kondition voraussetzt.
Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle auch bei Bernhard, der mich kurzfristig begleitete. Es hat sehr viel Spaß gemacht !!!
Ein paar Fakten noch: Aufstieg 5 Stunden, Abstieg gute 3,5 Stunden ( incl Pausen und Fotos ) und ca 1800hm.

VG Ameranger
Unterwegs mit Bernhard G.