RoBerge Rätsel 418

[Kalapatar]

Servus Beinand

Was für ein scheußlicher Frühling! Auf der Deindlam 15cm Neuschnee , manche Alm hat gesagt: "Da mach ich doch erst gar nicht auf, da kommt ja sowieso niemand, ...."

Ich denke, da können wir uns nächste Woche noch einmal mit einem Bergrätsel die Zeit vertreiben.  
Deshalb aufgepasst, ab Montag werde ich wieder ein paar Fragen zum einen oder anderen Bergthema stellen, und dieses Mal kommt, wie schon öfters, die Sagenwelt der Berge nicht zu kurz.
Also lasst euch überraschen, macht mit, und ich hoffe Ihr habt viel Spaß dabei.

Mehr dazu später!

Viele Grüße aus dem verregneten Mangfalltal, Kalapatar

[Kalapatar]

Servus Beinand

Morgen geht's los. Wir wollen nächste Woche von Montag bis Freitag wieder einmal unser Gehirn anstrengen. Ich werde jeweils gegen 19:00h eine Frage zu einem mehr oder weniger bekannten Berg stellen, oft auch mit Bild unterlegt, und Ihr solltet erraten um was für einen Gipfel es sich dabei handelt. Einmal ist es auch kein Gipfel, aber dazu später.
Von der Lösung müsst Ihr Euch bestimmte Buchstaben merken und die dann am Schluss mischen und  zusammensetzten, so dass das Lösungswort rauskommt. Wer das als erste/erster gefunden hat, hat gewonnen.

Also, lasst Euch überraschen, wo uns dieses Mal die Reise hinführt. Und zum einen oder anderen Gipfel gibt's wieder ein G'schichterl. 
Viele Spaß und ich hoffe Ihr seid alle wieder zahlreich dabei, Kalapatar  

[Kalapatar]

roBerge Rätsel 418

Tag 1:

So, heute starten wir mit unserem neuen roBerge Rätsel: Ostern ist vorbei, Pfingsten naht und genau dazwischen wollen wir uns jetzt um ein paar Berge et. al. kümmern.
Heute suchen wir einen bekannten Aussichtsberg (nicht ganz im roBerge Gebiet), gern bestiegen wird er, sowohl im Sommer, als auch im Winter.
Dabei gibt es zwei Anstiege, der eine geht über mehrere Grasrücken, der andere über eine ,,Floßhütte" (). Also eigentlich eine schöne Überschreitung. Vielleicht auch einmal eine roBerge Tour für den Sommer. Ob dort oben wirklich ein rauer Geselle bei einem Schneesturm und im Hagel durch Blitzschlag um's Leben kam, wer weiß?
Und ob es in der Talhütte spukt?
Auf alle Fälle gibt es heute dort eine deftige Brotzeit, nur übernachten kann man nicht. Dazu muss man etwas weiter ins Tal rein fahren.

Auf dem Gipfel natürlich ein Gipfelkreuz, oder doch nicht?

Dieser Berg ist wirklich mit vielen Fragezeichen versehen!.

Für unser Lösungswort brauchen wir den 1. und den vorletzten Buchstaben!

Viele Grüße, Kalapatar und 

[Kalapatar]

Und auch dieses Mal gibt es etwas zu gewinnen:

Das Outdoor Handbuch "Essbare Wildpflanzen" von Hartmut Engel und Iris Kürschner

Also, nochmals viel Glück, und natürlich dürfen und sollen Fragen gestellt werden.

Kalapatar

[Kalapatar]

Da sollten wir einmal ein Bild des Gipfelkreuzes zeigen; aber Achtung: das Bild ist nicht aktuell!

[Reinhard]

Kalapatar hat den Gewinn je bereits angekündigt.

Nun ein paar nähere Informationenzu dem Buch "Essbare Wildpflanzen".
Es baut auf einem Wissensstand auf, den die Menschen im Laufe vieler Generationen über Jahrhunderte hinweg gesammelt haben. Dieses wertvolle Wissen droht mit der immer weiter fortschreitenden Verstädterung der Menschen verloren zu gehen.

Es beschreibt 77 heimischen Wildpflanzen. u.a. hinsichtlich Lebensräume und Zubereitung. Wichtig ist auch der Hinweis auf auf ähnliche, leicht zu verwechselndePflanzen, insbesondere Giftpflanzen.
Besonders praktisch ist die kleine und handliche Grösse, das kompakte Büchlein passt in jeden Rucksack


Hier haben wir es genauer angesehen:
Essbare Wildpflanzen

Weiterhin viel Glück beim Rätseln!

