... gut dass WCs offen sind
15 Euro Parkgebühr in Garmisch-Partenkirchen gegen Andrang
Garmisch-Partenkirchen befürchtet, dass auch ohne Liftbetrieb wieder viele Schneeschuhwanderer und Tourengeher anreisen werden. Deshalb erhebt der Markt eine Parkgebühr von 15 Euro. Die Zugspitzbahn sperrt ihre Parkplätze.
Am letzten Wochenende waren bereits viele Skitourengeher im Zugspitzgebiet unterwegs. Der Markt Garmisch-Partenkirchen fürchtet, dass zu viele Tagesausflügler kommen werden und das mitten im Teil-Lockdown zur Bekämpfung der Corona-Pandemie.
Kein generelles Parkverbot in Garmisch-Partenkirchen
Nach dem bereits viele Skigebiete im Allgäu eine Sperrung ihrer Parkplätze verkündet haben, zieht nun die Bayerische Zugspitzbahn nach. Jedoch wird es in Garmisch-Partenkirchen kein Parkverbot geben, dafür wird aber eine Parkgebühr von 15 Euro fällig. Ab dem Weihnachtsferienbeginn am 18. Dezember wird der Parkplatz täglich zwischen 7.00 Uhr und 17.00 Uhr bewirtschaftet.
In den 15 Euro ist Räumen und Streuen des Parkplatzes inbegriffen
Zum einen werden die Parkflächen an der Talstation der Hausbergbahn und Kreuzeck/Alpspitzbahn geräumt und gestreut, zum anderen steht Infrastruktur wie Toiletten zur Verfügung. Auch werden sich Parkplatzeinweiser um ein geordnetes Parken kümmern. Elisabeth Koch, die Bürgermeisterin des Marktes und Aufsichtsratsvorsitzende der Bayerischen Zugspitzbahn steht hinter der gemeinschaftlichen Entscheidung des Ortes. Sie betont, dass eine schnelle Entscheidung nötig war.
Mehraufwand im Corona-Winter
Garmisch-Partenkirchen würde sich über Besucher freuen, jedoch sei eine angemessene Parkplatzsituaton und Infrastruktur nötig in diesem Corona-Winter. Auch andernorts versucht man, auf den Ausflügler-Andrang zu reagieren.
Toiletten am Sudelfeld
So auch im Liftververbund Alpenplus mit Sudelfeld, Brauneck, Wallberg und Spitzingsee. Wo es möglich sei, würden die Toiletten der Lifte geöffnet, sagte eine Sprecherin des Liftverbundes Alpen Plus in Oberbayern. Teilweise steigen die Parkgebühren, wenn zusätzliche Kosten durch den Parkplatzdienst enstehen würden, heißt es auf Nachfrage.
Bergwacht sieht dem Wochenende gelassen entgegen
Die Bergwacht sieht laut einem Sprecher dem Wochenende gelassen entgegen. "Die Wahrscheinlichkeit beim Tourengehen einen Unfall zu erleiden, ist wesentlich geringer als bei der Abfahrt auf der Piste", so der Sprecher. 100 Einsätzen für Tourengeher stehen demnach 3.000 wegen Skifahren gegenüber.