Sulzberg (Bay. Voralpen) am 21.03.2021

Begonnen von Reinhard, 21.03.2021, 16:31

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Reinhard

Heute vormittag ging es zu einer Halbtagestour auf den Sulzberg.
Der PP Sagbruck war gegen 8 Uhr schon zu 80% gefüllt, es machten sich auch einige Skitourengeher auf zur Schlipfgrub-Reibn (siehe Skitourenführer Bayerische Alpen zwischen Bad Tölz und Berchtesgaden von Markus Stadler.

Die Schneeschuhe waren bereits auf dem Steig sinnvoll, der nach wenigen Minuten hinter der ersten Brücke beginnt und durch den Wald verläuft, um nach bald wieder in die Forststraße einzumünden. Gleich hinter der Schlipfgrubalm beginnt die weite, leicht geneigte und schneeschuhideale Almwiese unterhalb des Sulzbergs. Über diese dann auf dem bekannten Steig recht einfach hinauf bis zum Gipfel. Dort kam kurz nach mir ein Pärchen an, ansonsten "nicht viel los".

Auf dem Steig wenige Meter vor dem Gipfel:

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Gipfelblick auf die Nicklheimer Filze:

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Dunstiger Ausblick zum Wendelstein:

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Am Gipfel hielt ich mich nicht lange auf, die geplante Gipfelbrotzeit musste wegen der Kälte ausfallen. Ich wählte zum Abstieg den nordwestlichen Steig über die Sulzbergschneid, der im Gegensatz zum einfachen Aufstieg schwieriger war, da es mehrere steile Stücke zu überwinden gilt:

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Die Abzweigung links zur Schlipfgrubalm hatte ich glatt übersehen. Aber zum Glück, denn sonst hätte ich nicht Chtransalp10 getroffen, die von Litzldorf herauf kam und unser letztes Montagsrätsel so bravourös gemeistert hatte. Also nach einem kurzen Plausch wieder ein Stückchen zurück und über die Schlipfgrubalm hinunter zum Wanderparkplatz.

Das Wetter war solala, immer wieder leichter Schneefall und keine Sonne. Aber das hielt auch die vielen Wanderer nicht ab, die mir ab der Schlipfgrubalm entgegen kamen. Ansonsten konnte ich mir die Wanderer zum und vom Gipfel jeweils an einer Hand abzählen.

Die Schneebeschaffenheit war super, durchgehend Pulverschnee. Bodenkontakt gab es nur beim Abstieg über die Sulzbergschneid.

Ca. 600 Höhenmeter, 8,1 km, Auf- und Abstieg je ca. 1 3/4 Stunden.

Fazit: Auch wenn das Wetter nicht ideal war, eine schöne, nicht überlaufene Schneeschuhtour mit hochwinterlichen Verhältnissen.

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Chtransalp10

Ja, das hat mich auch gefreut, dass ich gestern unseren roberge-Häuptling unterwegs getroffen habe!
Ich bin in Litzldorf gestartet, guter Parkplatz direkt an der Kirche, weiter oben wird es sehr eng und außerdem ist die Weiterfahrt zum früheren Parkplatz Richtung Zementwerk gesperrt. Es sind nur einige hundert Meter mehr...
Ich bin von dort das Litzldorfer Tal hinein und dann abgebogen Richtung Steilaufstieg zum Sulzberg. Dort, wie beschrieben, den Reinhard getroffen. Dann sozusagen auf Reinhards Track um den Berg rum und wieder zurück zur Aufstiegsspur. Beim Aufstieg hatte ich schon an der Forststraße eine kleine Spur ins Bachbett hinunter gesehen, nicht markiert, aber in der Karte als Steig eingezeichnet. Dort bin ich dann beim Abstieg steil, mit hohen Stufen, in das Bachbett hinunter. War mit Schneeschuhen eine kleine Herausforderung, aber ich war zu faul, sie auszuziehen...
Unten angekommen, ein Blick in die Wildnis des Wasserfalls - der im Winter keiner ist, sondern nur einige gefrorene Eiszapfen bereithielt. Über eine kleine Betonbrücke - dann war ich auf dem bezeichneten Weg, der mich dann an der schon fast verwunschen wirkenden Ruine des Zementofens vorbeiführte. So habe ich mir als Kind das Dornröschen-Schloss vorgestellt... Durch den vielen Schnee waren die rot-weißen Absperrbänder fast nicht mehr zu sehen, nur das alte Gemäuer und Kletterpflanzen. Das muss ich mir mal im Sommer ansehen...
Noch einige Meter auf dem bekannten Weg - dann war ich wieder am Auto. Und gemessen daran, was gestern auf der Hochries und auf der Kampenwand los war - ich war bis auf die Begegnung mit Reinhard bis zum Gipfel alleine... und am Abstieg sind mir auch nur 4 Personen begegnet..
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Reinhard

Die Tour (Ausgangspunkt Sagbruck bei Brannenburg) haben wir heute in die roBerge-Tourendatenbank übernommen:
Sulzberg-Runde - Wintertour auf einen kleinen Voralpengipfel

Viel Spaß!

PS: Vom schlechten Zustand des Bergsteiges (Beginn gleich hinter der ersten Brücke) war am Wochenende nichts zu bemerken ...

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