FS 1:Kurz vor der Ritzaualm ist der Blick ja frei geworden auf die majestätischen Kaisergipfel und unser Tagesziel
Naunspitze und evtl. das
Petersköpfl 
Ganz im Hintergrund des
Bildes d1 lugt wohl noch die Kesselschneid hervor.
An der Vorderkaiserfeldenhütte haben wir uns dann Zeit genommen - nein, nicht für eine Jausn , obwohl da relativ wenig los war

, nein, für eine Gipfelschau des wilden Kaisers und unsere Erinnerungen dazu.

Das Sonneck und die Gratschneide über Kopfkraxn und Hackenköpfe zeigen sich noch tief winterlich verschneit.
( Bild e1)Die anschließende steile Aufstiegsspur zur Naunspitze war in vielen Serpentinen gut angelegt, gut 1m über Normalnull

Butterweicher Schnee auf besonnten Wiesenabschnitten wechselten mit eisgefrorener, verharschter Unterlage. Grödeln!

In den kurzen Waldabschnitten knisterte und knasterte es geheimnisvoll im Geäst.

"Die Brandenberger Hexe"

Oder doch nur die aufbrechenden Eiskristalle in den Zweigen? Relikte des Regen - Kälte - Wind - Gebräus von den Vortagen?
Bild f1 entstand kurz unterhalb der Naunspitze, man sieht, dass die besonnte, schottrige Südseite im obersten Teil schon schneefrei war. Und leider auch gamsfrei.

Ein Kufsteiner erzählte uns später - wo wohl?

- dass die Gamsböcke unglaublich lange Zotteln sich hätten wachsen lassen - den ganzen Winter wegen der Kälte also nicht beim Friseur waren

- und jetzt bei den warmen Sonnenstrahlen die beschatteten, kalten Latschenreviere aufsuchten.
Und ich suche mal die warmen Küchenreviere auf, bis später,
hawedere
eli