Also ich gscheitl jetzt mal so a bisserl ohne die beschriebene Strecke wirklich zu kennen.
Die Schalterei ist bei MTB schon a Wissenschaft für sich. Ist der Gang zu klein, tritt man sich tot und kommt nicht weiter. Ist der Gang zu groß, tritt man sich tot und kommt nicht weiter.
Für mich hat sich folgendes bewährt: Lieber ein paar mehr Kurbelumdrehungen in Kauf nehmen, d. h. lieber einen Gang leichter fahren als man könnte, denn dann übersäuern die Muskeln nicht so schnell.
Ideal ist für michauch, wenn man bei dem Ritzelpaket (hinten) immer irgendwie in der Mitte liegt. Die Feinabstimmung mach ich mit den "hinteren" Gängen. D. h. wenn ich weiß jetzt gehts bergauf, nehm ich vorne gleich von anfang an das kleine Kettenblatt und variiere dann eher mit den hinteren Gängen. Wenn ein längeres Flachstück kommt dann halt auf's mittlere oder große Kettenblatt vorne wechseln. Je nach Schmalz in den Oberschenkeln ...
Blöder, aber wahrer und so gut wie nie beherzigter Spruch in Radlergruppen: Im Prinzip ist es der richtige Gang (Geschwindigkeit), wenn man sich beim Radeln unterhalten kann. Klappt allein ganz gut, zu mehreren ist es schwierig.
Man kriegt aber nach ein paar fahrten schnell ein Gefühl für den Kompromiss aus Geht noch vorwärtsm aber brennt nicht so unheimlich in den Oberschenkeln.
Je mehr man fährt desto kleiner werden übrigens meiner Meinung nach die Gänge, die man fährt (s. Lance A.).
Servus,
Thomas