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Drei-Gipfel-Tour Schreckenkopf

Begonnen von Wim43, 14.03.2021, 09:37

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Wim43

Meine Begleitung und ich hatten uns gestern, da das Wetter vielversprechend aussah, eine Drei-Gipfel-Wanderung vorgenommen, in der Hoffnung, dem großen Run zu entkommen.

Wir starteten am P Arzmoos an der Sudelfeldstraße und nahmen erstmal die Almstraße ins Arzmoos. Vorbei an den vorderen Arzmoosalmen hielten wir uns danach rechts bis zum Waldrand, wo der Weg zum Abstieg über die Steinerne Stiege führt.

Dort hatten wir gehofft, einen Steig zu finden, der uns nordseitig auf den Dümpfel führen könnte. Nach einem kurzen Aufstieg steil nach oben und etwas weglos durch den Wald stießen wir tatsächlich auf einen Holzweg, dem wir zunächst flach Richtung Osten unterhalb der senkrechten Felswände des Dümpfel folgten. Leider endete der bald und wir hatten bis dahin keinerlei Anzeichen eines Pfads nach oben erkennen können.

Also, weglos hinauf, irgendwie werden wir schon auf den Grad hinauf kommen, der uns dann zum Gipfel des Dümpfel bringen soll, hofften wir. Teils Wildspuren folgend wagten wir uns in das sehr steile, wald- und felsendurchsetzte Gelände und kämpften uns in recht mühsamen kleinen Schritten nach oben, immer mit der Hoffnung, dass uns da keine Felswand zur Umkehr zwingen wird. Ein Abstieg in diesem Gelände, das auch teilweise ausgesetzte Stellen aufwies, wäre heikel gewesen, zumal auch immer wieder kleinere Schneefelder passiert werden mussten. Wenn auch sehr anstrengend kamen wir aber ganz gut voran und konnten wie erhofft über den Grad oberhalb der zuvor beschriebenen Felswände den Gipfel des bewaldeten Dümpfel erreichen, der leider keinerlei Aussicht bietet.

Nach einer kurzen Trinkpause ging es dann südwärts locker weglos durch licht bewaldetes Gelände abwärts, das normalerweise der Aufstieg zum Dümpfel ist und peilten das nächste Ziel, den Schreckenkopf an. Jetzt hatten wir nur noch leichtes und sehr übersichtliches Almgelände vor uns. Am unspektakulären Gipfel des Schreckenkopfs, der sich allerdings schon wegen seiner tollen Sicht allemal lohnt,  war es dann der kräftig blasende Föhn, der uns eine geschützte Stelle weiter unten im Windschatten der Sattel-Alm aufsuchen ließ, um dort unsere Brotzeit zu genießen.

Der Rest war dann eigentlich schnell erwandert, Von der Sattel-Alm sah man schon unser nächstes Ziel, den Großen Mühlberg. Von seinem Gipfel ging es dann weitgehend weglos über die herrlich weiten Almflächen zurück zum Parkplatz, den wir erreichten, als der Föhn sich verabschiedete und die vom Westen kommenden Wolken den Wetterumschwung deutlich erkennen ließen.

Eine wunderschöne, einsame Drei-Gipfel-Tour mit einem ersten, weglosen Teil, der gut überlegt sein sollte und Trittsicherheit und ein Mindestmaß an Schwindelfreiheit und Orientierungssinn voraussetzt.
Ciao
wim43

Blick hinaus vom Aufstieg zum Dümpfel

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Gipfelkreuz am Schreckenkopf

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Sattel-Alm

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Brünnstein mit Kaiser

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Panorama vom Schreckenkopf

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