[Kalapatar]

Also dort oben soll der Blitz unseren rauen Gesellen getroffen haben. Oder ist das bloß wieder so ein G'schichterl ??

[Kalapatar]

Was für ein Ausblick beim Aufstieg!!!

[Kalapatar]

Ich seh' schon, da habt Ihr zu knabbern. Deshalb noch ein Bild, das vielleicht hilft:

Und einfach mal auch nachfragen: Was sieht man da??

[Maiwanderer]

Puh... ich glaub ich habs...
Da war ich noch nie, konnte also mit den Bildern nix anfangen. Aber nach laaaanger Recherche: das müsste der Schafreuter sein

Ein Unbekannter zerstörte das Gipfelkreuz im August 2016 durch Axthiebe und im Oktober 2016 wurde das mittlerweile dritte Kreuz angesät 

[Reinhard]

Oder ist es ein Berg im Rofan? (Achensee?)

[RADI]

Ostern ist vorbei, die (gefundenen) Eier verzehrt
und Kalapatar kommt mit einer harten Nuss zum Oster-bis-Pfingst-Rätsel
Tölzer-Hütte würde passen, auch passt eine Sage (Bluthardt) dazu, das nicht mehr existente Gipfelkreuz,  aber nicht übernachten können   

[Maiwanderer]

Ich seh' schon, da habt Ihr zu knabbern. Deshalb noch ein Bild, das vielleicht hilft:

Und einfach mal auch nachfragen: Was sieht man da??
IMG_3680.JPG[/attach]

Das könnte dann der Sylvensteinspeicher sein 

[Kalapatar]

Na, dann haben wir doch noch unsere Lösung für heute geschafft: Danke Maiwanderer!

Gesucht war natürlich der Schafreuter im Vorkarwendel.

Ja, das mit dem/n abgesägten Gipfelkreuzen ging ja damals durch alle Zeitungen, ich weiß gar nicht ob im Moment dort oben eines steht. 
Ich bin immer von der "Spukhütte", der Oswaldhütte aus gestartet und auf der anderen Seite zur "Floßhütte" = Tölzerhütte abgestiegen, eine nette Rundtour. 
Und dann fehlt jetzt eigentlich nur noch unser G'schichterl:

Die Schafreuter Sage
Vor vielen, vielen Jahren lebte in dem einsamen und wilden Tal der Riß ein uraltes Keltengeschlecht. Einer der Urahnen dieses Geschlechts war, der römischen Knechtschaft überdrüssig, aus seiner Heimat ausgezogen und hatte sich die wilde Bergeinsamkeit ausgesucht, um frei zu sein. Hier war er der unbestrittene König eines reichen Gebietes.
Die Jagd auf Hochwild und Bären war seine größte Freude. Er nahm sich dazu Knechte, die die wenigen Zugänge zum Tal bewachten und niemanden einlassen durften. Im Lauf der Zeit verwilderten seine Nachkommen immer mehr.
Als nun die ersten Christen im Lande den Mönchen von dem schönen Tal und den verwilderten Menschen erzählten, fasste einer der Mönche den Plan, die Familie zum Christentum zu bekehren. Er scheute nicht die unsäglichen Gefahren und gelangte endlich in die Behausung der Herren des Tales. Deren Ältester und eigentlicher Herr war ein rauer Geselle namens Bluthardt. Dieser ließ den Mönch gefangen setzen und ihn Frondienste leisten.
Der Mönch aber tat ein Gelübde, falls er die Freiheit wieder erlange, nicht ins friedliche Land zurückzukehren, ehe er nicht die Sippe im Rißtal zum Christentum bekehrt habe. Nach fünf Jahren gelang dem Mönch die Flucht. Er suchte sich auf einem nahen Berg eine Höhle und bat Gott, er möge ihm helfen, sein begonnenes Werk zu Ende zu bringen.
Bluthardts Knechte fanden aber bald den Unterschlupf des Mönches und Bluthardt nahm sich vor, den Mönch in der Höhle verhungern zu lassen. Er ließ die Höhle von zehn Knechten umstellen und jedes mal, wenn der Mönch versuchte, um Wasser und Nahrung zu gehen, war er von Pfeilen umschwirrt und musste wieder in seine Höhle flüchten. .
Als aber der Mönch nach Wochen noch nicht verhungert war, verlor Bluthardt die Geduld, da er seine Knechte für wichtige Räubereien brauchte und beschloss, den Mönch in dessen Höhle aufzustöbern, an den Schwanz seines Pferdes zu binden und solang im Galopp über den Grat des Berges zu schleifen, bis nichts mehr von dem "Narren", wie er ihn hieß, übrig wäre. Als er aber über den Grat ritt, kam ein heftiges Gewitter mit riesigen Hagelkörnern. Blitz auf Blitz schlug nieder und ehe sich Bluthardt versah, konnte sein Pferd weder vorwärts noch rückwärts und noch kamen immer neue Hagelstürme, die Reiter und Ross begruben. Ein Blitz aber erschlug Bluthardt, dass sein Haupt vor die Höhle des Mönches hinunterrollte.
Am anderen Morgen schien die Sonne hell und warm und bald waren Schnee und Hagel geschmolzen. Von Reiter und Ross sah man aber nichts mehr; sie waren zu Fels erstarrt. Die Knechte eilten ins Tal und erzählten Bluthardts Brüdern das Unheil und alle fürchteten nun die Strafe Gottes, dessen Gericht sie erkannten.
Der Mönch hielt nun seine Zeit für gekommen, ging in die Behausung der Sippe und bekehrte Bluthardts Brüder.

