Wie man auf dem folgenden Bild sieht, ist das Taumwetter ausgefallen - der Gipfelblick in Richtung Ötztaler Alpen ist doch etwas eingetrübt.
Die anschließende Abfahrt war ganz ok, der Schnee war brauchbar, aber das Zwielicht beeinträchtigte den Spaß doch erheblich - mehr Arbeitssieg als Genußabfahrt also.
Wieder im Längental unten angekommen hab ich mich dann an meinen ursprünglichen Plan erinnert - gut 2 Uhr und hell ist es bis 7 - hmm .... Also wieder aufgefellt und den flachen Anstieg zum Längentaler Ferner hoch. Die Sicht wurde immer schlechter und es setzte Schneetreiben ein. Zwischenzeitlich kamen mir dann doch Zweifel, ob ich nicht doch besser umkehren sollte, aber als dann mit dem Erreichen des Gletscherbeckens kurz mal das Gipfelkreuz zu sehen war, hab ich die Sache dann zu Ende gebracht. Am Gipfel gab es heftiges Schneetreiben und der Akku meiner Kamera machte schlapp - aber zu photographieren gab es eh nichts.
Die Abfahrt war dann wie meine meisten Skitouren heuer: Fernsicht bis zu den Skispitzeln! Also wettermäßig ich mir heuer das Glück nicht hold. So war ich ganz froh, als ich am Auto angekommen war.
Die gefährlichste Situation gab es dann wie so oft bei der Heimfahrt auf der Autobahn. Vor Wörgl staute sich der Verkehr wegen Straßenarbeiten und ein Kolonnenspringer ist mir in meinen Sicherheitsabstand reingefahren und hat prompt einen Auffahrunfall produziert. Ich konnte selbiges gerade noch verhindern.