Servus beinand!
"Panta rhei!"Ich sitze am einsamen Innufer , schaue in die milchig - grünlichen Wasser dieses gewaltigen Urstroms und denke mir:
"Alles fließt" , alles bewegt sich fort und nichts bleibt : Gedanken des altgriechischen Philosophen Heraklit ! Schon vor etwa 10 bis 12 Millionen Jahren lebte genau an dieser Stelle einst der
Ebi , ein gewaltiges Rüsseltier mit 4 Stoßzähnen, dessen vollständig erhaltenes Skelett 1971 hier entdeckt wurde und das inzwischen im Paläontologischen Museum in München zu bewundern ist. Der Fundort ist mittlerweile in einem erbärmlichen Zustand, noch schlimmer eigentlich als der des bergentwöhnten elis.
Hier oben an diesem Prallhang spielt übrigens die
Hörndlberg - Sage: Erzählt wird mit Schaudern von jenen finsteren Gesellen der
Raubritterburg auf der Heistingerwand, die im Mittelalter die Plätten und Zillen auf dem Inn überfielen und die kostbare Salzfracht raubten. Die große Biegung des Flusses hier gab ihnen den prächtigen Überblick nach beiden Seiten über die ankommenden Flöße. Außerdem konnten sich die Räuber aufgrund der Höhenlage auch durch Rauchzeichen mit ihren Kumpanen von der Guttenburg und dem Stampflschlössl verständigen. Sehr praktisch!
Jedoch!

Endlich wehrten sich die Bürger und belegten das mörderische Treiben mit einem Fluch - so die Hörndlbergsage - und das ganze Gemäuer rauschte , weil unterspült, samt des unseligen Rittervolkes in einer Gewitternacht in die Tiefe!

RoBergler würden sagen: Eh klar, nicht angeschnallt!

Übrigens, auf diesen südlichen Hochhang führt ein stiller Wanderweg zu einer überdachten Aussichtsplattform. Vielleicht hat sie der eine oder die andere auf meinem Bild auch entdeckt. Entdeckt hat sie auf jeden Fall ein Uhu, der hier seine Bleibe, auch für sein Gelege, gefunden hat. Schön einsam halt!
Bilder l / m : Zeit für die Umkehr samt einem "Blumensträußerl" ( Mir absolut unbekannt.)
Bild n : Muss bald mal wieder hier vorbei schauen, dieses Zuhause wird wohl nicht mehr vom Bauamt abgenommen werden.
Hawedere und bleibt gesund
eli