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Hofbauernalm


Mit der Kampenwandbahn

Großes Panorama mit wenig Anstiegsmetern
Den Besuch der Hofbauernalm kann man sich ganz leicht machen. Von Aschau aus fährt man mit den kleinen Gondeln der Kampenwand-Seilbahn hinauf zur Bergstation. Hier steht als erste Einkehr das Berggasthaus direkt auf der Schulter und blickt sowohl ins Voralpenland hinaus als auch in den Südosten. Fast alle Chiemgauer Gipfel von Rang und Namen sind zu sehen. Ja, der Blick reicht noch weiter zu den Loferer Steinbergen, den Tauern und zum Kaisergebirge. Bei so viel Schönheit darf auch das Berggasthaus nicht nachstehen. Es erstrahlt in neuem Glanz mit Glasfassade und Blumenschmuck und heißt jetzt »Sonnenalm«.
Zur Hofbauernalm auf der Südwestseite der Kampenwand geht es im Großen und Ganzen nur bergab. Nur anfangs unter den Felswänden der Sonnwendwand verläuft der Weg kurz höhenparallel. Unbeschwert und ohne Anstrengung gelangt man zur einfach bewirtschafteten Alm. Der Weiterweg schlängelt sich durch den Wald in den Sattel der Dalsenalm hinab. Dieser Einschnitt trennt Kampenwandstock und Geigelsteinstock. Am Hainbach entlang steigt man ab bis ins Priental. Für ganz Mutige gibt es hier einige grüne Gumpen mit eisigem Bergwasser. Natürlich kann man die Tour auch umdrehen, in Hainbach starten und zu Fuß über die Hofbauernalm zur Kampenwand aufsteigen. Dann geht man auf diesem Weg am besten auch wieder zurück.


Gemütliches Beisammensitzen an der Hofbauernalm.

Gemütliches Beisammensitzen an der Hofbauernalm.



Kurzinfo:


Region:
Chiemgauer Alpen
Tourenart:
Bergtour
Dauer:
2.45 Std.
Einkehrmöglichkeiten:
Touristinfo:
Aschau

Anforderung:


Höhenunterschied:
50 m im Anstieg, 840 m im Abstieg
Schwierigkeit:
leicht (mehr Info)
Bis zur Hofbauernalm ein schmaler Wanderweg, ab hier eine einfache Almstraße. Für Kinder geeignet, da wenig Anstiegs-Höhenmeter. Beim Abstieg geht es an einer verfallenen Alm vorbei – Zeit um das Gemäuer zu erkunden und gemeinsam mit den Eltern nach Gespenstern Ausschau zu halten. An der Hofbauernalm stehen große Wiesen zum Spielen zur Verfügung und am Hainbach schöne Gumpen.
Hunde:
Für Hunde geeignet..
Hinweise für Hundebesitzer: Vorsicht beim Betreten von Almgeländen und Weideflächen - Muttertiere schützen ihre Kälber, deshalb Hunde anleinen und Distanz halten, es besteht auch Gefahr für den Hundebesitzer. Bei Gefahr Leine loslassen. Flüchtendes Wild löst auch bei ansonsten friedlichen Hunden den Jagdinstinkt aus und kann zum Verletzen oder Reißen führen. Im Extremfall sind Jäger berechtigt, frei laufende und wildernde Hunde zu erschießen. Bitte die Hinterlassenschaften in Kotbeutel entsorgen und den Beutel ins Tal mitnehmen.

Start:


Talstation der Kampenwandbahn in Aschau 626 m


GPS-Wegpunkt:
N47 45.854 E12 19.473 zu Google Maps


Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Mit der Bahn bis Interregio-Bahnhof Prien, Strecke München-Salzburg. Von dort mit der Chiemgau Bahn in 15 min nach Aschau i. Ch. Mit dem Oberbayernbus (RVO Linie 9502) können wir vom Bahnhof bis zur Talstation der Kampenwandbahn in Hohenaschau fahren. Oder zu Fuß (1,5 km).


Mit dem Pkw:
Autobahn A8 München-Salzburg, Ausfahrt Frasdorf/Aschau oder Bernau (4 km zur Talstation in Aschau). Die Zufahrt ist ab der Autobahn beschildert.
Wichtiger Hinweis für Tourengeher: Wer eine Skitour unternimmt, sollte seine Kfz besser nicht am Parkplatz der Kampenwandbahn, sondern einige Minuten entfernt am Parkplatz Hohenaschau-Schloß parken: in Hohenaschau kurz vor dem Schloss biegt man, von der Ortsmitte kommend, direkt bei der Abzweigung der Schloßstraße rechts durch das Tor in den gebührenfreien Parkplatz ein (Koordinaten 47 ° 46' 04" N, 12 ° 19' 28" O). Der Seilbahn-Parkplatz der Bergbahn ist gerade an Wochenenden schnell vollgeparkt und soll deren Gästen vorbehalten bleiben. Der zusätzliche Gehweg beträgt nur wenige Minuten.

  • Ab Rosenheim: 25 Km / 0:30 Std
  • Ab München: 85 Km / 1:00 Std
  • Ab Bad Tölz: 70 Km / 1:00 Std
  • Ab Salzburg: 70 Km / 0:50 Std


Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
hier klicken


Zum Zoomen der Karte bitte STRG und Mausrad benutzen.

