Am westlichsten Ende des Wilden Kaisers
Eine im unteren Bereich recht leichte Tour, für eine Viertelstunde sogar ein Spazierweg auf Asphalt. Nur der letzte Teil, der Schinder zwischen Reher und Walleralm, macht aus dem Spaziergang doch noch eine Bergtour. Die knapp 6 Kilometer lange Wanderung ist ein Teil des Wilder-Kaiser-Steigs. Für Kinder ist sie sehr interessant, da es auf dem Weg allerlei interessante Dinge zu sehen gibt. Allerdings sollte man mit Kindern die Aufstiegszeit von über zwei Stunden berücksichtigen. Wer mit kleineren Kindern auf die Walleralm bzw. Stöfflhütte will, sollte deshalb besser die kurze Variante ab dem Hintersteiner See wählen
GPS-Wegpunkt:
N47 34.094 E12 09.538 zu Google Maps
Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Bahn bis nach Kufstein, Stadtbus bis nach Endach. Von dort in ca. 15 - 20 Minuten bis zum Kreisel.
Mit dem Pkw:
Inntalautobahn Ausfahrt Kufstein-Süd. Von hier Richtung Felbertauern, beim 2. Kreisel links halten (also Richtung Kufstein, Eibergstraße) und nach wenigen Metern auf dem Parkplatz links parken.
Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
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Aufstieg:
Am Parkplatz die Straße queren und links am Kreisel vorbei. Gegenüber des alten Gasthofes "Bayerischer Hof" beginnt der Weg Richtung Locherer Kapelle. Nach einigen Metern bei einem Hydrant rechts den Steig hinauf, bis man auf den Wanderweg trifft und in diesen rechts einbiegt.
Alternativ kann man direkt gegenüber vom Parkplatz auf dem als privat gekennzeichneten Weg auf die kleine Häusergruppe zugehen, um dann vor dem ersten Haus links und weiter nach dem letzten Haus rechts über einen schmalen Wiesenpfad auf den Bergwald zugehen. Dort stößt man auf einen breiten Weg, an dem der Aufstieg zur Locherer Kapelle angeschrieben ist. Nach wenigen Minuten mündet dann von rechts der oben erwähnte Steig vom Kreisel aus ein.
Nun folgt man immer diesem Teil des Wilden-Kaiser-Steigs, der hier auch Locherer-Weg heisst. Bei der Locherer Kapelle die Abzweigung links nehmen und weiter über Haberg (hier links halten, einige 100 Meter über die Asphaltstraße) zum Weiler Köllenberg. Zwischendurch am "Locherer Boden" Aussicht auf Großen Pölven, Marbach-Joch, Rosskopf, Feldalphorn, Schatzberg und die Wildschönau. Anschließend verläuft der Weg wieder nach unten, am Goasbach-Bründl vorbei und quert dort über den Recher-Steg den Gaisbach (Goasbach). Wenige Meter danach zweigt rechts einige Meter nach unten ein Weg ab, welcher den eindrucksvollen Gaisgraben-Wasserfall zeigt. Wieder zurück und auf dem Steig wieder z.T. steil hinauf, bis man die weite Wiese beim Reher erreicht. Hier hält man sich einfach auf das gegenüberliegende Haus und links neben diesem auf das große Kreuz zu, wo Bänke zu einer kleinen Pause mit schönem Rofan-Blick verleiten.
Direkt hinter dem Kreuz beginnt der Schinder dieser Tour. Der markierte Steig führt rund 400 Höhenmeter bergauf bis zur Walleralm. Wenn man deren Almwiesen erreicht hat, sieht man bereits die Alm in der Ferne; rechts daneben der waldige Gipfel des Zettenkaiserkopfes. Nun sucht man sich einen der benachbarten Hügel für seine Brotzeit oder kehrt direkt in einer der beiden Almen ein.
Abstieg Variante 1:
Wie Aufstieg.
Abstieg Variante 2 (Forststraße und Steig):
Auf der Forststraße zurück in Richtung Hintersteiner See. Nach einer guten halben Stunde, auf ziemlich genau 900 Meter Höhe, zweigt rechts ein Steig in den Kitzgraben ab, welcher uns über Reher, Köllenberg und Lochererkapelle auf dem Aufstiegsweg wieder zurück nach Kufstein bringt.
Abstiegsvariante 3 (Forststraße):
Wie Variante 2, jedoch nicht über den Kitzgraben, sondern auf der Forststraße bleiben und bei der nächsten Verzweigung rechts abbiegen. Dieser Weg verläuft bis zum Reher. Von hier weiter auf dem bekannten Aufstiegsweg.
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Ich habe die obigen Download-Bedingungen genau gelesen und akzeptiere sie.
Am 22. April wurde eine Batterie von drei Geschützen von den Standschützen des Söllandl unter Hauptmann Rainer auf der Hochwacht eingebaut. Die Feste Kufstein wurde von dort mit glühenden Kugeln beschossen. Der bayerische Kommandant Major Aicher erwiderte das Feuer, traf das Pulvermagazin der Hochwacht und sprengte es. Tirolerseits wurde neuerdings die Beschießung fortgesetzt. Am 4. Mai wurde bei einem Nachtangriff der Bayern mit 150 Mann die Hochwacht-Batterie überfallen. Die kleine Tiroler Schar kämpfte verzweifelt. Mann und Kanone wurden ausgehoben.
Aus einer Inschrift bei der Locherer Kapelle
Das Wort "Köllen" bedeutet "Quellen". Bei Köllenberg finden sich tatsächlich Quellmoore mit Sumpf-Sitter und rostrotem Kopfriet. Aus der Tierwelt trifft man hier u. a. den Zaunkönig, den Zilpzalp, das Sommergoldhähnchen, Rotkehlchen, den Kleiber, Bachstelzen und Amseln an. Schneerosen im Waldaufstieg zur Walleralm, Grasfrösche, Erika, Leberblümchen und nochmals Schneerosen auf der Walleralm.
Mayr Wanderkarte Nr. 51 "Wilder Kaiser - Going, Ellmau, Scheffau, Söll"
Naturkundlicher Führer Kaisergebirge
von Smettan, Hans