Morgen geht's weiter, lasst Euch überraschen, Kalapatar

[Bergautist]

Ich hätte noch ein Gipfelkreuz von 2009!

[Kalapatar]

So, gestern war es wohl ein wenig anstrengend. Heute müsst Ihr die Beschreibung ganz genau lesen und evtl. eine Karte zu Hilfe nehmen, dann kommt Ihr sicher sehr schnell auf die Lösung.

roBerge Rätsel 418:

Tag 2:

Heute bleiben wir im gestrigen Gebirge, müssen leider etwas Maut zahlen und starten, wie immer in dieser Gegend, an einer sehr touristischen Alm. Naja der Begriff Alm ist hier wohl etwas verniedlichend.
 Die verlassen wir aber schnell, denn wir wollen wieder eine Rundtour machen.
Also auf geht's und bald kommt eine höher gelegene Alm, also quasi ein ,,Hochleger", und das schaut jetzt schon eher wie eine Alm aus. Nochmals 150m höher dann ein Sattel. Hier kann man schon ins benachbarte Tal, zur anderen, wahrscheinlich noch touristischeren Am runter schauen, von der man übrigens auch aufsteigen kann. Wir steigen weiter und nochmals etwa 180Hm später können wir uns am Gipfelkreuz erholen und den Blick genießen.
Jetzt kommt die Überschreitung, etwas ausgesetzt, doch ruhig und konzentriert geht's bis zu einem Fernwanderweg und auf diesem zu einer sehr bekannten, 1960 erbauten Alpenvereinshütte. Hier nochmals Flüssigkeit auftanken und wieder den Ausblick genießen bevor es zurück zum Ausgangspunkt geht.
Von unserem Gipfel brauchen wir für das Lösungswort am Schluss den 5. und zusätzlich den letzten Buchstaben.
Und als Gewinn gibt's ja dieses Mal ein Bücherl über essbare Pflanzen, da passt unser heutiges G'schichterl ja auch richtig gut dazu, doch davon später.

Viel Spaß beim Knobeln, Kalapatar 

[elli pirelli]

1960 gebaut......
Jetzt fällt mir da erstmal die Falkenhütte ein, aber der Grundstein wurde ja bereits 1921 gelegt 🤔
da bin ich wohl auf dem Holzweg 😂

Lg Elli 

[elli pirelli]

Ich bleibe im Karwendel und tippe auf die Lamsenjochhütte

[Kalapatar]

Servus Elli

Also die Falkenhütte ist natürlich nicht richtig. Aber die Lamsenjochhütte (heute im Abstieg besucht) ist schon deutlich besser. Auf die Lamsenspitze durch den "Brudertunnel": spannend!
Und dort habe ich mir damals erst einmal eine kühle Erfrischung genehmigt!

Viele Grüße, Kalapatar

[Kalapatar]

Also, jetzt habt Ihr schon die letzte Hütte, bevor es ins Tal geht.

Gut, unser Gipfel ist jetzt nicht sehr bekannt, aber diese Rundtour kann ich nur empfehlen!

Kalapatar