FS 3:Vor mir liegt jetzt in seiner ganzen stattlichen Breite die Schartwand. (
Bild j ) Man erkennt auch den schräg nach oben links über die Felsplatten ziehenden Weitwanderweg. Bin ab hier einfach frei Schnauze, hin und wieder sehr unterernährten Steinmandln dankend, über die begrünten und geschotterten Hänge ca 200 Hm hinauf, mitten durch eine große Schafherde. Dabei muss sich so ein Schaferl verschaut haben und folgte blökend und unternehmungslustig meinen Spuren.

Andere ließen sich nicht lumpen und folgten im "Schafs"marsch. Irgendwie habe ich sie alle dann doch abgehängt, wie ist mein Geheimnis!

Beim Verschnaufen erkannte ich dann rüchblickend den
Napf am Felsentor wieder (
Bild k ); auch die Aufstiegslinie

und meine Schaferl sind gut zu erkennen.
Hier oben war ich dann in einer stillen, abgeschiedenen Welt. (
Bild k2 ) Sogar die Gämsen ließen sich nicht aus der Ruhe bringen, beäugten mich kurz und ästen friedlich weiter. Im Hintergrund übrigens der
Brietkogel, der oben ein breites Gipfelplateau hat, aber nach Osten zur
Aualm ins Lammertal ganz schroff abfällt. Etliche fahren übrigens mit dem PKW durch das Truppenübungsgebiet hierher und sparen bei dieser Aufstiegsvariante zur Tauernscharte runde 200 Höhenmeter.
Auch die Schartwand ist vom Gipfelaufbau ähnlich.
So, in der nächsten Abteilung stehen wir dann vor dem besagten Kreuz, das nicht nur mir lieb und teuer ist.

Hawedere
eli