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Vor etwa zwei Millionen Jahren begannen die Gletscher der Eiszeit dem Gebirge seine heutige Form zu geben. Die Alpen wachsen noch immer pro Jahr um etwa einen Millimeter in die Höhe. Doch sie sind auch dem Zerfall preisgegeben. Kälte und Hitze machen den Fels mürbe, Regenwasser spült ihn aus. Felstrümmer poltern aus Steilwänden zu Tal. Gletscherzungen und Wildbäche transportieren den Schutt ab und fressen sich immer tiefer ins Gestein. Dabei werden Spuren freigelegt, an denen sich die Geschichte der Alpen ablesen lässt.
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Bergfoto September 2011

Begonnen von indian_summer, 30.08.2011, 22:51

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Welches Foto soll in die roBerge Fotoshow?  Übersicht September

01
4 (16%)
02 Brixentaler
6 (24%)
03 Kraxler
12 (48%)
04
5 (20%)
05
3 (12%)
06 elsie
8 (32%)
07
3 (12%)
08
4 (16%)
09
1 (4%)
10 Wander- Christian
6 (24%)
11
5 (20%)

Stimmen insgesamt: 25

Umfrage geschlossen: 27.09.2011, 20:47

indian_summer

Liebe Foto- roBergler,

unser Motto im September lautet diesmal:

"Lawinen, Muren, Felsstürze und andere Naturgewalten"

Die Umsetzung des Themas ist bestimmt nicht ganz leicht; wie kann man also eine Naturkatastrophe in ein schönes Bild verwandeln? Aber wie immer werdet ihr bestimmt den richtigen Winkel finden  ;)

Der Einsendeschluß ist diesmal am 19. September

Euer Bild sendet ihr diesmal an diese mailadresse:    bergfotos.2011september@picasaweb.com
Wie immer Namen und Bildtitel in der Betreffzeile nicht vergessen!

Bin schon sehr gespannt auf eure Einsendungen und würde mich auch freuen, mal wieder ein paar "alte" Fotowettbewerbsteilnehmer zu sehen  :)

Grüße Elisabeth

indian_summer

Zwei Wochenenden verbleiben noch um passende Bilder zu machen.

Ich warte derweil auf eine Lawine von Einsendungen von euch!  :)

indian_summer


womomaus

Thema: Bergfoto des Monats - Allgemeines und die Regeln
für was gibt es Regeln?
Außerdem sollten die Bilder aus dem nahen oder etwas weiterem Umfeld des roBerge Gebiets sein.

indian_summer

Zitat von: womomaus am 23.09.2011, 13:25
Außerdem sollten die Bilder aus dem nahen oder etwas weiterem Umfeld des roBerge Gebiets sein.

Naja, das ist schon richtig, aber die Grenze ist ja doch irgendwie fließend... Wie sollte man das so genau festlegen?
Und letztendlich hat es ja doch der einzelne in der Hand. Man muß so einem Bild ja nicht seine Stimme geben.

E.

elsie

auch noch zu wowomaus:

Ich finde, "sollten" ist nicht "müssen".
Da das Thema diesmal halt auch wirklich nicht so einfach war, wären es bei einer engen Sichtweise auch sehr wenige Fotos geworden, das wär doch auch schade! Da kann man das doch auch mal lockerer sehen, oder?
LG elsie

indian_summer

Da kann ich elsie nur zustimmen! Leider sehen das nicht alle so.

Apropos zustimmen: wer noch nicht hat sollte schnell noch abstimmen!  :)

E.

indian_summer

Ihr habt entschieden: herzlichen Glückwunsch an unseren Kraxler!  :) , gefolgt von elsie, Wander- Christian und Brixentaler.

Danke aber auch an alle anderen Einsendungen, das Thema war doch ein bisschen schwieriger als gedacht. Aber im Oktober gibts wieder bisschen was einfacheres  ;)

kraxler

Danke für die Gratulation und die Stimmen!