Information:
Der Parkplatz ist gebührenpflichtig auch für Benützer der Bahn, keine Vergütung bei Auffahrt.


Tourenbeschreibung:


Mit der Kampenwandbahn zur Bergstation (1450 m), von hier steigt man die wenigen Meter auf dem breiten Weg hinauf zum Joch, das den Blick nach Süden und zur Sonnenalm freigibt. Am Joch führt auch schon der beschilderte Wanderweg nach Südwesten hinunter Richtung Hofbauernalm und Dalsenalm. Nach kurzem Abstieg über die Weide verzweigt sich der Pfad. Wir wählen den rechten, der kurz aufwärts führt, dann aber zu den sonnigen Felswänden der Sonnwendwand gebührend Abstand hält. Höhengleich quert man das Kar aus und kann vielleicht sogar den Falken zusehen, die hier ihren bevorzugten Aufenthalt haben.
Nach einer kurzen Steigung erreichen wir das weite Almgelände, das sich von der Hofbauernalm (1380 m) bis hierher zieht. Leicht fallend wandert man nun immer nach Südwesten, bis die Alm vor uns auftaucht.
Nach der Einkehr leitet ein teils zügig bergab führendes Almsträßchen durch Wiesen und Wald hinab zur Dalsenalm zwischen Kampenwandstock und Weitlahnerkopf. Noch bevor man die Almwiesen der Dalsenalm sieht, gelangt man zweimal an Forststraßenkreuzungen, an denen wir uns beim ersten Mal links, beim zweiten Mal nach rechts hinab halten (jeweils beschildert). Dieses Sträßchen bleibt nordwestlich des Almbodens im Wald und bringt uns direkt an das obere Ende des Klausgrabens. Eine Forststraße leitet nun – nach einer Serpentine – immer direkt am munteren Bach entlang hinunter bis nach Hainbach (665 m) im Priental. Durch Lawinenabgänge war 2005/2006 das Brückchen, das uns auf halber Strecke über den Bach bringt, weggerissen worden, seit dem Sommer 2007 ist das Hindernis aber wieder beseitigt.
Mit dem öffentlichen Bus fährt man anschließend von Hainbach nach Aschau zurück. Achtung: Fahrzeiten beachten! Der Bus fährt werktags einmal am Nachmittag und einmal am frühen Abend. Sonntags und am Feiertag keine Verbindung; dann wandert man auf den Wegen Nr. 12 und 21 über die Weiler Einfang und Bach nach Aschau, 1.30 Std.

Alternative:
Kampenwand, 1668 m, über Steinlingalm, 1 Std., mittel

Tipp:
Ohne Benützung der Kampenwandbahn bietet sich von Aschau aus die Almwanderung zur bewirtschafteten Maisalm an.


GPS-Daten:


GPX-Tracks sind oft ungenau. Die angezeigten Daten können (insbesondere zur Höhe und Steigung) falsch sein.
Auf der Karte lässt sich rechts oben in die Kartengrundlage OpenTopomap umschalten (OpenTopoMap ist nicht immer sofort verfügbar).
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Download Bedingungen


1. Unsere GPS-Dateien dürfen kostenlos für die private Nutzung heruntergeladen werden. Die Veröffentlichung jeglicher Art (z.B. Komoot, Outdooraktiv, andere Homepage etc.) sowie kommerzielle Nutzung ist nur mit vorheriger Genehmigung von roBerge.de möglich.
2. Die GPS-Daten wurden mit größter Sorgfalt aufbereitet. Trotzdem kann keine Gewährleistung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten gegeben werden. Sie können deshalb nur als Unterstützung bei der Wegfindung dienen. Wir weisen deshalb ausdrücklich darauf hin, dass die Wegfindung nur aufgrund offizieller Karten erfolgen darf. Die Tracks dürfen nie ohne betreffendes Kartenmaterial für das dazugehörige Gebiet verwendet werden.
3. Die Benutzung privater Straßen und das Betreten privater Grundstücke kann gesetzlichen Beschränkungen unterliegen.
4. Bitte jede Tour gut vorbereiten, nur passende Bergausrüstung verwenden und das eigene Können nicht überschätzen. Touren, die nicht als leicht gekennzeichnet sind, sind nur für Profis geeignet. Die Nutzung erfolgt auf eigene Verantwortung.


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Webcams:


Aktuelle Bilder von Webcams im Umkreis von 30km vom Ausgangspunkt.
  weitere Webcams findest du hier



Schloss Hohenaschau
© https://www.terra-hd.de

Aschau-Residenz Winkler
© https://www.terra-hd.de

Aschau-Fellerer
© https://www.terra-hd.de

Literatur:


Hüttenführer

Alm- und Hüttenwanderungen - Chiemgau, Kaiser, Berchtesgaden
50 Touren zwischen Inn und Salzach
von Strauß, Andrea / Strauß, Andreas
Infos: Hüttenführer

Alm- und Hüttenwanderungen - Chiemgau, Kaiser, Berchtesgaden

Galerie:





Autor/en:


Andrea und Andreas Strauß, aus dem Rother Wanderführer "Alm- und Hüttenwanderungen - Chiemgau, Kaiser, Berchtesgaden"  Autorenportrait auf roBerge.de


  • Openstreetmap Darstellung von J.Dankoweit