Servus Beinand
So, jetzt habe ich heute das Radl rausgeholt. Morgens war es noch echt kalt, also Mütze und Handschuhe waren nicht verkehrt. Nach alle diesen negativen Meldungen der letzten Tage, habe ich mal gedacht: da schadet ein Besuch in den Mangfalltaler Kirchen nix. Vielleicht hilft's ja.
Start war „von dahoam“, an der Mangfall entlang und auf der Höhe von Götting links abgebogen zur Wallfahrtskirche Weihenlinden. Ganz alleine war ich da drin, außen die neu renovierten Votivbilder und unter/hinter dem Altar das spätgotische Gnadenbild. Das ist ja alles sehr schön in dem Rother Kunstwanderführer „Pilgerziele Oberbayern“ von Susanne und Walter Elsner beschrieben, der ja schon öfters erwähnt wurde. Also ich war ja hier schon öfters, meist auf meinem Radweg zum Biergarten von Maxlrain, der ist aber im Moment geschlossen (wäre im Moment auch zu kalt), aber heute war kein Mensch hier – auch mal schön!
Weiter ging es ins benachbarte Högling, eine ganz andere Kirche (St. Martin), die aber durch ihre gotischen Fresken durchaus eine Sehenswürdigkeit ist, und dann in der Vorhalle die „Armen Seelen im Fegefeuer“. Auch hier niemand!
An den Kiesgruben nahe Bruckmühl vorbei ging es nach Kirchdorf am Haunpold. Die spitze Kirche St. Vigilius fällt sofort auf, und außen dominiert der Hl. Christophorus. Auch das Kreuzgewölbe - sehenswert!
Jetzt noch nach Maxhofen, dieses Mal keine Kirche, sondern bereits 1531 als Schloss Ainhofen erwähnt, ist heute ein Schullandheim der Landeshauptstadt München.
Von hier ging es über Bruckmühl an der Mangfall entlang zurück nach Hause.
Eine kurze, erste Radlrunde dieses Jahr, mal wieder mit vielen Eindrücken: in dieser Zeit entdeckt man die nähere Umgebung neu!
Und vielleicht gibt’s ja eine himmlische Eingebung (nein, nicht mit dem „a Manna, moag i ned....!)
Nichts für ungut und bleibt's gesund.
Viele Grüße, Kalapatar