Das Thema war wirklich nicht so leicht. Vor allem kurzfristig kann man da nicht ohne weiteres etwas aus dem roBerge-Gebiet bekommen. Deswegen habe ich da auch in meinem Archiv gesucht und dieses Bild aus dem Jahr 2009 vom Furkapass im Wallis gefunden. Die hier an der Alm entstandenen Schäden sind mittlerweile wieder behoben worden.

Viele Grüße - kraxler  :)

Brixentaler

Schönes Foto, Kraxler, Glückwünsche dazu :). Und solange ein Foto in den Alpen entstanden ist, find' ich es auch 'RoBerge-würdig', ich seh' das auch nicht so eng wie manche anderen.
Ich muss dabei gestehen, dass ich beim Bergfoto August ein Foto aus dem kroatischen Velebit eingeschickt habe, weil ich diese Regel bisher noch nicht so genau beachtet hatte.

Übrigens eine Frage zum 6. Bild: was ist daran "menschlich" bzw. "von Menschen gemacht"?! Ich habe noch nie von Menschen gehört, die gerne an Fichten nagen...

elsie

Danke auch für alle Stimmen an mich!

@Brixentaler: Totwald durch Waldsterben bzw. den massiven Borkenkäferbefall im Bayerischen Wald sind doch schon auch ein bisschen vom Menschen mitverursacht, oder?

Freu mich schon auf glühende-farbige-schöne Bergwälder in den Oktoberbildern!!

Bis dahin - elsie

Brixentaler

Zitat von: elsie am 30.09.2011, 18:02
...
@Brixentaler: Totwald durch Waldsterben bzw. den massiven Borkenkäferbefall im Bayerischen Wald sind doch schon auch ein bisschen vom Menschen mitverursacht, oder?
...

Aber wie denn? Meinst Du damit etwa bloß die Pflanzung von Fichten-Monokulturen, wodurch sich die Borkenkäfer überhaupt zu derart extremen Anzahlen wie Heute vermehren konnten?
Stimmt zwar, find' ich aber schon ein bisschen weit gesucht... vor hundert Jahren wusste man noch kaum etwas über die ökologischen Folgen dieser Handlung und heute bemüht man sich in weiten Teilen der Alpen eh um die Förderung von Mischwäldern.

kraxler

Um die Problematik - hoffentlich - noch ein wenig verständlicher zu machen, habe ich hier ein Zitat aus einer Zeitrschrift (Warnsignal Klima: Gesundheitsrisiken - Gefahren für Pflanzen, Tiere & Menschen) gefunden, was den Aspekt des menschlichen Einflusses (Klimawandel) auf den Wald noch weiter bestärkt:

"Das empfindliche Gleichgewicht zwischen Parasiten- und Wirtspopulation ist stark klimaabhängig und verschiebt sich bei der Fichte zur Zeit zugunsten des bestandsbedrohenden Schädlings Borkenkäfer."

Außerdem wird in diesem Artikel: http://www.lwf.bayern.de/mitarbeiterverzeichnis/j-m/koelling/31732/linkurl_3.pdf die Problematik der vom Menschen gemachten und veränderten Waldlandschaften angesprochen: "Natürliche Wälder würden sich spontan dem Klimawandel anpassen".

Wer Lust hat, kann sich diesen Artikel doch gerne durchlesen. Er ist aus dem Jahr 2008 und damit doch noch recht aktuell!

Der Borkenkäferbefall an sich ist sicherlich nicht menschengemacht. Der Mensch begünstigt aber doch durch die monokulturellen Aufforstungen und generell durch die vielschichtigen Tätigkeiten, die das Klima unserer Erde verändern, enorm die Anfälligkeit der Wälder für solche Befälle. Somit ist der Befall am Lusen, der hier von elsie sehr schön dokumentiert ist, sicherlich vom Menschen beeinflusst.

Ich hoffe, dass ich damit noch ein bisschen mehr Klarheit oder auch weitere Diskussionsgrundlagen geschaffen habe.

Viele Grüße, Bernhard