Von der Gießenbachklamm zum Fuß des Trainsjoch
Was den Flintsbacher die Asten, das sind den Kieferern die Oberaudorfer Almen. Eine leichte beliebte Wanderung mit anschließender gemütlicher Einkehr. Einziger Unterschied zur vorgenannten Asten ist, dass man bei dieser auf einen Berggasthof trifft, während bei den Oberaudorfer Almen den Wanderer eine kleine Almhütte erwartet. Die Wegstrecke ist ungefähr die gleiche.
GPS-Wegpunkt:
N47 37.622 E12 06.094 zu Google Maps
Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Bahnverkehr bis nach Kiefersfelden möglich. Von hier aus gibt es keine öffentlichen Mittel mehr. Sieben Kilometer bis zum Ausgangspunkt (Gehzeit 1 Std. 15 Min.)
Mit dem Pkw:
Inntalautobahn Ausfahrt Kiefersfelden. In der Ortsmitte, vor dem Kieferbach rechts in Richtung Schöffau abzweigen, Ortsteil Breitenau durchfahren und auf der schmalen Fahrtstraße nach sieben Kilometern zu dem Waldparkplatz.
Mit dem Bike:
Man kann auf leichtem Weg den Parkplatz mit dem Bike erreichen. Über den Inndamm bis nach Kiefersfelden (von Rosenheim aus 30 Kilometer). Von dort aus gute zwei Kilometer bis zum Wanderparkplatz "Hechtsee" bei der gleichnamigen Eisenbahn-Haltestation (Wachtl-Express). Nach einem Kilometer bei einer Abzweigung rechts den Berg hinauf in Richtung Breitenau. Nun dem Hauptweg folgen, bis man insgesamt sieben Kilometer nach Kiefersfelden-Zentrum den Wanderparkplatz erreicht. Höhenunterschied ab Kiefersfelden ca. 260 Meter.
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Information:
Der Gießenbach, welcher südlich vom Unterbergerjoch beim Großen Traithen entspringt und bei Kiefersfelden in den Inn mündet, bietet einige Minuten nach dem Wanderparkplatz ein schönes Naturschauspiel. In Millionen von Jahren hat sich das Wasser durch die Felsen gefressen und so eine um die 10 Meter tief eingeschnittene und enge Schlucht mit vielen Gumpen und reissenden Wirbeln gebildet. Im Unteren Bereich, kurz vor Kiefersfelden, befindet sich die wesentlich wildere und tiefere Untere Gießenbachklamm
Aufstieg:
Ab dem Parkplatz folgt man dem Hauptweg, welcher nach einem kleinen Anstieg an der wildromantischen Oberen Gießenbachklamm vorbei führt. Kurz darauf eine Abzweigung: Geradeaus gehts weiter in Richtung Brünnstein und Naturfreundehaus, links zu den Oberaudorfer Almen und zum Trainsjoch (siehe Wegweiser Bild 1). Hier links auf dem AV-Wg 656 halten, der Weg wird nun teils recht steil. Dem Hauptweg folgen, bis man nach ca. einer Stunde, immer überhalb der tosenden Alpbachklamm, in ungefähr 1060 m Höhe auf eine Abzweigung trifft, wo man sich links hält und einige Meter bergab geht. Von hier aus in wenigen Minuten zu den Almen.
Abstieg:
Der Abstieg erfolgt auf dem gleichen Weg.
Variante:
Wer noch Lust und Zeit hat und sich noch etwas anstrengen will, kann das Trainsjoch besteigen: Bei der Brücke am Anfang des Almgebietes, wo sich der Weg teilt, nicht südlich, sondern westlich halten. Also nicht über die Brücke gehen, sondern zu den höchsten Hütten weiter gehen. Auf dem AV-Weg bleiben und nun steil bergauf bis zu Einmündung des AV-Weges Nr. 659, diesem links folgen zu dem Joch, welches gleichzeitig die Grenze zwischen Bayern und Tirol bildet und über eine steile Wiese bis zum Gipfel.
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Ich habe die obigen Download-Bedingungen genau gelesen und akzeptiere sie.
Es geschah vor vielen Jahren auf einer der Almhütten. Nach einem guten Almjahr, kurz vor dem Almabtrieb, feierten Sennerein, Senner und Bauer das abgelaufenen gute Jahr und nahmen eine üppige Mahlzeit zu sich. In ihrem Übermut steckten sie die glühenden Kienspäne zur Beleuchtung des Raumes in einen geschnitzten Leuchtkopf aus Holz mit aufgesperrtem Maul, der an der Wandhütte hing. In ihrer Ausgelassenheit steckten sie sogar Essensreste in sein Maul, und zu ihrer Verwunderung fraß sie der Holzkopf auf, bis sie nichts mehr hatten, was sie ihm geben könnten. Der Holzkopf verlangte aber noch mehr zu essen und drohte mit lauter Stimme, alle Anwesenden zu verschlingen. Ängstlich liefen sie zur Nachbarhütte und trauten sich erst am nächsten Morgen in ihre Alm. Doch der Spuk war vorbei, der Kopf hing normal an seiner Wand. Und den Almleuten wurde klar, dass er nur gesprochen hatte, um ihren Übermut zu besänftigen.
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