Servus Beinand
Heute trafen sich die RoBergler Seniorinnen und Senioren um eine kleine Wanderung im Samerberg Gebiet zu machen. Da das Wetter letzte Woche am Mittwoch ja etwas „garstig“ war, wurde die Tour auf den heutigen Tag verschoben. Der Wetterbericht meinte ja, dass es bis zum frühen Nachmittag hält.
Start war in Nußdorf am Wanderparkplatz ins Mühltal. Doch wir gingen nur kurz am Steinbach entlang um uns dann nach links Richtung Sulzberg zu wenden. Hier etwas für den Eli, der leider heute nicht dabei war: an der linken Seite des Steinbachs kommt man an einem Haus vorbei, das mit allerlei mystischen und magischen Elementen verziert ist. Singspiele, und drohende Wächter... also nichts wie weiter.
Von Obersulzberg ging es Richtung Sattelberg wo man dann auf die Zifferalm trifft. Das ist ein ansehnliches Bauernhaus in schöner Aussichtslage, aber geschlossen (also der Begriff „Alm“ ist irreführend). Nach einem kurzen Abstecher zum Sattelberg (mit 820m der höchste Punkt der heutigen Runde, Gipfelsammler können den jetzt auch „abhaken“) liefen wir durch den Wald runter nach Roßholzen. Hier am Moarhof vorbei (Feier- und Tagungsmöglichkeit, aber nicht billig!) und wieder hoch zur Dandlberg Alm.
Die hatte zwar geöffnet, aber man durfte keine Hunde mit rein nehmen: was für ein Unding! Also nichts für die beiden Barbets von Elli Pirelli. Und für einen Plausch im Garten war es dann doch zu kalt.
Wir entschieden uns die Einkehr zu verschieben und erst mal zurück über den Weiler Brunn und Guggenau nach Nußdorf zu laufen. Wie sich zeigte ein kluge Entscheidung, denn jetzt fing es zu regnen an. Da wären wir bei einer Einkehr später patschnass geworden.
Jetzt möchte ich nur noch die am Weg wachsenden Märzenbecher erwähnen, die auf das Frühjahr hinwiesen. Man kennt sie auch unter der Bezeichnung Frühlings Knotenblume oder Märzglöckchen. Von weiter weg dachte ich, es wäre Schneegraupel aber beim näher kommen wurde ich dann von der Botanik überzeugt.
In Nußdorf entschieden wir uns dann doch noch einzukehren (beim Schneiderwirt) und die Tour mit einer Brotzeit ausklingen zu lassen. Dieses Mal war vom Kaiserschmarrn bis zum Schnitzel alles dabei und es wurde über alles Mögliche diskutiert. Ein Blick durch die Fenster bestärkte nochmals unsere Entscheidung weiter zu gehen, denn der Regen war jetzt stärker geworden
Eine gemütliche Runde, mal etwas anderes, genau richtig für diesen z.T. verregneten Mittwoch.
Ein großer Dank geht an Chtransalp10, die uns sicher durch die unzähligen Samerberg Wegerl geleitet hat.
Viele Grüße, Kalapatar