Servus Michi,
Smartphones gibt es unzählige. Nur wenige sind für den Outdoor-Einsatz gemacht, und auch die haben gegenüber einem reinen Outdoornavi Nacheile.
Ein gutes Beispiel ist das Motorola Defy+.
Staub- und Wasserdicht (IP 67), relativ starker Akku, ordentlicher GPS-Empfang und für unter 250 € erhältlich. Ich hab es selbst nicht, daher alles ohne Gewähr.
Der Akku dürfte je nachdem, wie intensiv man die Displaybeleuchtung aktiviert, zwischen 4 und 6 Stunden halten. Es gibt aber einen doppelt so starken Akku, der das Gerät nur etwas dicker macht.
Hauptproblem ist das Display. Auch mit voll aufgedrehter Displaybeleuchtung sieht man bei Sonnenschein im Freien kaum was. Da bringt nur Abschatten mit der Hand ein wenig Besserung oder ein schattiges Plätzchen aufsuchen.
Die recht sensibel ansprechenden Touchscreens der Smartphones sind nicht jedermanns Sache. Mit Handschuhen ist ein Bedienen unmöglich.
Karten:
Mit den Smartphones kann man fast ausschließlich Rasterkarten verwenden. Diese brauchen ein vielfaches an Speicherplatz gegenüber der Garmin Vektorkarten. Da aber meist Speicherkarten bis 32 GB möglich sind, ist das kein Problem. Der Alpenraum dürfte so gerade darauf Platz haben.
Karten und Tracks kannst Du, wie bei deinem Etrex voneinander unabhängig laden.
Ein Smartphone ist ein tolles, sehr vielseitiges Gerät aber für dich und deine Touren wäre es nur ein Kompromiss. Nach Jahren mit einem Smartphone als Begleiter in den Bergen hab ich mir wieder ein Outdoornavi gekauft und es nicht bereut.
Trotzdem möchte ich ein Smartphone - als Zusatzgerät - nicht missen.
Grüße
Sepp