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Dem Pidinger Klettersteig droht das Aus

Begonnen von Tom, 26.09.2007, 00:11

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Tom

Servus Leute

Am 10.09.2007 bin ich zusammen mit Ines den Pidinger Klettersteig gegangen.
Eine super Tour und immer wieder eine Herausforderung.

Mir ist aufgefallen, dass im oberen Bereich zwischen der Schutzhöhle und dem Schuttkessel
die Wegführung etwas geändert wurde.

Früher (bis Herbst letzten Jahres) war es so, dass man nach der Schutzhöhle ein kurzes
Stück abgestiegen ist und dann in "normaler Gangart" erst über eine Rinne und dann leicht
ansteigend auf einem gerölligen "Trampelpfad" bis zum Schuttkessel gequert hat.

Auf diesem Stück konnten sich die Arme immer etwas entspannen - das ist jetzt nicht
mehr der Fall  :o.

Da wohl aufgrund von Niederschlägen, Geröll- und Schneelawinen der "Trampelpfad"
nicht mehr akzeptabel gewesen ist, müssen irgendwann dieses Jahr (vmtl. im Frühjahr)
Umbaumaßnahmen stattgefunden haben.

Der "Weg" geht jetzt ab der Rinne nicht mehr flach unterhalb der Wand weiter, sondern
wieder direkt in die Wand rein  ;D.

Für Leute, die sich dazu durchgerungen haben, keinen der beiden Notausstiege zu
nehmen, aber trotzdem schon etwas "müde" sind, sollten nun bei der Schutzhöhle -
spätestens aber bei der Rinne - eine längere Verschnaufpause machen. Früher bot
sich der Schuttkessel dafür an, bevor man in die letzte Etappe ging.

Die neue Wegführung durch die Wand schlägt nochmals mit ca. 15 Minuten mehr
Armkraft zu Buche. Von der Schwierigkeit so einzuschätzen wie die Einstiegswand.
Es sind sehr wenig künstliche Tritte vorhanden.

Einfach immer dem durchgehenden Stahlseil folgen und man trifft direkt im Schuttkessel
wieder auf den alten Weg. Dort besteht nochmals die Möglichkeit eine kurze Pause
zu machen, bevor es doch recht steil weiter Richtung Wandbuch geht.

An dieser Stelle von mir ein dickes Lob an die Erbauer des Klettersteiges und ein herzliches
Danke und "Vergelt's Gott" für die ständige Pflege des Steiges und der Wege.

(Unterwegs kann man immer wieder erkennen, das ältere bzw. beschädigte Sicherungen
und Seile ausgetauscht wurden.)




Gruß. Tom.

Reinhard


roskin

Schon verwunderlich. Überall sprießen die Sportklettersteige aus dem Boden, weil jeder FV-Ort auch seinen haben will um im Attraktionsranking mitzuhalten und hier macht der erste vielleicht dicht ? Noch dazu im Großraum BGL, wo egtl. in den vergangenen Jahr(zehnten) eher darüber geklagt wurde das sie nichts im Nationalpark machen dürfen? Hmm. versteh' ich jetzt eher nicht, keine Ahnung wieviel Leute da jetzt im Jahr raufgehen. 50000 € im Jahr ist natürlich schon eine stolze Summe. Ob das wieder reinkommt?