Einsamer Gipfel im Hagengebirge, hoch über dem Salzachtal
Das östliche Hagengebirge zählt zu den selten besuchten Gebieten der Berchtesgadener Alpen. Es gibt nur wenige markierte Wege und keine Unterkunftshütten. Der Tristkopf ist der einzige Gipfel, der sich über einen markierten Weg erreichen lässt. Trotzdem darf man hier mit einer ruhigen Bergtour rechnen.
GPS-Wegpunkt:
N47 30.912 E13 09.828 zu Google Maps
Mit dem Pkw:
Tauern-Autobahn A10, Ausfahrt Paß Lueg (alternativ über die Salzachtalstraße B 159) bei der Ausfahrt Ri. Werfen, bis nach rechts die Zufahrt zur Kiesgrube Sulzau abzweigt. Parkplatz vor dem Betriebsgelände.
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Wir starten am Parkplatz der Kiesgrube Sulzau. Der Weg-Nr. 450 führt durch das Betriebsgelände und über eine Kiesstraße hoch. Dort zweigt dann ein Waldpfad ab, der rechterhand des Eisgrabens steil bergauf führt bis zu einer Quelle im verfallenen Brunnalmgebiet auf 1.372 m. (Wenn wir uns hier links halten, können wir weglos in ein paar Minuten eine Jagdhütte erreichen, die einen schönen Ausblick auf die Burg Hohenwerfen bietet.)
Der markierte Weg führt weiter in gleichbleibender Richtung, durch Latschen und schließlich durch baumfreies Gelände, ab hier ab und zu schottrig, bis zum Hochtor, 1.905 m, dem Sattel zwischen Tristkopf und Fillingschneid. Dort vereinigt sich unser Weg mit dem längeren Anstieg aus dem Bluntautal in Golling.
Vom Hochtor schwenken wir nach links und überwinden noch die letzen 200 hm bis zum Gipfelkreuz des Tristkopfs.
Dort begeistert dann der Blick über das Plateau des Hagengebirges bis zum Hochkönig, dem Watzmann und dem Hohen Göll. Im Nordosten sehen wir die Salzkammergut-Berge und gegenüber des tief eingeschnittenen Salzachtales ragt das Tennengebirge auf.
Nach ausgiebiger Rast steigen wir auf demselben Weg wieder ab.
Alpenvereinskarte 10/2
Hochkönig, Hagengebirge
von Alpenverein
Alpenvereinsführer Berchtesgadener Alpen alpin
Alle Routen für Wanderer und Bergsteiger
von Kühnhauser, Bernhard