Also ich bin mir auch nicht ganz sicher, aber Alpen-Küchenschelle (Pulsatilla alpina) ist sicher ein guter Tipp.
Vielleicht ganz interessant:
Der Griffel entwicklet sich zu einer Art Segel, damit die Samen weit verbreitet werden, kann aber noch viel mehr:
Durch die Luftfeuchtigkeitsänderungen zwischen tag und Nacht quillt der Griffel auf in der Nacht auf und wird dadurch länger. Tagsüber trocknet er aus und wird wieder kürzer. Dieses Spiel kann sich nun über einige Tage wiederholen, länger kürzer länger kürzer, ... Durch dieses Phänomen bewegt sich der Samen. Soweit so gut. Durch die Anordnung der zellulären Fasern im Griffel bekommt diese Bewegung aber eine Richtung und der Samen wird in den Boden gedrückt. Ganz ohne Gärtner.
Man staunt immer wieder welche Wunder die Evolution uns zum Bestaunen übrig gelassen hat. Übrigens gehören die Küchenschellen natürlich auch zu meiner Lieblingspflanzenfamillie, den Hahnenfußgewächsen.
Servus,
Thomas
P.S: Wo hast du eigentlich das Bild gemacht. Schaut ein bißchen aus wie die Hochferner-Hängegletscher im Zllertal, aber wahrscheinlich täusch ich mich da. Bei Blümchen bin ich besser als bei Bergen.
