Gestern, am Brückentag, ein ähnliches Bild: schon um 8:00 waren die Parkplätze an Herzogstand und Jochberg gerammelt voll und die Autos standen den halben Kesselberg hinunter. Sind halt die immer gleichen "Münchner" Hausberge, die so überlaufen werden (andererseits gut, dann hat man anderenorts seine Ruhe, ähem, hüstel). Aber himmelangst wird mir, wenn schon die Leute aus der Region so ein Chaos anrichten. Wie wird das erst, wenn auch Nord- und Nichtbayern Ferien im eigenen Land machen und alle zu den Seen und Bergen wollen? Grusel...
Den Bauern die Wiesen plattfahren oder Feldwege zuparken, ist echt übel. Abgesehen davon, dass einfach mehr Leute in der Region wohnen und freizeitmäßig unterwegs sind, habe ich schon auch den Eindruck, dass die Menschen rücksichtloser werden. Das geht beim Parken los (warum soll ich ordentlich einparken, damit noch ein Auto hinpasst - ICH habe doch einen Platz!) und hört beim rüden Umgang mit der Natur auf (trotz Erklär- und Verbotsschildern kreuz und quer durch naturgeschützte Orchideenwiesen radeln - Wege sind ja soooo langweilig). Ich glaube, viele Leute haben gar keinen Sinn für die Natur, für sie ist der Berg einfach nur ein Sportgerät, das gefälligst uneingeschränkt für sie zur Verfügung zu stehen hat.